NDR Info Nachrichten vom 28.01.2022:

Lauterbach: Kürzerer Genesenenstatus richtig

Bundesgesundheitsminister Lauterbach hat die Verkürzung des Corona-Genesenen-Status verteidigt. Es habe vor dem Hintergrund der Omikron-Variante keinen Dissenz zwischen dem Ministerium und dem Robert-Koch-Institut gegeben. Es sei notwendig, dass der Status nur noch drei Monate lang gelte, weil Menschen, die mit der Delta-Variante des Coronavirus infiziert waren, schneller ihre Immunität gegen Omikron verlören. Lauterbach sagte außerdem, die Omikron-Welle sei in Deutschland unter Kontrolle. Den Höhepunkt bei den Neuinfektionen erwarte man allerdings erst in einigen Wochen. | 28.01.2022 13:05 Uhr

Konjunkturentwicklung: Habeck zuversichtlich

Bundeswirtschaftsminister Habeck blickt zuversichtlich auf die weitere Konjunkturentwicklung. In einer Regierungserklärung zum Jahreswirtschaftsbericht 2022 sagte der Grünen-Politiker, er rechne für dieses Jahr mit einem Wirtschaftswachstum von 3,6 Prozent. Habeck räumte ein, es sei für Unternehmen durch die Corona-Pandemie eine Zeit der Unsicherheit. Sie könnten aber mit Unterstützung der Bundesregierung rechnen. Ende vergangenen Jahres war das deutsche Bruttoinlandsprodukt noch geschrumpft. Das Minus lag im viertel Quartal bei 0,7 Prozent im Vergleich zum dritten Quartal. Das gab das Statistische Bundesamt am Vormittag bekannt. | 28.01.2022 13:05 Uhr

Innenministertreffen von Bund und Ländern

Die Innenminister von Bund und Ländern sind zum ersten Mal seit Monaten wieder persönlich zusammengekommen. Ein Thema der Sitzung ist der Kampf gegen Hass und Hetze in sozialen Netzwerken. Bundesinnenministerin Faeser sagte vor dem Treffen, es gebe dazu erste Kontakte mit den Betreibern des Messengerdienstes Telegram. Der Dienst habe in der Vergangenheit bereits bewiesen, dass er Gewaltaufrufe etwa von Islamisten von seinen öffentlichen Seiten nehmen könne. Das erwarte die Bundesregierung nun auch bei Hass und Hetze etwa gegen Ministerpräsidenten oder Landtagsabgeordnete. | 28.01.2022 13:05 Uhr

Bauernprotest gegen MV-Düngeverordnung

In Schwerin haben Landwirte gegen die neue Düngeverordnung protestiert. Sie zogen mit Traktoren in einem Konvoi durch Schwerin die Landeshauptstadt und Umgebung. Vor der Staatskanzlei fand eine Kundgebung statt. Die neue Verordnung sieht vor, dass in Mecklenburg-Vorpommern künftig auf fast der Hälfte der landwirtschaftlichen Nutzfläche weniger gedüngt werden darf. Laut dem Agrarministerium ist das Grundwasser auf der entsprechende Fläche zu stark mit Nitrat belastet. Die Bauern zweifeln die Messwerte und das Messverfahren an. Außerdem wehren sie sich dagegen, für die hohen Nitratwerte verantwortlich gemacht zu werden. | 28.01.2022 13:05 Uhr

Weniger Falschgeld in Deutschland und Europa

Im vergangenen Jahr sind deutlich weniger gefälschte Geldscheine aus dem Verkehr gezogen worden als in den Vorjahren. Polizei, Handel und Banken entdeckten in Deutschland knapp 42.000 Blüten, fast 29 Prozent weniger als 2020. Ein Grund ist laut Bundesbank-Vorstand Beermann, dass das Falschgeld durch die Corona-Einschränkungen schwerer verteilt werden konnte, zum Beispiel auf Weihnachtsmärkten und Volksfesten. In Europa sank die Zahl der Fälschungen 2021 auf den niedrigsten Stand seit fast 20 Jahren. Nach Angaben der Europäischen Zentralbank wurden etwa 347.000 falsche Scheine und damit etwa ein Viertel weniger als im Vorjahr sichergestellt.| 28.01.2022 13:05 Uhr

Die Wettervorhersage

Heute Nachmittag Sonne und Wolken im Wechsel, verbreitet trocken, im Umfeld der Weser sowie in Südniedersachsen vereinzelt Schauer. Temperaturen 5 bis 8 Grad. Morgen stark bewölkt, zeitweise teils kräftiger Regen, später nachlassend. Höchstwerte 7 bis 11 Grad. An der See starker bis stürmischer Wind, auf den Inseln Sturmböen, am Abend schwere Sturmböen möglich. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag heiter bis wolkig, meist trocken, 5 bis 8 Grad. Am Montag wolkig mit Regen und Schnee, 2 bis 5 Grad. | 28.01.2022 13:05 Uhr