NDR Info Nachrichten vom 28.09.2022:

Dänemark und Schweden: Pipeline-Lecks durch Sabotage

Die Lecks in den Ostsee-Pipelines Nord Stream 1 und 2 sind nach Angaben von Dänemark und Schweden nicht auf einen Unfall zurückzuführen. Die dänische Ministerpräsidentin Frederiksen sagte, die Behörden seien zu einer eindeutigen Bewertung gekommen. Demnach ist klar, dass die Lecks absichtlich herbeigeführt wurden. Auch die schwedische Regierung geht von Sabotage aus. Es seien zwei Explosionen identifiziert worden, die drei Lecks verursacht hätten, so die schwedische Ministerpräsidentin Andersson. Noch ist unklar, wer hinter den Lecks steckt.| 28.09.2022 02:35 Uhr

Habeck erwartet Weiterbetrieb von zwei Atomkraftwerken

Bundeswirtschaftsminister Habeck hält den Weiterbetrieb zweier Atomkraftwerke in Süddeutschland über das Jahresende hinaus nach derzeitiger Lage für nötig. Habeck begründete dies mit der Versorgungssituation in Frankreich. Mehr als die Hälfte der dortigen Atomkraftwerke sei aktuell nicht am Netz. Es fehlten daher Strommengen, die Deutschland zum Teil mit Gaskraftwerken ausgleiche. Der Grünen-Politiker sagte, wenn diese Entwicklung nicht noch in ihr Gegenteil verkehrt werde, lasse man Isar 2 und Neckarwestheim in den ersten drei Monaten des kommenden Jahres am Netz. | 28.09.2022 02:35 Uhr

Selenskyj: Annexion stellt Putin gegen gesamte Menschheit

Der ukrainische Präsident Selenskyj hat die internationale Gemeinschaft aufgefordert, gegen eine mögliche Annexion von Teilen seines Landes durch Russland entschlossen vorzugehen. Selenskyj äußerte sich entsprechend vor dem UN-Sicherheitsrat. In einer Videobotschaft sagte er, Annexion sei die Art von Handlung, die Präsident Putin allein gegen die gesamte Menschheit stelle. In der Ukraine wurde in den vier russisch besetzten Gebieten Cherson, Donezk, Luhansk und Saporischschja zuletzt in Scheinreferenden über einen Beitritt zu Russland abgestimmt. Die große Mehrheit soll sich nach Angaben der Besatzer dafür ausgesprochen haben. | 28.09.2022 02:35 Uhr

Fernsehduell vor Landtagswahl in Niedersachsen

Die Spitzenkandidaten für die Landtagswahl in Niedersachsen haben sich im NDR Fernsehen ein Duell geliefert. Großes Thema zwischen Ministerpräsident Weil von der SPD und Herausforderer Althusmann von der CDU war die Energiekrise. Althusmann forderte, dass alle drei noch laufenden Atomkraftwerke in Deutschland auch nach dem Jahreswechsel am Netz bleiben sollen. Es werde in Deutschland zu viel Gas verstromt. Ministerpräsident Weil sagte dagegen, das AKW Lingen im Emsland werde nicht benötigt und könne wie geplant abgeschaltet werden. In Niedersachsen werde zum Beispiel viel Erdgas aus den Niederlanden und Norwegen importiert. Der neue Landtag in Hannover wird übernächsten Sonntag gewählt. In der letzten infratest-dimap-Umfrage lag die SPD mit 32 Prozent vor der CDU, die 28 Prozent erreicht. | 28.09.2022 02:35 Uhr

Wegen Kubicki: Türkei bestellt deutschen Botschafter ein

Die Türkei hat den deutschen Botschafter in Ankara einbestellt. Hintergrund ist eine Äußerung des FDP-Politikers Kubicki, die die türkische Regierung als beleidigend und inakzeptabel bezeichnet. Die Worte Kubickis seien nicht mit dessen Amt als Bundestagsvizepräsident vereinbar und zeigten das politische und moralische Niveau des Mannes, so ein Regierungssprecher in Ankara. Der stellvertretende FDP-Chef soll laut Medienberichten den türkischen Präsidenten Erdogan wegen dessen Flüchtlingspolitik als Kanalratte bezeichnet haben. | 28.09.2022 02:35 Uhr

Sieg für Flensburg-Handewitt

Die Handballer der SG Flensburg-Handewitt haben das Qualifikations-Hinspiel in der European League gewonnen. Das Team von Trainer Maik Machulla gewann beim polnischen Vertreter Kwidzyn mit 39:25. Das Rückspiel findet am 4. Oktober in Flensburg statt.| 28.09.2022 02:35 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

In der Nacht wechselnd bewölkt, gebietsweise Schauer, regional auch trocken und größere Auflockerungen, im Verlauf Nebel möglich. Tiefstwerte 9 bis 4 Grad. Morgen wechselnd bis dicht bewölkt, etwas Sonne und gelegentlich Schauer. Höchstens 9 bis 14 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag neben freundlichen Phasen einzelne Schauer, 11 bis 14 Grad. Am Freitag anfangs Schauer, später freundlicher und meist trocken, 14 bis 17 Grad. | 28.09.2022 02:35 Uhr