Killed in Action - Der Fall von Kabul
Im Sommer 2021 schaute die ganze Welt entsetzt nach Afghanistan: 20 Jahre lang war der Staat vom Westen unterstützt worden, jetzt und innerhalb kürzester Zeit brach er zusammen. Die Taliban übernahmen die Macht, der Präsident floh aus dem Land. Tausende strömten zum Flughafen - in Panik und Todesangst. "Der Fall von Kabul", die zweite Staffel der Serie "Killed in Action", handelt von den dramatischen Tagen im August 2021, von Fehlern der Politik, gescheiterten Friedensgesprächen und der Evakuierungsoperation der Bundeswehr. In der ersten Staffel "Deutschland im Krieg" erzählen Kai Küstner und Christoph Heinzle vom Auslandseinsatz rund um das Karfreitagsgefecht 2010 nahe Kundus, das schwerste der Bundeswehrgeschichte. Im Mittelpunkt: drei Soldaten - traumatisiert, versehrt, frustriert.
FOLGEN
Träumen, leben, hoffen - Staffel 2 (4/4)
Nach dem Schock über die dramatischen Wochen und die überstürzte Rettungsaktion geht in Afghanistan das Leben weiter. Aber wie? Wie leben die Menschen jetzt unter den Taliban? Haben die Taliban den Krieg gewonnen? Hat der Westen ihn verloren? Bohrende Fragen, denen nun auch ein Untersuchungsausschuss des Bundestags nachgeht. Er wird sich mit Zahlen beschäftigen, mit Dokumenten, mit der Frage, ob nicht nur Afghanistan von den USA im Stich gelassen wurde, sondern auch Deutschland. Doch die Menschen, die von deutschen Soldaten gerettet wurden, und ihre Familien, die bis heute in Afghanistan sind, beschäftigen ganz andere Fragen.
„Der Fall von Kabul“ ist ein Podcast von Christoph Heinzle, entstanden zusammen mit Gabor Halasz, Volkmar Kabisch und Martin Kaul.
Mitarbeit am Podcast: Marcus Engert.
Sprecher*innen der vier Folgen: Julia Nachtmann, Oda Thormeyer, Maria Magdalena Wardzinska, Paul Behren, Jonas Minthe und Kai Hufnagel.
Technische Realisation: Manuel Glowczewski und Philipp Neumann.
Regie: Susanne Krings.
Redaktion: Ulrike Toma.
Eine Produktion des Norddeutschen Rundfunks 2022.
Die TV-Dokumentation in der ARD Mediathek:
https://bit.ly/3QoMX97
