NDR Info Nachrichten vom 11.10.2016:

Maaßen: Syrer wollte Flughäfen angreifen

Berlin: Der festgenommene Syrer sollte offenbar im Auftrag der Terrororganisation IS Flughäfen in Deutschland angreifen. Verfassungsschutzpräsident Maaßen sagte der ARD, der Mann habe vorgehabt, einen Anschlag auf einen Berliner Airport zu verüben. Zunächst habe es noch Hinweise gegeben, dass Bahnhöfe Ziel sein könnten. Laut Maaßen geriet der 22-Jährige am vergangenen Donnerstag ins Visier des Verfassungsschutzes und wurde seitdem rund um die Uhr überwacht. Der Syrer war gestern in Leipzig gefasst worden, nachdem ein Zugriff am Sonnabend in einer von ihm genutzten Wohnung in Chemnitz fehlgeschlagen war. Nach Angaben des sächsischen Landeskriminalamtes sprechen die Vorgehensweise und das Verhalten des Verdächtigen für eine Verbindung zum IS. In der Wohnung hatten die Ermittler 1,5 Kilogramm Sprengstoff entdeckt. Der 22-Jährige sitzt inzwischen in Untersuchungshaft.| 11.10.2016 06:15 Uhr

Flüchtlings-Debatte neu entbrannt

Berlin: Nach der Festnahme des Terrorverdächtigen aus Syrien ist die Debatte über den Umgang mit Flüchtlingen neu entbrannt. Der Innenexperte der CSU, Uhl, forderte, Informationen über Migranten müssten mit allen international verfügbaren Datenbanken über Terrorverdächtige abgeglichen werden. Dazu brauchten die Nachrichtendienste vollautomatisch Zugang zur Kerndatenbank der Asylsuchenden, sagte Uhl der Zeitung "Die Welt". Dagegen warnte der nordrhein-westfälische Innenminister Jäger davor, hunderttausende Flüchtlinge unter Generalverdacht zu stellen. Die Festnahme in Sachsen zeige, dass die deutschen Sicherheitsbehörden alles in ihrer Macht stehende tun, damit es hier nicht zu terroristischen Anschlägen kommt, sagte der SPD-Politiker der "Neuen Westfälischen". Eine absolute Sicherheit gebe es aber nicht.| 11.10.2016 06:15 Uhr

Samsung stoppt Galaxy-Note-7-Produktion

Seoul: Der Elektronik-Konzern Samsung hat den Verkauf seines Smartphones Galaxy Note 7 gestoppt. Gleichzeitig startete das Unternehmen eine weltweite Rückrufaktion für das Modell. Kunden wurden aufgefordert, das Telefon nicht mehr einzuschalten. Gestern hatte Samsung zunächst nur angekündigt, die Produktion zurückzufahren. Hintergrund sind massive Probleme beim Galaxy Note 7. Verbraucher hatten immer wieder von brennenden Akkus berichtet. Daraufhin wechselte der Hersteller weltweit 2,5 Millionen Smartphones aus. Allerdings wurden in den vergangenen Tagen Fälle bekannt, in denen auch das Austauschgerät Feuer fing.| 11.10.2016 06:15 Uhr

Frachter vor dänischer Küste freigeschleppt

Aarhus: Der vor der dänischen Ostseeküste auf Grund gelaufene Frachter ist wieder frei. Er wurde in der vergangenen Nacht von drei Schiffen aus der Kadetrinne am Gedser Riff geschleppt. Die "Maestro Diamond" hatte sich am Freitag auf dem Weg von Litauen nach New Orleans in den USA festgefahren. Jetzt wird der Frachter, der Düngemittel geladen hat, im nächsten Hafen untersucht. Laut dänischen Behörden bestand durch die Havarie weder für die Besatzung noch für die Umwelt eine Gefahr.| 11.10.2016 06:15 Uhr

Börse Kompakt 6.15 UHR

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index liegt aktuell bei 17.019 Punkten. Das ist ein Plus von einem Prozent. Die Schlussstände in New York und Frankfurt: Der Dow Jones: 18.329 Punkte; plus 0,5 Prozent. und der Dax: 10.624 Punkte; plus 1,3 Prozent. Der Euro wird mit einem Dollar 11 31 gehandelt.| 11.10.2016 06:15 Uhr

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