NDR Info Nachrichten vom 01.12.2021:

Schwesig fordert flächendeckendes 2G im Einzelhandel

Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Schwesig, rechnet damit, dass die Corona-Regeln in Deutschland weiter verschärft werden. Die SPD-Politikerin sagte im ZDF, sie gehe fest davon aus, dass für den Einzelhandel flächendeckend 2G eingeführt werde. Schwesig sprach sich außerdem dafür aus, auch für Geimpfte Kontaktbeschränkungen zu beschließen. Große Familienfeiern mit 50 Leuten sollte es vorerst nicht mehr geben. | 01.12.2021 13:00 Uhr

Biontech liefert Kinder-Impfstoff früher aus

Biontech will seinen Corona-Impfstoff für Kinder eine Woche früher ausliefern als geplant. Nach Angaben von Bundesgesundheitsminister Spahn sollen die EU-Staaten das Mittel bereits am 13. Dezember erhalten. Das habe der Hersteller zugesichert. Der Impfstoff von Biontech ist der bislang einzige, der in der EU für Unter-12-Jährige zugelassen ist. Er ist etwas niedriger dosiert als das Mittel für Erwachsene. | 01.12.2021 13:00 Uhr

WHO will globalen Pandemie-Pakt schließen

Die 194 Mitgliedsstaaten der Weltgesundheitsorganisation wollen einen globalen Pandemievertrag schließen. Ziel ist es, künftige Pandemien besser zu bewältigen. Denkbar sind etwa Regeln, die verhindern, dass Länder die Ausfuhr von Schutzausrüstung oder Masken stoppen. Der Pandemiepakt wird allerdings wohl erst in zweieinhalb Jahren fertig sein. Eine Arbeitsgruppe soll zwar bis März nächsten Jahres Beratungen aufnehmen. Abschlussergebnisse werden aber erst zur Jahresversammlung der Weltgesundheitsorganisation Anfang 2024 erwartet. | 01.12.2021 13:00 Uhr

Bundesweiter Aktionstag gegen Hass im Internet

Die Polizei geht zur Stunde in ganz Deutschland gegen strafbare Posts im Internet vor. Seit dem frühen Morgen werden Wohnungen durchsucht und Verdächtige vernommen. Hintergrund ist der bundesweite Aktionstag zur Bekämpfung von Hasspostings im Internet, der vom Bundeskriminalamt koordiniert wird. In Niedersachsen wurde ein Mann verhaftet, der im Internet dazu aufgerufen haben soll, selbst verfasste Todesurteile zu vollstrecken. Dabei wurden auch die Personalien der Betroffenen veröffentlicht. | 01.12.2021 13:00 Uhr

Ukraine ruft Nato zu mehr Unterstützung auf

Die Ukraine wünscht sich von der Nato eine noch stärke Unterstützung im Konflikt mit Russland. Außenminister Kuleba rief das Militärbündnis bei einem Treffen in Riga dazu auf, gemeinsam ein neues Abschreckungspaket zu erarbeiten. Hintergrund der Äußerung von Kuleba ist der Truppenaufmarsch Russlands an der Grenze zur Ukraine. Die Führung in Moskau wies Vermutungen zurück, sie hege Angriffspläne. | 01.12.2021 13:00 Uhr

IG Metall ruft zu Warnstreiks bei Airbus auf

Die IG Metall hat im Streit über die künftige Struktur bei Airbus erneut zu Warnstreiks aufgerufen. Laut Gewerkschaft sind Arbeitsniederlegungen teilweise über mehrere Schichten und Tage geplant. Airbus will bestimmte Konzernteile in Tochterfirmen ausgliedern. Die IG Metall rechnet dadurch mit einem größeren Stellenabbau. Verhandlungsführer Friedrich sagte, die jüngste Gesprächsrunde über den Umbau habe gezeigt, dass der Konzern die Eskalation suche. Die Gewerkschaft fordert Beschäftigungsgarantien an den Airbus-Standorten in Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Bayern bis ins kommende Jahrzehnt. | 01.12.2021 13:00 Uhr

TK-Studie: Immer mehr Menschen gestresst

In Deutschland fühlt sich laut einer Studie der Techniker Krankenkasse rund jeder vierte Erwachsene häufig gestresst. Das ist knapp ein Drittel mehr als bei der ersten TK-Studie dazu im Jahr 2013. Fast die Hälfte der Befragten gaben jetzt an, dass ihr Leben seit Beginn der Corona-Pandemie stressiger geworden sei. Betroffen waren demnach vor allem Mütter und Väter im Homeoffice. Stress-Faktoren waren die Arbeit, das Studium, hohe Ansprüche an sich selbst sowie psychische und soziale Belastungen. Viele gestresste Menschen litten unter Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Niedergeschlagenheit. Die Befragung fand in der Zeit des Lockdowns im vergangenen März statt. | 01.12.2021 13:00 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland / Unwetterwarnung

Viele Wolken und immer wieder Regen bei 7 bis 10 Grad. Zeitweise stürmisch - der Deutsche Wetterdienst warnt an der Nordsee bis zum späten Abend und an der Ostsee bis morgen früh vor orkanartigen Böen bis 115 Kilometern in der Stunde, vereinzelt Orkanböen bis 125 Kilometer in der Stunde aus Südwest, später aus Nordwest bis Nord. Nachts gebietsweise noch Schauer, Schneeregen oder Schnee. An Ems, Weser, und Unterelbe besteht Sturmflutgefahr. Tiefstwerte plus 3 bis minus 3 Grad. Morgen ein paar Niederschläge bei 1 bis 5 Grad. | 01.12.2021 13:00 Uhr