NDR Info Nachrichten vom 02.07.2022:

Bundesregierung empfiehlt Kauf von Notstromaggregaten

Die Bundesregierung rät Unternehmen angesichts der Energiekrise offenbar zum Kauf von Notstromaggregaten. Ziel ist es nach Informationen des ARD-Hauptstadtstudios, dass Firmen ihren Betrieb im Notfall drei Tage lang ohne Kraftstoffzufuhr gewährleisten können. Der Chef der Bundesnetzagentur, Müller, fürchtet einen Totalausfall russischer Gaslieferungen. Der Funke-Mediengruppe sagte Müller, aus der regulären Wartung von Nord Stream 1 könnte eine andauernde politische Wartung werden. Verbraucher rief Müller zum Energiesparen auf. | 02.07.2022 11:25 Uhr

Lauterbach: Im Herbst droht Überlastung der kritischen Infrastruktur

Bundesgesundheitsminister Lauterbach sieht die Gefahr, dass mit einer Corona-Welle im Herbst die kritische Infrastruktur überlastet werden könnte. Der SPD-Politiker sagte in der ARD, er gehe davon aus, dass sich die Lage bald wieder deutlich verschärfen wird. Man müsse sich auf den Herbst vorbereiten. Lauterbach kündigte an, dass Infektionsschutzgesetz schnell anzupassen. Die derzeitig geltenden Regelungen laufen am 23. September aus. | 02.07.2022 11:25 Uhr

Habeck: Ende des Jahres erste LNG-Terminals

Die ersten provisorischen Terminals für Flüssiggas in Norddeutschland sollen voraussichtlich zum Jahreswechsel in Betrieb gehen. Bundeswirtschaftsminister Habeck sagte der "Welt am Sonntag", zwei von insgesamt vier gemieteten LNG-Terminals stünden dann zur Verfügung. Die schwimmenden Plattformen sollen in Brunsbüttel in Schleswig-Holstein und in Wilhelmshaven in Niedersachsen eingesetzt werden. Mit dem Import von Flüssigerdgas will sich Deutschland unabhängiger von russischen Gaslieferungen machen. | 02.07.2022 11:25 Uhr

Selenskyj verurteilt Raketenangriff

Die Ukraine hat Russland vorgeworfen, einen Krieg gegen Zivilisten zu führen. Nach dem Raketenangriff auf die Region Odessa mit mindestens 21 Toten sprach Präsident Selenskyj von absichtlichem und gezieltem russischen Terror. In dem Wohnhaus sei keine militärische Ausrüstung versteckt gewesen. Der Einschlag der Raketen sei kein Versehen. Russland bestreitet, zivile Ziele in der Ukraine anzugreifen.| 02.07.2022 11:25 Uhr

Proteste nach Tod von Migranten in Melilla

Eine Woche nach dem Tod von 23 Migranten bei einem Massenansturm auf die spanische Exklave Melilla hat es in Spanien und Marokko Proteste gegeben. In Madrid, Barcelona, Malaga und weiteren spanischen Städten versammelten sich tausende Menschen, um gegen die Migrationspolitik des Landes zu protestieren. In Marokko zogen die Demonstranten vor das Parlament in der Hauptstadt Rabat und forderten unter anderem eine unabhängige Untersuchung der Vorgänge. Menschenrechtsgruppen werfen marokkanischen Sicherheitskräften Gewalt und Misshandlungen vor. Die spanische Justiz hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. | 02.07.2022 11:25 Uhr

Venedig: Zutritt für Tagestouristen bald nur mit Ticket

Tagestouristen in Venedig müssen zukünftig Eintrittskarten für ihren Besuch kaufen. Mit dem Ticketsystem will die Stadt nach eigenen Angaben die Gästeströme vor allem zu Spitzenzeiten regeln. Die neue Regelung soll von Mitte Januar 2023 an gelten. Einheimische hatten immer wieder den Massentourismus mit überfüllten Gassen und Sehenswürdigkeiten kritisiert. Vor der Corona-Pandemie kamen zum Teil mehr als 100.000 Besucher pro Tag nach Venedig. | 02.07.2022 11:25 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Heute überwiegend sonnig, im Bergland von Niedersachsen und an den Küsten vereinzelt Schauer. Höchstwerte bei 20 Grad auf Amrum bis 28 Grad in Hildesheim. Morgen oft heiter, zwischen dem südlichen Niedersachsen und Vorpommern sonnig, später mehr Wolken. Maximal 20 Grad auf Föhr bis 28 Grad in Neustrelitz. Die weiteren Aussichten: Am Montag mal Sonne, mal Wolken, örtlich Schauer, 18 bis 25 Grad. Am Dienstag heiter bis wolkig, an Nord- und Ostsee zeitweise etwas Regen, 17 bis 24 Grad.| 02.07.2022 11:25 Uhr