12,6 Milliarden Euro für Offshore-Windpark-Flächen in Nord- und Ostsee
Erstmals haben Konzerne in Deutschland für das Recht bezahlt, Windparks in Nord- und Ostsee bauen zu dürfen. Die Bundesnetzagentur teilte am Mittwoch in Bonn mit, durch die Versteigerung von vier Flächen für Offshore-Windparks in Nord- und Ostsee einen Erlös von 12,6 Milliarden Euro erzielt zu haben. Darunter ist auch eine Fläche für einen Windpark mit einer Leistung von 1.000 Megawatt bei Rügen. Eine gute Nachricht für Stromkunden in Deutschland: 90 Prozent der Einnahmen sollen zur Finanzierung des notwendigen Netzausbaus verwendet werden und damit letztlich die Stromkosten der Verbraucher senken. Jeweils fünf Prozent sollen in den Meeresnaturschutz und die Förderung einer umweltschonenden Fischerei fließen.