NDR Info Nachrichten vom 18.01.2022:

Telefonische Krankschreibungen sollen verlängert werden

Die Gesundheitsministerinnen und -minister der Länder haben den niedergelassenen Ärzten mit Blick auf die schnelle Verbreitung der Corona-Variante Omikron Unterstützung zugesagt. In einer Videoschalte baten sie das Bundesgesundheitsministerium, die Regelungen zur telefonischen Krankschreibung bei Atemwegserkrankungen zu verlängern. Die Ärzte bräuchten diese Unterstützung wegen des zu erwartenden Andrangs von Patienten, sagte Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Grimm-Benne nach den Beratungen. Die SPD-Politikerin ist aktuell Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz. Zudem soll es weiterhin möglich sein, dass ärztliche und psychotherapeutische Konsultationen digital erfolgen. Auch einen Rettungsschirm für Praxen soll es geben, wenn diese einen hohen Personalausfall haben oder nicht akute Behandlungen verschoben werden müssten. | 18.01.2022 01:25 Uhr

Bundesweiter Protest gegen die Corona-Politik

Bundesweit haben wieder Zehntausende Menschen gegen die Corona-Politik und eine mögliche Impfpflicht protestiert. Mehrere Versammlungen wurden aufgelöst, weil gegen Schutzbestimmungen verstoßen wurde oder die Aufmärsche nicht angemeldet waren. Die größten Kundgebungen gab es in Thüringen, Bayern und Mecklenburg-Vorpommern. In vielen Städten gingen am Abend auch Menschen auf die Straße, um der Corona-Toten zu gedenken und Pflegekräften für ihre Arbeit zu danken. .| 18.01.2022 01:25 Uhr

UN-Chef: Fehlende globale Solidarität lähmt Weltwirtschaft

Fehlende globale Solidarität lähmt nach Ansicht der Vereinten Nationen die Erholung der Weltwirtschaft. UN-Generalsekretär Gutteres sagte bei einer virtuellen Tagung des Weltwirtschaftsforums in Davos, es müsse gelingen, Ungleichheiten abzubauen. Die vergangenen zwei Jahre hätten gezeigt, dass der Weg aus der Pandemie nur gelingen könne, wenn kein Land zurückgelassen werde. Genau dies passiere aber, vor allem bei der ungerechten Verteilung der Impfstoffe, so Guterres. Ärmere Länder müssten zudem in die Lage versetzt werden, selbst Vakzine nachzuproduzieren, genauso wie Tests oder Arzneien.| 18.01.2022 01:25 Uhr

Ukraine-Konflikt: Deutschland will vermitteln

Die Bundesregierung setzt im Ukraine-Konflikt weiter auf direkte Gespräche mit Russland. Außenministerin Baerbock hat bei ihrem Besuch in Kiew noch einmal angeboten, dass Deutschland und Frankreich als Vermittler auftreten könnten. Waffenlieferungen an die Ukraine und das Aus für die Gaspipeline Nordstream2 lehnte sie aber erneut ab. Kanzler Scholz hat Russland mit wirtschaftlichen Konsequenzen gedroht, wenn Moskau Militäraktionen gegen die Ukraine starten sollte. Heute ist Baerbock in Moskau und verhandelt mit Außenminister Lawrow über das weitere Vorgehen. | 18.01.2022 01:25 Uhr

EU-Parlament würdigt David Sassoli

Das Europäische Parlament hat mit einer Gedenkfeier Abschied von seinem verstorbenen Präsidenten David Sassoli genommen. Ratspräsident Michel würdigte den Italiener als stolzen Europäer, der für Ideale der sozialen Gerechtigkeit und Solidarität eingetreten sei. Sassoli war vor knapp einer Woche im Alter von 65 Jahren überraschend gestorben. Heute soll im Europaparlament seine Nachfolge geklärt werden. Als Favoritin gilt Roberta Metsola, eine konservative Politikerin aus Malta. | 18.01.2022 01:25 Uhr

Tote bei Erdbeben in Afghanistan

Bei einem Erdbeben im Westen Afghanistans sind mehr als 20 Menschen ums Leben gekommen. Unter den Opfern sind laut Behörden auch Kinder. Hunderte Häuser seien zerstört worden, heißt es. Das Beben in der afghanischen Provinz Badghis hatte nach ersten Angaben eine Stärke von 5,3.| 18.01.2022 01:25 Uhr

Handballer reagieren auf Corona-Ausbruch

Handball-Bundestrainer Gislason hat auf den Corona-Ausbruch in der Nationalmannschaft reagiert. Er nominierte fünf Spieler für die Europameisterschaft nach. Ob sie schon morgen im abschließenden Vorrundenspiel gegen Polen mitwirken können, ist noch unklar. Insgesamt hat die deutsche Mannschaft nun sieben Corona-Fälle in den eigenen Reihen.| 18.01.2022 01:25 Uhr

FIFA-Wahl: Preise für Tuchel und Lewandowski

Bayern Münchens Torjäger Robert Lewandowski ist zum zweiten Mal Weltfußballer des Jahres. Der 33 Jahre alte Pole setzte sich gegen PSG-Profi Lionel Messi und Liverpool-Stürmer Mohamed Salah durch. Trainer des Jahres ist Thomas Tuchel. Der Deutsche hatte mit dem FC Chelsea vergangenes Jahr die Champions League gewonnen. | 18.01.2022 01:25 Uhr