NDR Info Nachrichten vom 31.12.2019:

Berlin: Bundeskanzlerin Merkel hat an die Bürgerinnen und Bürger appelliert, den Herausforderungen des neuen Jahrzehnts mit Mut und Zuversicht zu begegnen. Es stünden Veränderungen an, für die es die Kraft brauche, bekannte Wege zu verlassen, sagte Merkel in ihrer Neujahrsansprache, die heute Abend in der ARD ausgestrahlt wird. Sie verweist dabei vor allem auf den Klimawandel. Um die Erderwärmung zu begrenzen, müsse alles Menschenmögliche unternommen werden, so die Kanzlerin. Zudem werde der digitale Fortschritt das Leben aller Menschen in vielen Bereichen weiter verändern. Wenn es gelinge, diese Herausforderungen zu meistern, würden aus den 20er Jahren gute Jahre werden.| 31.12.2019 10:45 Uhr

Kiel: Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Buchholz hält einen Praxistest für ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen für überflüssig. Durch zahlreiche Abschnitte, auf denen eine Geschwindigkeitsbegrenzung gelte, bestehe bereits die Möglichkeit, Unfallzahlen miteinander zu vergleichen, sagte Buchholz auf NDR Info. Dabei werde immer wieder deutlich, dass es keine signifikanten Unterschiede gebe und ein Tempolimit aus Sicherheitsapekten daher nicht gerechtfertigt wäre. Mit Blick auf eine mögliche Umweltbelastung durch schnelles Fahren verwies der FDP-Politiker auf den gerade eingeführten CO2-Preis. Wer die höhere Abgabe nicht zahlen wolle, könne langsamer fahren, und wer schnell unterwegs sein wolle, müsse eben zahlen.| 31.12.2019 10:45 Uhr

Bagdad: In der irakischen Hauptstadt haben mehrere Hundert Demonstranten die US-Botschaft angegriffen. Nach Angaben von Nachrichtenagenturen durchbrachen sie Kontrollposten, die eigentlich den Zugang zu der gesicherten sogenannten Grünen Zone in Bagdad regeln sollen. Dort haben mehrere ausländische Botschaften ihren Sitz. Die Demonstranten verbrannten demnach US-Flaggen und rissen Überwachungskameras aus den Wänden. Irakische Sicherheitskräfte versuchten, sie zurückzudrängen. Hintergrund der Wut vieler Iraker sind die US-Luftangriffe vom vergangenen Wochenende, bei denen mehr als 25 paramilitärische Kämpfer getötet wurden.| 31.12.2019 10:45 Uhr

Hamburg: Der Tod von Schauspieler Jan Fedder hat große Trauer und Betroffenheit ausgelöst. Hamburgs Erster Bürgermeister Tschentscher würdigte ihn als eine der beliebtesten Persönlichkeiten der Hansestadt. Mit Fedder sei ein Hamburger Original gestorben, so der Regierungschef. Auch NDR-Intendant Marmor brachte seine Anerkennung zum Ausdruck. Der NDR habe Jan Fedder viel zu verdanken, die Zuschauerinnen und Zuschauer hätten ihn geliebt. Der Tod dieses einzigartigen Schauspielers hinterlasse eine große Lücke, so Marmor. Fedder war laut Polizei gestern Abend in seiner Wohnung gefunden worden. Er litt seit Jahren an einer Krebserkrankung. Bekannt wurde der 64-Jährige vor allem durch seine Rolle als Hamburger Polizist Dirk Matthies in der ARD-Serie "Großstadtrevier", die Fedder knapp 30 Jahre lang spielte.| 31.12.2019 10:45 Uhr

Sydney: In Australien ist die Zahl der Toten durch die verheerenden Buschbrände auf zwölf gestiegen. Nach Angaben der Feuerwehr starben ein Vater und sein Sohn im Bundesstaat New South Wales bei dem Versuch, ihr Haus vor den Flammen zu schützen. Dort und im benachbarten Bundesstaat Victoria wurden in mehreren Städten und Dörfern bereits zahlreiche Wohnhäuser und Geschäftsgebäude durch die Feuer zerstört. Neun Menschen werden nach Angaben der Behörden vermisst. Die Buschbrände in Australien wüten bereits seit Oktober. In New South Wales im Südosten des Landes ist bereits eine Fläche der Größe Belgiens abgebrannt.| 31.12.2019 10:45 Uhr

Das Wetter: Heute in Südniedersachsen anfangs noch geringer Regen, später überall freundlich und trocken, Höchstwerte 5 bis 10 Grad. An den Küsten stürmische Böen.| 31.12.2019 10:45 Uhr