NDR Info Nachrichten vom 18.11.2019:

Kabinett billigt Förderprogramm für E-Mobilität

Meseberg: Das Bundeskabinett hat ein milliardenschweres Förderprogramm für die Elektro-Mobilität auf den Weg gebracht. Auf einer Klausurtagung auf Schloss Meseberg billigte die Regierung mehrere Maßnahmen, die bereits vor zwei Wochen bei einem Spitzentreffen von Politik und Auto-Industrie beschlossen worden waren. Geplant sind unter anderem höhere Zuschüsse für den Kauf von E-Autos. Je nach Anschaffungspreis soll die Kaufprämie auf bis zu 6.000 Euro steigen. Die Kosten tragen der Bund und die Hersteller je zur Hälfte. Weiteres Thema auf der Kabinettsklausur war der Ausbau der digitalen Infrastruktur. Kanzlerin Merkel erklärte nach dem Treffen, die Digitalisierung werde die Gesellschaft dramatisch verändern.| 18.11.2019 17:15 Uhr

Russland gibt Ukraine Kriegsschiffe zurück

Moskau: Russland hat der Ukraine drei Kriegsschiffe zurückgegeben, die vor einem Jahr in der Meerenge von Kertsch beschlagnahmt worden waren. Wie das Außenministerium in Moskau mitteilte, sind die Ermittlungen zu dem Zwischenfall abgeschlossen. Die russische Küstenwache hatte die Schiffe vor einem Jahr beschossen und festgesetzt. Die 24 Besatzungsmitglieder, die bei dem Vorfall gefangen genommen wurden, sind inzwischen wieder frei.| 18.11.2019 17:15 Uhr

Enercon bekennt sich zu Deutschland

Magdeburg: Der Windanlagenbauer Enercon hat sich trotz des angekündigten Stellenabbaus zum Standort Deutschland bekannt. Das Unternehmen plane weiter mit den Produktionswerken in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, erklärte Firmenchef Kettwig nach einem Krisentreffen mit Landespolitikern in Magdeburg. In Zukunft wolle man sich mehr auf den internationalen Markt ausrichten. Enercon - einer der größten deutschen Hersteller von Windkraftanlagen - hatte in der vergangenen Woche einen massiven Stellenabbau angekündigt. Bis zu 3.000 Mitarbeiter könnten davon betroffen sein. Weltweit beschäftigt das Unternehmen nach eigenen Angaben rund 18.000 Menschen.| 18.11.2019 17:15 Uhr

80-Jähriger stirbt bei Unwetter in Österreich

Wien: In Österreich hat es nach den Unwettern der vergangenen Tage den ersten Toten gegeben. In Bad Kleinkirchheim in Kärnten wurde das Haus eines 80-Jährigen von einem Erdrutsch überrollt. Ein Suchhund entdeckte den Mann unter den Geröllmassen. Er konnte nur noch tot geborgen werden. Auch aus anderen Landesteilen werden Schlammlawinen gemeldet, viele Orte kämpfen mit Hochwasser. In einem Gletscher-Skigebiet im Stubaital waren etwa 250 Menschen von der Außenwelt abgeschnitten, zahlreiche Straßen und Bahnstrecken sind weiterhin gesperrt.| 18.11.2019 17:15 Uhr

Sachverständige für höheren Rundfunkbeitrag

Mainz: Eine Gruppe von Sachverständigen hat sich für einen höheren Rundfunkbeitrag ausgesprochen. Nach einem Entwurf der unabhängigen Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten – KEF - könnte der Beitrag im übernächsten Jahr von derzeit 17,50 Euro im Monat auf 18,36 Euro steigen. Es handelt sich dabei aber noch nicht um die endgültige Empfehlung der Expertenrunde, deren Mitglieder von den Ministerpräsidenten der Bundesländer berufen werden. Die Entscheidung über die Höhe des Rundfunkbeitrags für ARD, ZDF und Deutschlandradio treffen die Landesparlamente. Die letzte Erhöhung erfolgte 2009, im Jahr 2015 wurde die Abgabe gesenkt.| 18.11.2019 17:15 Uhr

Börse Kompakt

Der Dax liegt bei 13.168 Punkten. Das ist ein Minus von 0,6 Prozent. Der Dow Jones: unverändert mit 28.005 Punkten. Der Euro kostet einen Dollar 10 75.| 18.11.2019 17:15 Uhr

Wettervorhersage

Meist trüb, zeitweise länger anhaltender Regen, Schwerpunkt an Ems und Nordsee, regional kräftige Regenfälle, 5 bis 12 Grad.| 18.11.2019 17:15 Uhr