NDR Info Nachrichten vom 16.03.2019:

Mordanschuldigung nach Angriff auf Moscheen

Wellington: Nach dem Angriff auf zwei Moscheen in Neuseeland ist der Hauptverdächtige offiziell des Mordes beschuldigt worden. Die Entscheidung wurde bei einer Anhörung am Bezirksgericht von Christchurch gefällt. Die Polizei teilte mit, weitere Anschuldigungen gegen den 28-jährigen Australier würden folgen. Der Mann soll in zwei Moscheen das Feuer eröffnet und insgesamt 49 Menschen getötet haben. Neuseelands Regierungschefin Ardern kündigte an, das Waffenrecht zu verschärfen. Bei dem Mann waren fünf Schusswaffen gefunden worden, darunter zwei halbautomatische.| 16.03.2019 03:00 Uhr

Trump hält an Notstandserklärung fest

Washington: US-Präsident Trump hat sein Veto gegen eine Aufhebung des Notstands an der Grenze zu Mexiko eingelegt. Er blockiert damit wie erwartet eine Entscheidung von Repräsentantenhaus und Kongress. Beide Kammern hatten dafür gestimmt, den Notstand zu beenden. Trump hatte den Notstand erklärt, um ohne den Kongress an Gelder für eine Grenzmauer im Süden des Landes zu kommen.| 16.03.2019 03:00 Uhr

Deutscher Journalist offenbar aus Haft entlassen

Caracas: Der deutsche Journalist Billy Six ist in Venezuela offenbar aus der Haft entlassen worden. Nach Angaben einer Nichtregierungsorganisation muss er sich alle 15 Tage bei den Behörden melden und darf in den Medien nicht über seinen Fall sprechen. Six war Mitte November in Venezuela festgenommen worden. Die Behörden werfen ihm Spionage und Rebellion vor. Die Organisation "Reporter ohne Grenzen" hält die Vorwürfe für nicht belegt.| 16.03.2019 03:00 Uhr

Müller protestiert gegen Finanzplanung von Scholz

Berlin: Bundesentwicklungsminister Müller hat offenbar scharf gegen die Haushaltsplanung von Finanzminister Scholz protestiert. Laut "Süddeutscher Zeitung" warnt Müller, nach den vorliegenden Eckwerten sei die Arbeitsfähigkeit seines Ministeriums nicht mehr gegeben. Allein für kommendes Jahr besteht für das Entwicklungsministerium laut Bereicht eine Finanzlücke von mehreren hundert Millionen Euro, bis 2023 summiert sich der Fehlbetrag auf mehr als sieben Milliarden. Damit könnten internationale Zusagen der Regierung für die Entwicklungshilfe nicht eingehalten werden.| 16.03.2019 03:00 Uhr

Barley will Trennungsfamilien entlasten

Berlin: Bundesjustizministerin Barley will Eltern nach einer Trennung finanziell entlasten. In der "Neue Osnabrücker Zeitung" brachte die SPD-Politikerin steuerliche Erleichterungen ins Spiel. Barley sagte, nach einer Trennung müssten auf einmal zwei Wohnungen finanziert oder hohe Fahrtkosten bezahlt werden. Das wirke in Konfliktsituationen wie ein Brandbeschleuniger. Laut Barley sind jährlich etwa 200.000 Kinder von der Trennung ihrer Eltern betroffen.| 16.03.2019 03:00 Uhr

Deutschlandwetter

Zur Zeit im Süden Regen, im Norden gebietsweise stürmisch, 11 bis 3 Grad. Tagsüber im Norden häufig Regen, im Süden am Nachmittag sonnig, 8 bis 17 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag von Nordwesten her teils kräftige Schauer, örtlich auch Gewitter, im Südosten länger heiter, 7 bis 19 Grad. Am Montag Schauerwetter, im Nordwesten freundlicher, 6 bis 12 Grad.| 16.03.2019 03:00 Uhr