Unbekannte haben auf der B105 auf Höhe der Ortslage Tempel eine stationäre Blitzersäule umgefahen. Die Polizei beziffert den Schaden auf 250.000 Euro. Die Säule ist nach ersten Schätzungen eines Verantwortlichen des Landkreises Vorpommern-Rügen vollständig zerstört worden. Ein Zeuge hatte am frühen Morgen die Polizei benachrichtigt. Die Kripo hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Bei einem Unfall auf der A19 zwischen Linstow und Malchow sind am Freitagnachmittag vier Menschen verletzt worden - darunter zwei Kinder. Aus bislang noch ungeklärter Ursache hatte ein 44-jähriger Autofahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und war nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Das Fahrzeug überschlug sich mehrfach, durchbrach einen Wildschutzzaun und landete auf dem Dach in einem Waldstück. Die vier Insassen konnten das Fahrzeug selbstständig verlassen. Alle kamen in Krankenhäuser.
Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) führt bis Sonntag in Bad Kleinen eine Katastropenschutzübung durch. Mit 65 Teilnehmern und zusätzlich etwa 30 Statisten sollen verschiedene Szenarien nachgestellt werden. Dazu zählen nach Angaben der DLRG unter anderem der Deichbau zur Abwehr von Hochwassern und die Bergung von Menschen über eine provisorische Hängebrücke. Bei einer weiteren Übung sollen Verletzte aus großer Höhe von einer Baustelle abgeseilt werden.
Am Bahnhof Heringsdorf wurde der 35-Jährige von den Beamten der Bundespolizei angesprochen. Er konnte keine "Identitätsdokumente" vorweisen und händigte den Polizisten stattdessen eine polnische Kreditkarte aus. Anschließend stellte sich heraus, dass der Pole von der Staatsanwaltschaft Mühlhausen wegen Erschleichen von Leistungen gesucht wird. Er hätte eine Geldstrafe von 300 Euro zu entrichten - alternativ wären 20 Tage Ersatzfreiheitsstrafe zu verbüßen. Da er die Summe nicht aufbringen konnte, wurde er zur JVA Waldeck gebracht.
Am Landgericht Stralsund hat am Donnerstag ein Prozess wegen versuchten Totschlags eines 15 Monate alten Mädchens begonnen. Dem 37-jährigen Tatverdächtigen wird vorgeworfen, das Kind Anfang Dezember gewürgt und am Kopf verletzt zu haben. Die Mutter soll kurzzeitig abwesend gewesen sein. Als sie in die Wohnung zurückkam, beendete sie die Misshandlungen und verständigte den Notarzt. Am ersten Prozesstag sollten die Mutter und eine weitere Zeugin vernommen werden. Zudem waren zwei Sachverständige geladen.