NDR Info Nachrichten vom 14.08.2022:
Tote Fische erreichen Stettiner Haff
Nach dem Fund von verendeten Fischen auch in Mecklenburg Vorpommern sollen die Kadaver jetzt untersucht werden. Die zuständigen Behörden wollen dazu Proben entnehmen, auch das Wasser der Oder soll auf Schadstoffe überprüft werden. Erste Ergebnisse liegen demnach voraussichtlich morgen vor. Die genaue Ursache des Fischsterbens ist weiter unklar. Für Bundesumweltministerin Lemke ist allerdings klar, dass sich eine Giftlast in der Oder befindet. Sie kritisierte gestern Abend bei einem Besuch in Brandenburg die deutsch-polnische Zusammenarbeit, die zu Beginn nicht gut funktioniert habe. | 14.08.2022 10:15 Uhr
Faeser kündigt Aufnahmeprogramm für Afghanen an
Bundesinnenministerin Faeser hat allen ehemaligen afghanischen Mitarbeitern der Bundeswehr, die noch in dem Land sind, eine Möglichkeit zur Ausreise nach Deutschland versprochen. Die SPD-Politikerin kündigte in der "Bild am Sonntag" ein neues Aufnahmeprogramm für die Betroffenen an. Daran arbeite sie gerade mit Außenministerin Baerbock. Das größte Problem sei, besonders bedrohte Menschen aus dem Land herauszubekommen, so Faeser. Der Ministerin zufolge wurden schon mehr als 15.700 afghanische Mitarbeiter und Familienangehörige nach Deutschland geholt. Vor einem Jahr hatten die radikal-islamischen Taliban wieder die Macht in Afghanistan übernommen. | 14.08.2022 10:15 Uhr
Gasspeicher füllen sich schneller als erwartet
Die Gasspeicher in Deutschland werden offanber trotz der reduzierten Liefermengen aus Russland schneller gefüllt als gedacht. Nach Daten der Betreiber wurde das erste Ziel von 75 Prozent mehr als zwei Wochen früher erreicht als vorgeschrieben. Die entsprechende Verordnung legt fest, dass die deutschen Speicher am 1. September zu mindestens 75 Prozent gefüllt sein müssen. Ab Oktober ist ein Füllstand von 85 Prozent und am 1. November von 95 Prozent vorgesehen. Die deutschen Speicher können insgesamt etwa ein Viertel des pro Jahr benötigten Erdgases aufnehmen. | 14.08.2022 10:15 Uhr
Acht Verletzte bei Anschlag in Jerusalem
Im Stadtzentrum von Jerusalem haben Unbekannte einen Anschlag verübt. Nach Angaben von israelischen Rettungskräften wurden dabei acht Menschen verletzt, einige von ihnen schwer. Laut Polizei fielen die Schüsse an zwei Orten in der Jerusalemer Altstadt. Zunächst sei auf einen Bus gefeuert worden, anschließend auf einem Parkplatz. Israelische Sicherheitskräfte fahnden nach mindestens einem Verdächtigen. | 14.08.2022 10:15 Uhr
Rushdie-Angreifer plädiert auf nicht schuldig
Nach dem Anschlag auf den Schriftsteller Salman Rushdie gibt es weiterhin kein klares Tatmotiv. Medien berichten allerdings, dass die Social-Media-Kontakte des Angreifers auf Sympathien für schiitischen Extremismus und die iranische Revolutionsgarde hinweisen. Der 24-Jährige wurde in New York inzwischen einem Haftrichter vorgeführt. Dabei plädierte er auf nicht schuldig. Gegen ihn wird unter anderem wegen versuchten Mordes zweiten Grades ermittelt. Rushdie hatte zahlreiche Stichverletzungen erlitten und musste notoperiert werden. Er sei inzwischen aber wieder ansprechbar, teilte sein Umfeld mit. | 14.08.2022 10:15 Uhr
Waldbrand im Harz ist gelöscht
Der Waldbrand im Harz bei Schierke ist gelöscht. Wie die Stadt Wernigerode mitteilte, waren in der Nacht noch etwa 30 Feuerwehrleute und zehn Fahrzeuge im Einsatz um letzte Glutneseter zu löschen. Nun habe die Feuerwehr die Brandwache an den Nationalpark Harz übergeben. Bis morgen Abend soll der Bereich regelmäßig kontrolliert werden. Der Brand war am Donnerstag ausgebrochen. Dabei sind insgesamt vier Hektar Waldfläche zerstört worden. Zeitweise waren 500 Einsatzkräfte und vier Löschhubschrauber vor Ort. | 14.08.2022 10:15 Uhr
Braunschweig: Bombenentschärfung bis zum Nachmittag
In Braunschweig werden zur Stunde zwei mutmaßliche Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft. Etwa 1.800 Menschen sollten bis 9 Uhr ihre Häuser verlassen. Betroffen sind Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils Leiferde in einem Umkreis von einem Kilometer rund um den Fundort. Die Entschärfung der Bomben wird voraussichtlich bis zum Nachmittag dauern. Sie wirkt sich auch auf den Zugverkehr aus. Die Bahnstrecken zwischen Salzgitter und Seesen sowie zwischen Wolfenbüttel und Goslar sind gesperrt - ebenso mehrere Straßen. | 14.08.2022 10:15 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
In der Nacht zu Anfang Schauer möglich. Tiefstwerte 20 bis 15 Grad. Tagsüber sonnig und trocken, später zwischen Ems und Weser einzelne Schauer oder Gewitter. Maximal 24 Grad auf Rügen bis 34 Grad in Nienburg. Die weiteren Aussichten: Am Montag und Dienstag wechselhaft, teils Schauer und Gewitter. 22 bis 32 Grad. | 14.08.2022 10:15 Uhr