NDR Info Nachrichten vom 24.01.2022:

Bund und Länder wollen aktuellen Corona-Kurs beibehalten

Bund und Länder wollen den aktuellen Kurs in der Corona-Pandemie beibehalten. Bundeskanzler Scholz sagte nach Beratungen mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Bundesländer, die Kontaktbeschränkungen sollten zunächst weiter gelten. Angesichts der sehr hohen Infektionszahlen müsse man unverändert vorsichtig bleiben. Um den Engpässen bei den PCR-Tests zu begegnen, soll Bundesgesundheitsminister Lauterbach in Abstimmung mit seinen Länderkollegen eine neue Teststrategie ausarbeiten. Bei den PCR-Tests soll es eine Konzentration auf vulnerable Gruppen und Beschäftigte geben, die diese betreuen. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik betonte einen doppelten Ansatz in der Bekämpfung der Corona-Pandemie. Man müsse in den nächsten Wochen in beide Richtungen blicken. Bund und Länder würden mögliche Verschärfungen prüfen, sich aber auch um Öffnungsperspektiven kümmern, so Wüst. | 24.01.2022 19:35 Uhr

Steinmeier: Proteste gefährden sozialen Frieden

Bundespräsident Steinmeier sieht in den gewaltsamen Protesten gegen die staatliche Corona-Politik eine Gefahr für den sozialen Frieden in Deutschland. Die Gefahr sei real, sagte Steinmeier in Berlin. Hygieneregeln und Corona-Auflagen würden bewusst umgangen, Wohnhäuser von Politikern belagert und Polizeikräfte angegriffen. Dies zerstöre das Fundament des Miteinanders. | 24.01.2022 19:35 Uhr

Nato will Militärpräsenz in Osteuropa verstärken

Die Nato verstärkt ihre Militärpräsenz in Osteuropa. Sie reagiert damit auf den Ukraine-Konflikt. Mehrere Mitgliedstaaten wollen zusätzliche Marineschiffe und Kampfflugzeuge in die Ostsee beziehungsweise nach Litauen, Rumänien und Bulgarien entsenden. Einige Länder kündigten zudem an, ihr Botschaftspersonal aus der ukrainischen Hauptstadt Kiew abzuziehen. Für den späten Abend hat US-Präsident Biden Beratungen mit seinen europäischen Verbündeten angekündigt. Der Westen befürchtet einen Angriff Russlands auf die Ukraine. | 24.01.2022 19:35 Uhr

Junge Frau stirbt bei Amoklauf in Heidelberg

In Heidelberg hat ein Bewaffneter in einem Hörsaal der Universität eine junge Frau erschossen und drei weitere Menschen verletzt. Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich laut Polizei um einen 18-Jährigen aus Mannheim. Die Hintergründe der Tat und ein mögliches Motiv sind derzeit unklar. Der junge Mann hatte laut Staatsanwaltschaft keine Vorstrafen. Die verwendeten Waffen soll er im Ausland besorgt haben. Nach den Schüssen tötete er sich selbst. | 24.01.2022 19:35 Uhr

Verbraucherzentrale begrüßt Vorgaben für Stromversorger

Die Verbraucherzentralen haben es begrüßt, dass die Rechte von Strom- und Gaskunden gestärkt werden sollen. Hintergrund ist ein neues Vorhaben der Bundesregierung. Die Ampel-Koalition will Billiganbietern verbieten, Strom- und Gasverträge kurzfristig zu kündigen. Kunden rutschen dann oft in einen Ersatzvertrag von Grundversorgern, der unter Umständen deutlich teurer ist. Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein erklärte bei NDR2, wem dies passiere, der könne erstmal Ruhe bewahren und sollte keine neuen, langfristigen Verträge abschließen. Es könne stattdessen ein Schadenersatzanspruch beim alten Versorger geprü| 24.01.2022 19:35 Uhr

Elbe nach Vertiefung freigegeben

Nach rund zweieinhalb Jahren Bauzeit ist die ausgebaggerte Elbe vollständig freigegeben worden. Damit können noch größere Schiffe den Hamburger Hafen anlaufen oder verlassen. Sie dürfen jetzt einen Tiefgang von bis zu 14 Meter 50 haben. Insgesamt hat die Elbvertiefung etwa 800 Millionen Euro gekostet. Umweltverbände hatten jahrelang versucht, das Projekt zu stoppen. | 24.01.2022 19:35 Uhr

Deutsche Bischöfe begrüßen Coming-out von Kirchenmitarbeitern

Die Deutsche Bischofskonferenz hat begrüßt, dass sich mehr als 100 Mitarbeitende der katholischen Kirche dazu bekannt haben, homo-, bi- oder transsexuell zu sein. Man sehe das als ein Zeichen dafür, dass die Kirche daran arbeite, dass ein solches Klima der Angstfreiheit entstehen müsse. Der Aachener Bischof Dieser sagte im Namen der Bischofskonferenz, niemand dürfe wegen seiner sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität diskriminiert, abgewertet oder kriminalisiert werden. Die Initiative "Hashtag: OutInChurch. Für eine Kirche ohne Angst", fordert unter anderem eine Änderung des katholischen Arbeitsrechts, so dass etwa Beschäftigte, die in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft leben, nicht mehr um ihren Job fürchten müssen.| 24.01.2022 19:35 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Meist bleibt es trocken, örtlich etwas Sprühregen, Temperaturen 3 bis 6 Grad. Nachts örtlich Nebel, kaum Niederschlag, Tiefstwerte plus 5 Grad in Neumünster bis 0 Grad in Göttingen. Morgen häufig trüb, von Hamburg bis Mecklenburg etwas Nieselregen, Höchstwerte 4 bis 7 Grad. Am Mittwoch gebietsweise Regen, im Göttinger Raum meist trocken, 2 bis 7 Grad. | 24.01.2022 19:35 Uhr