NDR Info Nachrichten vom 04.07.2022:

Beratungen über Umgang mit gestiegenen Preisen

In Berlin beraten heute Arbeitgeber- und Gewerkschaftsvertreter mit Bundeskanzler Scholz über den Umgang mit den gestiegenen Preisen. Die SPD-Co-Vorsitzende Esken sagte vor dem Treffen, vor allem für Menschen mit niederigem Einkommen müsse etwas passieren. Sie sollten mit dauerhaften Lohnerhöhungen unterstützt werden. Die Inflation werde noch lange bleiben, so Esken. Verdi-Chef Werneke sagte auf NDR Info, die Not vieler Menschen sei groß, auch weil die Löhne in der Vergangenheit nicht mit dem Anstieg der Preise Schritt gehalten hätten. | 04.07.2022 13:25 Uhr

Bundesregierung spricht Kopenhagen-Opfern Mitgefühl aus

Die Bundesregierung hat den Opfern des Amoklaufs in Kopenhagen ihr Mitgefühl ausgesprochen. Außenministerin Baerbock erklärte, ihre Gedanken seien bei den Familien und Freunden. Sie wünsche allen Verletzten eine schnelle und vollständige Genesung. Ein 22-Jähriger steht im Verdacht, gestern in einem Einkaufszentrum in Kopenhagen mindestens drei Menschen erschossen zu haben. Das Motiv des Mannes ist unklar. Laut Ermittern hat er allein gehandelt und seine Opfer willkürlich ausgewählt. | 04.07.2022 13:25 Uhr

Die russische Armee rückt im Osten der Ukraine immer weiter vor

Im Osten der Ukraine geraten die ukrainischen Streitkräfte weiter unter Druck. In der Region Luhansk rücken russische Einheiten weiter vor und haben fast das gesamte Gebiet unter Kontrolle. Beobachter und Experten rechnen jetzt mit einem Großangriff auf die Region Donezk. Das britische Verteidigungsministerium geht davon aus, dass es dort wochenlange zermürbende Kämpfe geben wird. Ukrainische Behörden haben in den vergangenen Stunden außerdem schweren Beschuss auf Charkiw und mehrere Gebiete am Schwarzen Meer gemeldet. Allerdings gibt es dazu keine unabhängigen Informationen. | 04.07.2022 13:25 Uhr

Schulze: Wiederaufbau der Ukraine große Aufgabe

Bundesentwicklungsministerin Schulze hat den Wiederaufbau der kriegszerstörten Gebiete in der Ukraine als immense Aufgabe bezeichnet. Die SPD-Politikerin sagte, es sei wichtig, schon jetzt die Weichen zu stellen. Die Menschen in der Ukraine benötigten ein Dach über dem Kopf, Schulen sowie eine intakte Infrastruktur. Schulze nimmt in Lugano in der Schweiz an einer Konferenz teil, auf der Vertreter aus rund 40 Ländern über den Wiederaufbau des Landes beraten. | 04.07.2022 13:25 Uhr

Zwei Deutsche bei Gletscherbruch verletzt

Bei dem Gletscherbruch in den italienischen Alpen sind auch zwei Deutsche schwer verletzt worden. Der Mann und die Frau seien in ein Krankenhaus in Belluno eingeliefert worden, teilten die Gesundheitsbehörden der Region Venetien mit. Mehrere Menschen werden noch vermisst. Bislang konnten die Rettungskräfte am Marmolata-Gletscher sechs Tote bergen. Gestern waren Schnee, Eis und Felsen am höchsten Berg der Dolomiten auf eine der Haupt-Aufstiegsrouten gestürzt. | 04.07.2022 13:25 Uhr

Lemke: Korallenriffe besonders bedroht

Bundesumweltministerin Lemke hat vor einem Verlust der Korallenriffe gewarnt. Sie seien von der Klimakrise besonders betroffen, sagte Lemke zum Auftakt einer Konferenz in Bremen zu dem Thema. Sollte sich die Erde um zwei Grad erwärmen, würden die Riffe gänzlich verloren gehen. Deshalb seien vor allem die Industriestaaten gefordert, den Klimaschutz voranzutreiben.  In Bremen beraten bis Freitag Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus mehr als 80 Ländern über den Schutz von Korallenriffen. Sie gehören zu den artenreichsten und bedeutendsten Lebensräumen der Weltmeere. | 04.07.2022 13:25 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Wechselnd wolkig, von der Nordsee her Regenschauer. In Südniedersachen und Vorpommern viel Sonne und weitgehend trocken. Höchstwerte 19 Grad in Leck bis 26 Grad in Helmstedt. Nachts überwiegend trocken, Tiefstwerte 14 bis 9 Grad. Morgen nach freundlichem Beginn mehr Wolken, örtlich leichter Regen, 18 Grad in Handewitt bis 24 Grad in Göttingen. Am Mittwoch mehr Wolken und gebietsweise Regen bei 17 bis 21 Grad. | 04.07.2022 13:25 Uhr