NDR Info Nachrichten vom 01.07.2019:

Mehrere Orte bei Lübtheen evakuiert

Lübtheen: Auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz in Mecklenburg-Vorpommern kämpft die Feuerwehr weiter gegen einen Waldbrand. Die Flammen breiten sich nach Angaben der Behörden immer weiter aus. Aktuell brennt es auf einer Fläche von mehr als 400 Hektar - das sind rund 600 Fußballfelder. Hunderte Einsatzkräfte sind vor Ort - inzwischen auch aus Niedersachsen. Mehrere Löschhubschrauber sollen die Arbeiten unterstützen. Diese sind allerdings schwierig, weil in dem Gebiet Munition liegt. Außerdem soll der Wind auffrischen. Es gab bereits Evakuierungen, weitere werden vorbereitet. Etwa 500 Menschen mussten bislang ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Der Landkreis Ludwigslust-Parchim rief Katastrophenalarm aus.| 01.07.2019 09:45 Uhr

EU-Spitzenposten: Gipfel weiter uneins

Brüssel: Die EU-Staats- und Regierungschefs suchen bei ihrem Gipfel weiter nach einem Kompromiss für die Besetzung der Spitzenposten. Nach nächtlichen Einzelgesprächen mit Ratspräsident Tusk laufen die Verhandlungen jetzt wieder in großer Runde. Besonders umstritten ist die Frage, wer neuer EU-Kommissionspräsident werden soll. Sowohl gegen den EVP-Kandidaten Weber als auch gegen den niederländischen Sozialdemokraten Timmermans gibt es erheblichen Widerstand. Die Vorsitzende der Grünen-Fraktion im Europaparlament, Keller, betonte auf NDR Info, es sei entscheidend, dass der künftige Kommissionspräsident eine Mehrheit unter den EU-Abgeordneten findet. Der EVP-Abgeordnete Ferber verwies auf NDR Info außerdem darauf, dass die Staats- und Regierungschefs bei der Wahl des Parlamentspräsidenten kein Mitspracherecht haben.| 01.07.2019 09:45 Uhr

Anschlag in Kabul: Mindestens 68 Verletzte

Kabul: In der afghanischen Hauptstadt sind bei einem Anschlag mindestens 68 Menschen verletzt worden. Nach Angaben des Innenministeriums explodierte zunächst sei eine Autobombe. Anschließend hätten mehrere Angreifer ein Gebäude gestürmt. Die Gegend, in der sich unter anderem Einrichtungen von Regierung und Militär befinden, wurde abgeriegelt. Derzeit ist noch unklar, wer den Anschlag verübt hat und was dessen Ziel war. Er ereignete sich zwei Tage nach Beginn der neuen Verhandlungsrunde zwischen den radikal-islamischen Taliban und Unterhändlern der USA in Katar. In einem Friedensabkommen soll ein Abzug der US-Streitkräfte nach mehr als 17 Jahren im Land vereinbart werden. | 01.07.2019 09:45 Uhr

Japan nimmt kommerziellen Walfang wieder auf

Tokio: Japan hat nach mehr als 30 Jahren den kommerziellen Walfang wieder aufgenommen. Die zuständige Behörde teilte mit, bis Jahresende dürften Walfänger insgesamt 227 Tiere erlegen. Durch ein Moratorium einer Internationalen Kommission ist der kommerzielle Walfang seit 1986 weltweit verboten. Japan nutzte bislang eine Lücke in der Vereinbarung, wonach Wale zu Forschungszwecken getötet werden dürfen; ein Teil des Fleischs wurde anschließend zum Verzehr verwendet. Im vergangenen Jahr scheiterte Japan mit einem Antrag auf eine Rückkehr zum kommerziellen Walfang. Daraufhin kündigte das Land seinen Rückzug aus der zuständigen Kommission an - er trat gestern in Kraft.| 01.07.2019 09:45 Uhr

Eurofighter starten wieder von Laage

Laage: Eine Woche nach dem Absturz zweier Eurofighter an der Mecklenburgischen Seenplatte nimmt die Bundeswehr den Flugbetrieb wieder auf. Ein Sprecher des Geschwaders in Laage bei Rostock erklärte, von heute an starteten die Flugzeuge wieder täglich zu zwei Trainingsflügen. Bei einer Kampfflug-Übung waren am vergangenen Montag zwei Eurofighter in größerer Höhe kollidiert und abgestürzt. Ein 27-jähriger Pilot kam dabei ums Leben, der andere rettete sich mit dem Schleudersitz. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.| 01.07.2019 09:45 Uhr

Wettervorhersage

Heute ein Sonne-Wolken-Mix, einzelne Schauer und Gewitter möglich. Höchstwerte 18 Grad auf den Nordfriesischen Inseln bis 27 Grad in der Uecker-Randow-Region. An den Küsten Sturmböen möglich.| 01.07.2019 09:45 Uhr