NDR Info Nachrichten vom 26.11.2021:

Die Grünen haben sich darauf geeinigt, wer in der voraussichtlichen Ampel-Koalition welchen Ministerposten übernimmt. Laut Bundesvorstand soll der Partei-Vorsitzende Habeck wie erwartet Vizekanzler sowie Wirtschafts- und Klimaminister werden. Parteichefin Baerbock wird demnach Außenministerin, das Agrarministerium wird künftig vom ehemaligen Grünen-Chef Özdemir geführt. Damit hat er sich gegen den Fraktionsvorsitzenden Hofreiter durchgesetzt, der im Regierungsteam eigentlich als sicher galt. Das Ressort für Umwelt soll die frühere Bundesgeschäftsführerin Lemke übernehmen, das Familienministerium geht an die rheinland-pfälzische Klimaministerin Spiegel. Die aktuelle Bundestagsvizepräsidentin Roth soll Staatsministerin für Kultur und Medien werden. Vorausgegangen war ein Ringen zwischen den Realos und dem linken Flügel der Grünen. Der Streit hatte den Start der Urabstimmung über den Koalitionsvertrag verzögert. Von morgen an sollen die Parteimitglieder über den Vertrag und das Personaltableau abstimmen. | 26.11.2021 01:35 Uhr

Der designierte Bundesfinanzminister Lindner hat schärfere Maßnahmen gegen Geldwäsche und Steuerhinterziehung angekündigt. Im Gespräch mit dem Magazin "Der Spiegel" erklärte der FDP-Vorsitzende, er wolle verbieten, dass Immobilien mit Bargeld bezahlt werden können. Außerdem sollten Personen, die aus dem Ausland Immobilien in Deutschland erwerben wollten, künftig nachweisen, dass das investierte Kapital versteuert worden sei. | 26.11.2021 01:35 Uhr

Die ersten Intensivpatienten sind von Thüringen nach Niedersachsen verlegt worden. Ein Rettungshubschrauber und ein sogenannter Intensivtransportwagen brachten je einen Erkrankten aus dem südthüringischen Suhl nach Hannover. Nach Angaben des Zentralklinikums Suhl handelt es sich bei beiden um beatmungspflichtige Covid-19-Patienten. Für morgen sind weitere Verlegungen aus Thüringen nach Niedersachsen geplant. Unter anderem sollen Patienten aus Eisenach und Bad Langensalza nach Hildesheim gebracht werden.| 26.11.2021 01:35 Uhr

Die Weltgesundheitsorganisation will voraussichtlich heute über eine neue Corona-Virus-Variante beraten. Auf einer Sitzung soll entschieden werden, wie der in Südafrika entdeckte Typ eingestuft werden soll. Laut WHO zeigen erste Untersuchungen, dass die neue Variante eine große Anzahl von Mutationen aufweist, die weiter untersucht werden müssten. Die Regierung in Südafrika bezeichnet den neu entdeckten Virustyp als große Bedrohung. Er sei für einen starken Anstieg der Infektionszahlen verantwortlich. | 26.11.2021 01:35 Uhr

Der britische Premierminister Johnson hat die geregelte Rückkehr aller Migranten nach Frankreich gefordert, die über den Ärmelkanal nach Großbritannien kommen. In einem Brief an Frankreichs Staatschef Macron schlug Johnson ein bilaterales Rückübernahme-Abkommen vor. Dadurch würde das Geschäftsmodell der kriminellen Schlepper durchbrochen und Leben gerettet. Am Mittwoch war ein Flüchtlingsboot im Ärmelkanal gekentert. Dabei kamen mindestens 27 Menschen ums Leben. | 26.11.2021 01:35 Uhr

In Russland sind bei einem Unglück in einem Kohlebergwerk vermutlich mehr als 50 Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben staatlilcher Medien sind unter den Toten auch sechs Rettungskräfte, die bei den Sucharbeiten starben. Mehr als 40 Menschen seien im Krankenhaus. In dem Bergwerk im Westen Sibiriens hatte es gestern aus zunächst unbekannter Ursache in 250 Metern Tiefe eine Explosion gegeben. Der Rettungseinsatz musste zwischenzeitlich unterbrochen werden, weil weitere Explosionen drohten. | 26.11.2021 01:35 Uhr

In der Fußball Europa League hat Bayer Leverkusen vorzeitig das Achtelfinale erreicht. Die Leverkusener gewannen ihr vorletztes Gruppenspiel gegen Celtic Glasgow mit 3:2. Eintracht Frankfurt spielte gegen Royal Antwerpen 2:2 und muss noch um das Achtelfinale zittern. In der Conference League hat Union Berlin bei Maccabi Haifa in Israel mit 1:0 gewonnen und hat weiter Chancen, die Zwischenrunde zu erreichen. | 26.11.2021 01:35 Uhr

In der Nacht wechselnd bewölkt und stellenweise Schauer möglich. Tiefstwerte 4 bis 0 Grad. Am Tag oft stark bewölkt, kaum Sonne und stellenweise Regen-, vereinzelt Schneeregenschauer, später an Nordsee und Ems vermehrt aufkommender Regen. Maximal 2 bis 6 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend und Sonntag bedeckt, gebietsweise Regen und Schneeregen, 2 bis 5 Grad.| 26.11.2021 01:35 Uhr