NDR Info Nachrichten vom 31.01.2022:

Zwei Polizisten in Rheinland-Pfalz getötet

In Rheinland-Pfalz sind zwei Polizeibeamte beschossen und tödlich verletzt worden. Die 24-jährige Polizistin und ihr 29-jähriger Kollege hatten im Kreis Kusel offenbar eine Routine-Kontrolle bei einem Fahrzeug durchgeführt. Sie meldeten nach Angaben der Polizei Kaiserslautern noch per Funk Schüsse. Als die Verstärkung eintraf, waren demnach beide tot. Die Ermittler gehen von mehreren Tätern aus, von denen mindestens einer bewaffnet ist. Eine Beschreibung der Flüchtenden oder ihres Fahrzeugs gibt es noch nicht.| 31.01.2022 09:25 Uhr

UN-Sicherheitsrat und SPD beraten über Ukraine

Der UN-Sicherheitsrat befasst sich heute mit dem Ukraine-Konflikt. Die USA hatten die Sitzung wegen der zunehmenden Spannungen gefordert. Sie werfen Russland vor, einen Einmarsch in die Ukraine vorzubereiten. In Deutschland berät die SPD über ihre Haltung in dem Konflikt. Kanzler Scholz und seine Regierung lehnen bisher die von der Ukraine geforderten Waffenlieferungen ab. Parteichef Klingbeil betonte erneut, es müsse eine diplomatische Lösung geben.| 31.01.2022 09:25 Uhr

Airbus und IG Metall verhandeln

Airbus und die IG Metall verhandeln heute in Hamburg noch einmal über den geplanten Umbau der Flugzeugfertigung. Sollte diese siebte Runde kein Ergebnis bringen, droht die Gewerkschaft mit der Urabstimmung über einen Streik. Airbus will unter anderem die Montage von Flugzeugrümpfen an Tochterunternehmen auslagern. Die Fertigung von Teilen soll an einen Investor verkauft werden. Die Gewerkschaft verlangt Zusagen über den Erhalt von Standorten und Arbeitsplätzen. | 31.01.2022 09:25 Uhr

RKI: Neuer Höchststand bei Inzidenz

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz hat laut Robert-Koch-Institut wieder einen neuen Höchstwert erreicht. Den Angaben zufolge liegt sie aktuell bei knapp 1.177. Gut 78.300 neue Infektionsfälle wurden dem RKI demnach von den Gesundheitsämtern gemeldet - und damit rund 15.000 mehr als vor einer Woche. Allerdings gehen Experten von einer hohen Dunkelziffer aus. Sie verweisen darauf, dass nicht alle Fälle vom RKI erfasst werden.| 31.01.2022 09:25 Uhr

Corona-Expertenrat fordert bessere Kommunikation

Der Corona-Expertenrat der Bundesregierung fordert, die Bevölkerung besser zu informieren. Die Politik trage mit ihrer Kommunikation bisher zur Verunsicherung bei und gefährde so den Erfolg wichtiger Schutzmaßnahmen, erklärte das Gremium. Wissenschaftliche Daten und Erkenntnisse müssten einfacher erklärt und Handlungsempfehlungen gegeben werden. Außerdem sollten verschiedene Informationswege genutzt werden, um alle Zielgruppen anzusprechen. Wichtig sei auch, die Strategie unabhängig zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. | 31.01.2022 09:25 Uhr

Richterbund fordert mehr Personal für Kampf gegen Hass im Netz

Der Deutsche Richterbund fordert für den Kampf gegen Hasskriminalität im Netz mehrere Hundert neue Stellen in der Justiz. Bundesgeschäftsführer Rebehn sagte dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland", um den Verfolgungsdruck bei Straftaten im Netz flächendeckend zu erhöhen, seien bundesweit zusätzliche Peronalstellen notwendig. Von morgen an müssen die sozialen Netzwerke Verdachtsfälle von Straftaten an das Bundeskriminalamt melden. Das BKA und die Justiz erwarten laut Richterbund rund 150.000 zusätzliche Strafverfahren pro Jahr. | 31.01.2022 09:25 Uhr

Energiepass für Gebäude geplant

Die Bundesregierung plant offenbar einen neuen Energiepass für Gebäude. Ein solches Siegel für nachhaltige Bauten werde in den kommenden Wochen vorgestellt, kündigte der SPD-Politiker Daldrup in der "Welt am Sonntag" an. Als Sprecher der Fraktion im Bundestagsausschuss Bauen und Wohnen sagte Daldrup, die Qualitätsstandards sollten sich dann nach der tatsächlichen CO2-Ersparnis pro Quadratmeter richten. Außerdem solle die langfristige Nachhaltigkeit des verwendeten Baumaterials beachtet werden.| 31.01.2022 09:25 Uhr

UN-Bericht: Mehr als 100 afghanische Ortskräfte von Taliban getötet

Die radikalislamischen Taliban in Afghanistan haben einem UN-Bericht zufolge seit ihrer Machtübernahme mehr als einhundert ehemalige Regierungsmitarbeiter und Ortskräfte der internationalen Truppen getötet. Trotz der Ankündigung einer Generalamnestie für Mitarbeiter von Regierung und Streitkräften habe die UN glaubwürdige Angaben über Tötungen sowie gewaltsames Verschwindenlassen erhalten, heißt es in dem Bericht. Darüber hinaus seien Menschenrechtler und Medienschaffende weiterhin Angriffen, Einschüchterungen, willkürlichen Verhaftungen und Misshandlungen ausgesetzt. In dem Bericht wird auch auf den mangelnden Zugang von Frauen und Mädchen zu Arbeit und Bildung hingewiesen. Afghanistan steckt in einer schweren Krise. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung muss nach UN-Angaben diesen Winter hungern. Der Westen knüpft die Freigabe von Finanzmitteln an die Achtung der Menschenrechte durch die international nicht anerkannte Taliban-Regierung in Kabul. | 31.01.2022 09:25 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Heute zunächst verbreitet Regen, Schneeregen oder Schnee, später von Norden her trocken und einige Auflockerungen. Höchstwerte 2 bis 6 Grad. Morgen stark bewölkt mit Regen oder Schneeregen bei maximal 3 bis 9 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch neben Schauern teils auch Sonnenschein bei maximal 4 bis 9 Grad. Am Donnerstag regnerisch bei ebenso 4 bis 9 Grad. | 31.01.2022 09:25 Uhr

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