NDR Info Nachrichten vom 30.12.2019:

Großstadtrevier-Star Jan Fedder gestorben

Hamburg: Der Schauspieler Jan Fedder ist tot. Nach Polizeiangaben wurde er in seiner Wohnung gefunden. Der 64-jährige hatte seit Jahren an Krebs gelitten. Der gebürtige Hamburger war vor allem durch die Vorabendserie "Großstadtrevier" bekannt geworden. Seit 1992 spielte Fedder dort den Polizisten Dirk Matthies. Beliebt war er auch als Bauer Brakelmann in der NDR-Serie "Neues aus Büttenwarder". Für seine Darstellung in "Der Mann im Strom" erhielt Fedder 2006 den Deutschen Fernsehpreis. Seine erste große Rolle hatte der Schauspieler 1981 auf der Leinwand in dem Klassiker "Das Boot". NDR-Intendant Marmor betonte, Fedder sei ein Norddeutscher durch und durch gewesen: ehrlich, echt, direkt, manchmal raubeinig, aber im Kern herzlich. Er habe verschmitzte Typen genauso überzeugend wie melancholische und wortkarge Menschen verkörpert, so Marmor.| 30.12.2019 22:00 Uhr

Steinmeier: Manfred Stolpe überragende Persönlichkeit

Berlin: Bundespräsident Steinmeier hat den verstorbenen SPD-Politiker Stolpe als überragende Persönlichkeit gewürdigt. Steinmeier erklärte, Stolpe habe den Weg Ostdeutschlands in die Demokratie geprägt und gestaltet. Außerdem stehe er für unmittelbare Menschlichkeit und Zugewandheit. Als Mann der Kirche in der DDR habe Stolpe vielen Menschen geholfen, die vom SED-Regime drangsaliert worden seien - sei es wegen kritischer Meinung oder kirchlicher Bindung. Manfred Stolpe war am Wochenende im Alter von 83 Jahren nach einer Krebserkrankung gestorben. Der SPD-Politiker war nach der Wende 12 Jahre lang Ministerpräsident von Brandenburg und danach Bundesminister für Verkehr und Aufbau Ost in der rot-grünen Regierung von Kanzler Schröder.| 30.12.2019 22:00 Uhr

2019: Wetterdienst registriert drittwärmstes Jahr

Offenbach: Der Deutsche Wetterdienst hat 2019 das drittwärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen registriert. Der Temperaturdurchschnitt lag nach Angaben der Behörde bei 10,2 Grad Celsius. Nur 2014 und 2018 wurden noch höhere Temperaturen gemessen. Ursache war demnach vor allem die extreme Hitze Ende Juli. Zudem gab es überdurchschnittlich viele Sonnenstunden und vergleichsweise wenig Niederschlag. Auch in den norddeutschen Ländern spiegelt sich dieser Trend wider. In Schleswig-Holstein und Hamburg war es laut DWD 2019 um die zwei Grad wärmer als in einem international anerkannten Vergleichszeitraum. In Mecklenburg-Vorpommern gab es extreme Hitzeperioden, ähnlich wie in Niedersachsen. Dort verzeichnete Lingen im Emsland mit 42,6 Grad einen neuen deutschen Rekord.| 30.12.2019 22:00 Uhr

Zusätzliche Beamte in Berliner Silvestereinsatz

Berlin: Die Polizei schickt in der Silvesternacht etwa zweitausend zusätzliche Beamte auf die Straße. Ein Sprecher erklärte, 550 davon seien für die beiden Feuerwerks-Verbotszonen in Schöneberg und am Alexanderplatz zuständig. An den Zugängen und Straßen zu diesen Zonen stellt die Polizei Absperrgitter auf und kontrolliert die Menschen. Der Berliner Senat hatte die Verbote festgelegt, weil in den vergangenen Jahren besonders dort aus Gruppen heraus Böller auf Polizisten und Feuerwehrleute geworfen worden waren.| 30.12.2019 22:00 Uhr

USA verteidigen Angriffe auf Hisbollah

Washington: Die USA haben ihre Luftangriffe auf schiitische Milizen im Irak und Syrien verteidigt. Der Sondergesandte des US-Außenministeriums für den Iran, Hook, sagte, seine Regierung habe mehrfach entschlossenes Handeln angekündigt, für den Fall von Angriffen seitens Teheran oder dessen Stellvertretern. Präsident Trump sei angesichts der iranischen Aggressionen sehr geduldig gewesen. Die US-Luftwaffe hatte gestern fünf Ziele der Hisbollah angegriffen, darunter Waffenlager und Kommandozentren. Dabei kamen laut den Miilizen mindestens 24 Menschen ums Leben, 50 weitere wurden verletzt.| 30.12.2019 22:00 Uhr

Eishockey: Düsseldorf schlägt Wolfsburg

zum Sport: In der Deutschen Eishockey-Liga hat Düsseldorf gegen Wolfsburg mit 5:2 gewonnen. Zudem siegte Bremerhaven gegen Ingolstadt mit 4: 3.| 30.12.2019 22:00 Uhr

Die Wettervorhersage

Nachts von der Nordsee her dichte Wolken und leichter Regen. Später von Nordwesten her auflockernd. Tiefstwerte von Nord nach Süd plus 6 bis minus 3 Grad. Morgen überwiegend freundlich und trocken, Höchstwerte 4 Grad in Hann. Münden bis 9 Grad in Norderstedt. An der See stürmische Böen. Die weiteren Aussichten: An Neujahr meist freundlich und trocken, 0 bis 7 Grad. Am Donnerstag oft sonnig, 3 bis 7 Grad.| 30.12.2019 22:00 Uhr