NDR Info Nachrichten vom 16.09.2019:

Angriffe auf saudische Raffinerien verurteilt

Riad: Die Angriffe auf zwei Öl-Raffinerien in Saudi-Arabien sind international verurteilt worden. Bundesaußenminister Maas erklärte, die Attacken seien durch nichts zu rechtfertigen. Deutschland untersuche gemeinsam mit Partnern und mit der notwendigen Besonnenheit, wer verantwortlich sei. Ähnlich äußerte sich sein britischer Kollege Raab. Er sagte, internationale Reaktionen dürften erst erfolgen, wenn alle Fakten auf dem Tisch lägen. Die USA sagten Saudi-Arabien uneingeschränkte Unterstützung zu. Nach Angaben der von Saudi-Arabien angeführten Militärallianz im Jemen stammen die Waffen, die bei dem Angriff benutzt wurden, aus dem Iran. Nun werde untersucht, von wo aus der Beschuss erfolgt sei. Als Folge der Attacken stieg der Ölpreis weltweit. Deutschland will seine strategischen Ölreserven aber nicht anzapfen.| 16.09.2019 17:15 Uhr

Opposition kritisiert CDU-Klimaschutzpaket

Berlin: Vertreter der Opposition kritisieren das Konzept der CDU zum Klimaschutz. Die FDP spricht von Symbolpolitik. Die Grünen fordern Schnelligkeit und Verbindlichkeit bei den geplanten Maßnahmen. Die Linke verlangt, vermögende Bürger zur Finanzierung des Klimaschutzes heranzuziehen. Die AfD hält die Klimapolitik grundsätzlich für fehlgeleitet. Das Konzept der CDU beinhaltet unter anderem Anreize für Bürger und Unternehmen, den Ausstoß von Kohlendioxid zu verringern. So soll etwa der Kauf energieffizienter Hausgeräte oder der Austausch alter Heizungen steuerlich gefördert werden. Die CDU will zudem die Mehrwertsteuer für Bahnfahrkarten senken und die Abgabe auf Flugtickets erhöhen.| 16.09.2019 17:15 Uhr

Johnson: Großbritannien tritt Ende Oktober aus

Luxemburg: Im Brexit-Streit zwischen der EU und Großbritannien gibt es weiter keinen Fortschritt. EU-Kommissionspräsident Juncker sagte nach einem Treffen mit dem britischen Premierminister Johnson, London habe keine umsetzbaren Vorschläge zur Irland-Frage gemacht. Man bleibe aber gesprächsbereit. Johnson bekräftigte, er werde sein Land am 31. Oktober aus der EU führen und keinen Aufschub beantragen. Gleichwohl strebe er eine Lösung zum Thema Irland an, die ohne den umstrittenen Backstop auskommt, also ohne die im Vertrag festgeschriebene offene Grenze zwischen dem EU-Staat Irland und dem britischen Nordirland.| 16.09.2019 17:15 Uhr

VW einigt sich mit Diesel-Klägern in Australien

Wolfsburg: Volkswagen hat sich im Dieselskandal mit Klägern in Australien auf einen Vergleich geeinigt. Der Konzern zahlt insgesamt knapp 127 Millionen Dollar, um die Verfahren beizulegen. Das teilte ein VW-Sprecher in Australien mit. Danach erhält jeder Kunde, der sich an der Klage beteiligt hat, im Schnitt 1.400 Dollar für betroffene VW-, Audi- und Skoda-Modelle. Der Vergleich, dem ein Gericht noch zustimmen muss, sei aber kein Schuldeingeständnis, betonte der Sprecher.| 16.09.2019 17:15 Uhr

Weniger Leistungen für Asylbewerber

Wiesbaden: In Deutschland ist die Zahl der vom Staat unterstützten Asylbewerber erneut deutlich gesunken. Nach Angaben des Statitischen Bundesamtes bezogen im vergangenen Jahr knapp 400.000 Menschen Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Das sind zwölf Prozent weniger als im Vorjahr. Fast zwei Drittel der Empfänger waren Männer. Der überwiegende Teil der Asylbewerber kommt aus Afghanistan, dem Irak und Syrien.| 16.09.2019 17:15 Uhr

Börse

Der Dax liegt bei 12.395 Punkten. Das ist ein Minus von 0,6 Prozent. Der Dow Jones: 27.081 Punkte; minus 0,5 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 09 97 .| 16.09.2019 17:15 Uhr

Das Wetter

Bis zum Abend wechselnd bewölkt, in Niedersachsen abziehender Regen. Zur Ostsee hin freundliche Abschnitte und einzelne Schauer. Höchstwerte 12 bis 18 Grad.| 16.09.2019 17:15 Uhr