NDR Info Nachrichten vom 02.12.2022:

Mehr Geld für Kinderkliniken

Der Bundestag hat ein Gesetzespaket beschlossen, das mehr Geld für Kinderkliniken und Entlastungen bei dringend benötigten Pflegekräften bringen soll. Für Kinderkrankenhäuser soll es in den kommenden beiden Jahren jeweils 300 Millionen Euro zusätzlich geben, zur Sicherung von Geburtshilfestandorten jeweils 120 Millionen Euro mehr. Um die Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte zu verbessern, soll der Bedarf an Personal künftig genauer bemessen werden. Zudem werden bestimmte Klinikuntersuchungen künftig als Tagesbehandlung ohne Übernachtung möglich sein, was die Belastung reduzieren soll. | 02.12.2022 15:20 Uhr

Bundestag: Jahressteuergesetz beschlossen

Der Bundestag hat das Jahressteuergesetz mit umfassenden steuerlichen Änderungen beschlossen. Erleichterungen gibt es zum Beispiel für Solaranlagen, für Arbeitnehmer und im Wohnungsbau. Mineralölkonzerne sollen befristet einen Energiekrisenbeitrag leisten. Eine Übertragung von Immobilienvermögen durch Erbschaften und Schenkungen könnte teurer werden. Der Bundesrat muss dem Gesetz noch zustimmen.| 02.12.2022 15:20 Uhr

Bundestag beschließt "Chancen-Aufenthaltsrecht"

In Deutschland wird ein sogenanntes Chancen-Aufenthaltsrecht eingeführt. Mit der Mehrheit der Stimmen von SPD, Grünen und FDP beschloss der Bundestag eine Änderung des Aufenthaltsrechts. Sie sieht vor, dass Menschen, die bereits seit fünf Jahren ohne sicheren Aufenthaltstitel in Deutschland leben, für 18 Monate einen neuen Status bekommen. Innerhalb dieser Zeit haben sie die Möglichkeit, die Voraussetzungen für ein dauerhaftes Bleiberecht nachzuweisen. | 02.12.2022 15:20 Uhr

"Letzte Generation" will Proteste intensivieren

Die Klimaschutz-Gruppe "Letzte Generation" will ihre Protestaktionen intensivieren. Ein Sprecher erklärte, man ziele weiter auf die Adern der Gesellschaft, wie etwa Verkehrsverbindungen. Dort werde es - so wörtlich - an allen Ecken und Enden Unterbrechungen geben. Der Widerstand werde stärker werden. In Berlin und München seien für Montagmorgen größere Aktionen geplant. | 02.12.2022 15:20 Uhr

Keine Abschiebungen in den Iran

Aus Deutschland werden vorerst keine Menschen mehr in den Iran abgeschoben. Darauf haben sich die Innenminister der Bundesländer verständigt. Grund ist die angespante Lage im Iran. Ausnahmen gibt es demnach nur für Gefährder und bei schweren Straftaten. Bundesinnenministerin Faeser begrüßte das einheitliche Vorgehen der Länder als "gutes und richtiges Signal". Es müsse hierzulande alles getan werden, was zum Schutz der mutigen iranischen Zivilgesellschaft möglich sei, so die SPD-Politikerin. | 02.12.2022 15:20 Uhr

NDS: Nur noch 58 Kinderbetten verfügbar

Auch Niedersachsens Krankenhäuser kämpfen weiter mit der Welle an Atemwegserkrankungen bei Kindern. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Hannover sind nur noch 58 von 234 Betten frei. Die Lage sei angespannt, so ein Ministeriumssprecher. Es sei aber keine flächendeckende Überlastung festzustellen. Vom Robert-Koch-Institut und vom Landesgesundheitsamt gebe es vielmehr erste Hinweise, dass der Höhepunkt der Infektwelle mit dem Erreger RSV erreicht sei.| 02.12.2022 15:20 Uhr

Halle: Lok fuhr in Baustellenbereich

Nach dem Zugunglück bei Halle sind erste Deatils zum Hergang des Unfalls bekannt: Demnach fuhr eine Lok bei dichtem Schnee in den Baustellenbereich und erfasste mehrere Arbeiter. Ein Mann starb, drei weitere wurden verletzt. Warum die Lok auf dem Streckenabschnitt unterwegs war, ist unklar. Die Bundespolizei und die Kriminalpolizei ermitteln. | 02.12.2022 15:20 Uhr

DFB-Krisensitzung nächste Woche

DFB-Präsident Neuendorf hat nach dem WM-Aus in Katar für die kommende Woche eine Krisensitzung mit Bundestrainer Flick, Nationalmannschaftsdirektor Bierhoff und DFL-Aufsichtsratschef Watzke angekündigt. Er erwarte eine sportliche Analyse des Turniers, aber auch Perspektiven mit Blick auf die Europameisterschaft 2024 im eigenen Land, so Neuendorf. Das Abschneiden in Katar bezeichnete er als herbe Enttäuschung. Flick und Bierhoff hatten einen Rücktritt gestern Abend ausgeschlossen.   | 02.12.2022 15:20 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Bewölkt, an den Küsten und von Südniedersachsen bis zum Wendland gibt es Schnee, Schneeregen oder Regen, sonst überwiegend trocken. Maximal 1 bis 6 Grad. Auch Morgen fällt bei dichter Bewölkung zweitweise Regen oder Schnee zwischen Nord- und Ostsee. Dazu minus 1 bis plus 4 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag stark bewölkt, bei leichter Schauerneigung überwiegend trocken, 1 bis 6 Grad. Am Montag weiterhin bedeckt und unbeständig mit einigen Niederschlägen, teils als Regen, teils als Schnee, 2 bis 6 Grad. | 02.12.2022 15:20 Uhr