Down under down ist etwa so groß wie Bayern und liegt 250 Kilometer südlich von Melbourne. Typisch sind die üppigen Regenwälder, spektakulären Berglandschaften und Moorlandschaften. Nicht zu vergessen der vom Aussterben bedrohte "Tasmanische Teufel".
Sendedatum: 10.01.2021 | 09:30 Uhr
1 | 12 Das Museum of Old and New Art, kurz MONA genannt, verfügt über eine weltweit herausragende Sammlung antiker und zeit-genössischer Kunst. Schon von weitem sind seine riesigen weiß-rostbraunen Metall-Mauern zu erkennen.
© NDR, Foto: Michael Marek
2 | 12 Der Cradle Mountain mit seinen über 1.500 Metern ist ein zerklüfteter Riese, der wie eine Krone über der lieblichen Landschaft thront, stammt aus dem Jura und trägt somit mehrere hundert Millionen Jahre Geschichte auf seinem Rücken.
© NDR, Foto: Michael Marek
3 | 12 Bei schönem Wetter geizt die Natur hier nicht mit Farben. Wenn der Himmel strahlend blau leuchtet, hebt sich das grünliche Grau des Cradle Mountain scharf ab, während das warme bräunliche Grün der Gräser und Büsche den Anblick besänftigt.
© NDR, Foto: Michael Marek
4 | 12 David Walsh ist der Gründer und Finanzier des vielleicht progressivsten Kunstmuseums der Welt. In der Nähe von Tasmaniens Hauptstadt Hobart gelegen ist es einzigartig, provozierend und mitunter verstörend.
© NDR, Foto: Michael Marek
5 | 12 Kunstlicht dominiert. Weiße Wände und eine neutrale Präsen-tation, wie in traditionellen Kunstmuseen üblich: Fehlanzei-ge. Nicht einmal Hinweisschildchen neben den Kunstwerken gibt es.
© NDR, Foto: Michael Marek
6 | 12 Tasmanische Teufel leben seit über 600 Jahren auf Tasmanien. Beutelteufel sind - entgegen ihres Namens - eine ruhige Spezies und leben friedlich miteinander. Ihr schlechter Ruf fußt auf dem wütenden, aggressiv klingenden heiseren Kreischen.
© NDR, Foto: Michael Marek
7 | 12 Ein übertragbarer Krebs gefährdet die Tasmanische Teufel. Wildlife Parks wie Devils@Cradle widmen sich der Aufzucht von gesunden Tieren und können etliche Auswilderungs-Erfolge vorweisen. Dies geschieht im Rahmen des "Save the Tasmanian Devil Program".
© NDR, Foto: Michael Marek
8 | 12 Die Freycinet-Halbinsel an der Ostküste Tasmanien ist ein Wanderparadies entlang einer zerklüfteten Küste – und eine drohnenfreie Zone. Hier wurde der erste Fall der "Tasmanian Devil Facial Tumour Disease" 2003 veterinärmedizinisch dokumentiert.
© NDR, Foto: Michael Marek
9 | 12 Die Namen der vertretenen Künstler ist ein Who is Who zeit-genössischer Kunst: Ai Weiwei, Ryoji Ikeda, Jean Tinguely, Nam June Paik, Christian Boltanski, Gerhard Richter. Eine Wunderkammer von Bekanntem, Sonderbarem und Schönem, sperri-ger, morbider und obszöner Kunst ist hier versammelt.
© NDR, Foto: Michael Marek
10 | 12 Bei der Ankunft irrt man orientierungslos umher und fragt sich: Wo ist hier nur das über 100 Millionen Dollar teure Museum of Old and New Art? Lediglich ein Restaurant und eine Landschafts-Lichtinstallation von James Turrell sind zu sehen.
© NDR, Foto: Michael Marek
11 | 12 Port Arthur war ein Hochsicherheitsgefängnis und zugleich eines der besten Beispiele für das Panoptikum Modell - basierend auf dem Pentonville Gefängnis in London. Hier zeigt sich der Übergang von der physischen zur psychischen Bestra-fung auch in der Architektur.
© NDR, Foto: Michael Marek
12 | 12 In Port Arthur befand sich von 1830 bis 1877 das größte Ge-fängnis im britischen Empire außerhalb des Mutterlandes. Zugleich war Port Arthur die sicherste und gefürchteste Sträf-lingsstätte Australiens. Heute ist der Ort ein Freilichtmu-seum und gehört seit 2010 zum UNESCO Welterbe.
© NDR, Foto: Michael Marek