NDR Info Nachrichten vom 31.12.2019:

Berlin: Bundeskanzlerin Merkel hat zum Jahreswechsel ein stärkeres Engagement der Regierung im Kampf gegen den Klimawandel angekündigt. Sie werde sich mit aller Kraft dafür einsetzen, dass Deutschland seinen Beitrag zum Klimaschutz leiste, sagte Merkel in ihrer Neujahrsansprache. Die Herausforderungen des neuen Jahrzehnts seien nur mit Zuversicht, Mut und neuem Denken zu meistern. Angesichts der Digitalisierung und des Wandels im Arbeitsleben seien neue Antworten nötig. Die Kanzlerin rief die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, bekannte Wege zu verlassen und sich den Veränderungen mutig zu stellen. Dann könnten aus den 20er Jahren gute Jahre werden. Merkels Neujahrsansprache wird heute Abend in der ARD ausgestrahlt.| 31.12.2019 11:15 Uhr

Hamburg: Unionsfraktionschef Brinkhaus zeigt sich im Hinblick auf die Fortsetzung der Großen Koalition optimistisch. Er gehe davon aus, dass das Bündnis in zwölf Monaten noch bestehen werde, sagte Brinkhaus auf NDR Info. Das sei zumindest der Plan und an der Union werde es nicht liegen. Der CDU-Politiker nannte den neu entbrannten Streit über ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen das übliche Scharmützel an den Feiertagen, das man nicht überbewerten sollte. Im Bereich Klima gebe es wesentlich wichtigere Themen, wie etwa die Reform der Kfz-Steuer, die im kommenden Jahr auf den Weg gebracht werden soll. Brinkhaus kündigte an, beim Thema Investitionen in viele Projekte die Planungen zu beschleunigen. Darüber sei man mit der SPD im Gespräch.| 31.12.2019 11:15 Uhr

Beirut: Der in Japan von der Justiz verfolgte frühere Auto-Manager Ghosn hat sich überraschend in den Libanon abgesetzt. Er sei nun nicht mehr länger eine Geisel des manipulierten japanischen Justizsystems, erklärte der 65-Jährige zur Begründung. Dieses habe ihm grundlegende Rechte verwehrt und das Prinzip der Unschuldsvermutung ignoriert. Ghosn war im November 2018 in Tokio wegen Verstoßes gegen Börsenauflagen festgenommen und angeklagt worden. Im April wurde er unter strikten Auflagen entlassen, unter anderem wurde ein Ausreiseverbot gegen ihn verhängt. Ghosn gilt als Architekt der seit 1999 bestehende Allianz zwischen Renault und Nissan und hat den japanischen Autohersteller aus einer tiefen Krise geführt. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, Firmenkapital zweckentfremdet und private Verluste auf Nissan übertragen zu haben.| 31.12.2019 11:15 Uhr

Hamburg: Vertreter aus Politik und Gesellschaft haben den gestorbenen Schauspieler Jan Fedder gewürdigt. Hamburgs Erster Bürgermeister Tschentscher nannte ihn eine der beliebtesten Persönlichkeiten der Stadt. Mit Fedder sei ein Hamburger Original gestorben. NDR-Intendant Marmor würdigte ihn als großen Schauspieler, dessen Tod eine große Lücke hinterlasse. Die Zuschauerinnen und Zuschauer hätten Jan Fedder geliebt. Der 64-Jährige erlangte vor allem Bekanntheit durch seine Rolle als Polizist Dirk Matthies in der ARD-Vorabendserie "Großstadtrevier", die er 28 Jahre lang verkörperte. Beim Publikum war er auch als Bauer Brakelmann in der NDR-Fernsehserie "Neues aus Büttenwarder" sehr beliebt. Fedder litt seit längerem an Krebs und hatte seit Jahren immer wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Die Hamburger Polizei, deren Ehrenkommissar Fedder war, twitterte, man sei tief betroffen vom Tod des Schauspielers.| 31.12.2019 11:15 Uhr

Heute in Südniedersachsen anfangs noch geringer Regen, später überall freundlich und trocken, Höchstwerte 5 bis 10 Grad. An den Küsten stürmische Böen.| 31.12.2019 11:15 Uhr