NDR Info Nachrichten vom 27.11.2021:

WHO nennt neue Corona-Variante besorgniserregend

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die zuerst in Südafrika neu festgestellte Coronavirus-Variante als besorgniserregend eingestuft. Der Erreger weise eine große Zahl von Mutationen auf - so das zuständige WHO-Expertengremium. Die neue Variante wird demnach künftig nach dem griechischen Buchstaben Omikron benannt. Südafrikanische Wissenschaftler hatten zuvor mitgeteilt, sie könnte noch ansteckender sein als die derzeit grassierende Delta-Variante und die Impfstoffe möglicherweise weniger wirksam machen. | 27.11.2021 00:45 Uhr

Bundesregierung stuft acht Länder als Virusvariantengebiete ein

Wegen der Verbreitung der neuen Coronavirus-Variante im südlichen Afrika beschränkt die Bundesregierung die Einreise aus insgesamt acht Ländern der Region drastisch. Südafrika, Namibia, Simbabwe, Botsuana, Mosambik, Eswatini, Malawi und Lesotho werden laut Robert-Koch-Institut ab Sonntag als Virusvariantengebiete eingestuft. Fluggesellschaften dürfen damit im Wesentlichen nur noch deutsche Staatsbürger oder in Deutschland lebende Personen von dort in die Bundesrepublik befördern. Für Einreisende gilt eine zweiwöchige Quarantänepflicht - auch für Geimpfte und Genesene. Sie kann auch nicht durch negative Tests verkürzt werden. | 27.11.2021 00:45 Uhr

Niederlande verhängen Abend-Lockdown

Die Niederlande verhängen einen abendlichen Lockdown. Geschäfte, Kulturstätten, Gaststätten und Sportclubs müssten täglich zwischen 17 Uhr und 5 Uhr morgens schließen, teilte Ministerpräsident Rutte auf einer Pressekonferenz mit. Die verschärften Maßnahmen gelten ab Sonntag für zunächst drei Wochen. Ausgenommen seien Supermärkte. Die Schulen sollen vorerst geöffnet bleiben. In den NIederlanden spitzt sich vor allem die Lage an den Krankenhäusern zu. Gesundheitsminister de Jonge verhängte Notmaßnahmen, so dass nun auch akute Behandlungen abgesagt werden können. | 27.11.2021 00:45 Uhr

Bundesrat billigt neues Katastrophen-Warnsystem

Etwa vier Monate nach den Überschwemmungen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz rückt ein neues Warnsystem für den Katastrophenfall näher. Künftig soll die Bevölkerung per SMS gewarnt werden. Der Bundesrat hat der Verordnung der Bundesregierung zum sogenannten Cell Broadcast zugestimmt. Mit diesem System können an alle Handybesitzer in einem bestimmten Gebiet Nachrichten geschickt werden. Wann genau die technischen Voraussetzungen dafür geschaffen sind, ist aber noch unklar. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe rechnet mit einer Vorbereitungszeit von etwa einem Jahr.| 27.11.2021 00:45 Uhr

Nato warnt Russland vor Angriff auf Ukraine

Russische Truppenbewegungen im Grenzgebiet zur Ukraine sorgen weiter für internationale Spannungen. Nato-Generalsekretär Stoltenberg warnte Moskau vor einem Angriff. Stoltenberg warf Russland zugleich erneut vor, Truppen, Panzer und anderes schweres Gerät aufzufahren. Präsident Putin kritisierte dagegen von den USA geführte Militärübungen im Schwarzen Meer. In einem Telefongespräch mit EU-Ratspräsident Michel hatte Putin zuvor die Sorge geäußert, dass - so wörtlich - Provokationen Kiews die Spannungen in der Ostukraine anheizen könnten. | 27.11.2021 00:45 Uhr

Bremen: Brandsätze bei Satellitenbauer entdeckt

Auf dem Gelände eines Luft- und Raumfahrtunternehmens in Bremen sind zwei Brandsätze entdeckt worden. Die Polizei stellte die Vorrichtungen sicher und untersuchte den Fundort. Verletzt wurde niemand, die Ermittlungen dauern an. In einer Mitteilung der Polizei hieß es, im Internet sei ein angebliches Bekennerschreiben veröffentlicht worden, das noch auf Echtheit geprüft werde. Weitere Angaben zum Tathintergrund gibt es bislang nicht. Das Bremer Unternehmen baut unter anderem Satelliten zur Erdüberwachung. | 27.11.2021 00:45 Uhr

Bundesliga: Stuttgart besiegt Mainz

Zum Auftakt des 13. Spieltags in der Fußball-Bundesliga hat der VfB Stuttgart gegen den FSV Mainz mit 2:1 gewonnen. In der zweiten Bundesliga spielten: Düsseldorf gegen Heidenheim 0:1 und Regensburg gegen Dresden 3:1. | 27.11.2021 00:45 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Nachts stark bewölkt, zeitweise Regen, stellenweise Schneeregen, im Weserbergland Schnee, nach Vorpommern hin meist trocken. Tiefstwerte plus 3 bis minus 1 Grad. An der Nordsee starker Wind, auf den Nordseeinseln einzelne Sturmböen. Am Tag viele Wolken und gebietsweise Regen und Schneeregen. Höchstwerte 2 bis 5 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag wolkig, gebietsweise Regen, teils mit Schnee vermischt, vor allem im Bergland Schnee, 1 bis 5 Grad. Am Montag von Südniedersachsen bis Vorpommern etwas Schnee oder Schneeregen. Ansonsten von der Nordsee her heitere Phasen und nur vereinzelt Schauer. 1 bis 5 Grad. | 27.11.2021 00:45 Uhr