NDR Info Nachrichten vom 16.09.2024:

Hochwasserlage in Europa spitzt sich zu

In Teilen Mittel- und Osteuropas spitzt sich die Hochwasserlage aufgrund heftiger Regenfälle zu. Besonders stark betroffen sind der Nordosten Tschechiens, die Slowakei, Polen, Niederösterreich mit der österreichischen Hauptstadt Wien und Rumänien. In Polen ist ein Staudamm gebrochen. In Österreich droht Wasser aus dem Stausee am Kraftwerk Ottenstein das darunterliegende Kamptal zu fluten. Ganze Städte und Dörfer stehen unter Wasser. Zugstrecken und Straßen sind gesperrt. Tausende mussten in Sicherheit gebracht werden. Mindestens acht Menschen kamen bislang ums Leben. In Tschechien gibt es noch vier Vermisste. Einige Flüsse haben Pegelstände erreicht wie zuletzt vor einhundert Jahren. | 16.09.2024 03:55 Uhr

Dresden ruft Hochwasserwarnstufe 2 aus

In Dresden ist die zweite Hochwasserwarnstufe ausgerufen worden. Das heißt unter anderem, dass die Kontrollen verstärkt und die Rettungskräfte in Einsatzbereitschaft versetzt werden. Insgesamt gibt es vier Hochwasserwarnstufen. Nach Angaben des sächsischen Landeshochwasserzentrums lag der Pegelstand der Elbe gestern Abend bei 5,24 Metern. Es wird erwartet, dass das Wasser noch bis Mittwochabend oder Donnerstagmorgen steigt. Dresden bereitet sich mit einem Hochwasserabwehrplan darauf vor. Die Aufräumarbeiten an der teilweise eingestürzten Carolabrücke sind inzwischen abgeschlossen. | 16.09.2024 03:55 Uhr

Biden verurteilt Anschlagsversuch auf Trump

Der frühere US-Präsident Trump ist offenbar einem weiteren Anschlagsversuch entgangen. Auf seinem Golfplatz in Florida haben Personenschützer einen Mann, der sein Gewehr auf Trump gerichtet hatte, in die Flucht geschlagen. Der Verdächtige konnte später in Gewahrsam genommen werden. Das Motiv ist bislang unklar. Es war schon der zweite Attentatsversuch auf Trump innerhalb von zwei Monaten. Nach dem Vorfall gestern in Florida schrieb er seinen Anhängern, er werde nie aufgeben. Präsident Biden verurteilte den Anschlagsversuch. Er habe die Behörden angewiesen, alles für die Sicherheit seines Amtsvorgängers zu tun. | 16.09.2024 03:55 Uhr

Deutschland kontrolliert wieder Nord- und Westgrenze

Deutschland kontrolliert seit heute wieder seine West- und seine Nordgrenze. Um Mitternacht haben schon Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen mit den temporären Kontrollen an der Grenze zu Belgien und den Niederlanden begonnen. Im Laufe des Tages sollen dann auch Menschen, die aus Luxemburg oder Dänemark einreisen wollen, stichpunktartig überprüft werden. Die zusätzlichen Kontrollen laufen zunächst sechs Monate. Ziel ist es, die Zahl unerlaubter Einreisen stärker einzudämmen. Grenzkontrollen sind im Schengen-Raum eigentlich nicht vorgesehen. Bisher hat die Bundespolizei nur an den Grenzen zu Polen, Tschechien, Österreich und der Schweiz kontrolliert. Seit den Olympischen Spielen in Paris ist noch Frankreich dazugekommen. | 16.09.2024 03:55 Uhr

Streik an kommunalen Kliniken

Ärztinnen und Ärzte an kommunalen Kliniken streiken heute. Mit den Arbeitsniederlegungen wollen sie in den laufenden Tarifverhandlungen Druck aufbauen. Die Gewerkschaft "Marburger Bund" fordert für die etwa 60.000 Mediziner unter anderem 8,5 Prozent mehr Geld, bezogen auf ein Jahr. Außerdem sollen die Regeln für die Schichtarbeit überarbeitet werden. Die zentrale Kundgebung findet in Frankfurt am Main statt. Um die Notfallversorgung sicherzustellen, haben die Landesverbände des "Marburger Bundes" Vereinbarungen mit den einzelnen Krankenhäusern geschlossen. | 16.09.2024 03:55 Uhr

„Woche der Wiederbelebung“ wirbt für mehr Ersthelfer

Ab heute läuft in ganz Deutschland eine Aktionswoche rund um das Thema "Wiederbelebung" - organisiert unter anderem vom Berufsverband Deutscher Anästhesisten. Mit der Aktion wollen die Veranstalter darauf aufmerksam machen, dass es in Deutschland zu wenig Ersthelfer gibt, die bei einem Herzstillstand schnell eingreifen können. Nur bei rund 50 Prozent aller Reanimationen beginnen Ersthelfer vor dem Rettungsdienst mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung. In den Niederlanden oder Norwegen beträgt die Quote um die 80 Prozent. Deswegen fordert die Ärztegewerkschaft Marburger Bund einen jährlichen Wiederbelebungsunterricht ab der 7. Klasse. | 16.09.2024 03:55 Uhr

Fußball: St. Pauli verliert/Werder gewinnt

Werder Bremen hat in der Fußball-Bundesliga den ersten Saisonsieg eingefahren. Die Bremer setzten sich in Mainz mit 2:1 durch. Der FC St. Pauli hat auch sein drittes Spiel verloren. Die Hamburger mussten sich in Augsburg mit 1:3 geschlagen geben. In der zweiten Liga ist der Hamburger SV mit einem Sieg auf den vierten Tabellenplatz vorgerückt. Die Hamburger bezwangen Jahn Regensburg mit 5:0. Die weiteren Ergebnisse: Greuther-Fürth und Elversberg trennen sich 0:0, und Hertha BSC unterliegt Düsseldorf mit 0:2.| 16.09.2024 03:55 Uhr

Das Wetter

Teils locker bewölkt, im Verlauf wolkiger und im Westen sowie Osten Norddeutschlands etwas Regen möglich, dazwischen meist trocken. Tiefstwerte 16 bis 8 Grad. Tagsüber wechselnd, nach Osten hin stark bewölkt, vereinzelt Regen, später von der Nordsee her Aufheiterungen. Höchstens 16 bis 20 Grad. Die weiteren Aussichten: Morgen heiter bis wolkig, 19 bis 26 Grad. Am Mittwoch oft sonnig, wieder 19 bis 26 Grad.| 16.09.2024 03:55 Uhr