NDR Info Nachrichten vom 22.10.2021:

EU-Staaten uneins über Energiepreispolitik

Die EU-Staaten sind weiter uneins darüber, wie sie langfristig gegen die hohen Energiepreise vorgehen sollen. Bei einem Gipfelgespräch in Brüssel verständigten die Staats- und Regierungschefs sich lediglich darauf, den Gründen für den Preisanstieg genauer auf den Grund zu gehen. Zunächst sollen die EU-Länder demnach national eingreifen, um Verbraucher und Unternehmen kurzfristig vor hohen Kosten zu schützen. | 22.10.2021 09:35 Uhr

EU: Immer noch keine Einigung mit Polen

Auch im Justiz-Streit mit Polen hat die EU-Gipfelkonferenz in Brüssel bislang keine Lösung gefunden. Die Vermittlungsbemühungen Deutschlands und Frankreichs blieben erfolglos. Der polnische Regierungschef Morawiecki ließ in der Sache kein Entgegenkommen erkennen und bekräftigte, dass sein Land sich nicht erpressen lasse. Auf der Konferenz machten Länder wie Belgien, die Niederlande und Österreich Druck auf die Regierung in Warschau, den umstrittenen Umbau des Justizsystems in Polen rückgängig zu machen.| 22.10.2021 09:35 Uhr

EU-Staaten wollen Impfskepsis überwinden

Die EU-Staats- und Regierungschefs wollen die noch bestehende Impfskepsis in der Corona-Pandemie überwinden. Dazu solle auch verstärkt gegen Desinformation besonders in sozialen Medien vorgegangen werden, heißt es in einer in der Nacht veröffentlichten Erklärung. Zwar seien in der Union große Fortschritte gegen das Virus erzielt worden. Dennoch sei die Lage in einigen Mitgliedsstaaten nach wie vor sehr ernst. Die EU-Staats- und Regierungschefs setzen ihr Gipfeltreffen zur Stunde fort.| 22.10.2021 09:35 Uhr

Zahl der Corona-Fälle gestiegen

Die Zahl der Corona-Fälle in Deutschland ist erneut gestiegen. Das Robert-Koch-Institut meldet 19.572 Neuinfektionen binnen eines Tages. Das sind rund 8000 mehr als vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 95,1 von 85,6 am Vortag. Zudem wurden im Zusammenhang mit dem Virus 116 weitere Todesfälle gemeldet. | 22.10.2021 09:35 Uhr

Länderchefs beraten über Corona-Maßnahmen

Die Ministerpräsidenten der Länder beraten heute weiter über den Umgang mit der Corona-Pandemie. Sie haben sich bereits darauf verständigt, vom Bund eine Rechtsgrundlage für die Zeit nach Ende der sogenannten epidemischen Lage nationaler Tragweite einzufordern. Das soll ermöglichen, in den Wintermonaten zum Beispiel die Maskenpflicht in Innenräumen oder die 3-G-Regel aufrechtzuerhalten. Außerdem soll geprüft werden, wie die Fälschung von Impf-, Genesenen- und Testbescheinigungen angemessen geahndet werden kann.| 22.10.2021 09:35 Uhr

10.000 Menschen bei Klimaprotesten in Berlin erwartet

Die Fridays-for-Future-Bewegung will nach dem Beginn der Koalitionsverhandlungen von SPD, Grünen und FDP ihren Klimaschutz-Forderungen Nachdruck verleihen. Schwerpunkt der Aktionen soll heute Berlin sein, wo Aktivisten aus ganz Deutschland erwartet werden. Unter dem Motto "Ihr lasst uns keine Wahl" wollen die Demonstranten um 12.00 Uhr am Brandenburger Tor starten und dann durch das Regierungsviertel ziehen. Nach Polizeiangaben sind 10.000 Teilnehmer angemeldet. Weitere Kundgebungen sind unter anderem in Baden-Württemberg und Thüringen geplant.| 22.10.2021 09:35 Uhr

EU-Neuzulassungen: Hybrid-Elektroantrieb erstmals vor Diesel

Rund jeder fünfte Autokäufer in der EU hat sich im dritten Quartal dieses Jahres für ein Fahrzeug mit Hybrid-Elektroantrieb entschieden. Dem europäischen Herstellerverband zufolge waren die Hybride damit erstmals begehrter als Dieselautos. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum wurde demnach knapp ein Drittel mehr an Hybrid-Fahrzeugen zugelassen, vor allem in Deutschland, Italien und Frankreich. Ihr Marktanteil in der EU liegt jetzt bei knapp 21 Prozent, der von Dieselfahrzeugen bei knapp 18 Prozent. Die meisten neu zugelassenen Fahrzeuge sind nach wie vor Benziner, allerdings mit abnehmender Tendenz.| 22.10.2021 09:35 Uhr

Sturm verursacht Unfälle im Norden

Der erste Herbststurm des Jahres hat in Norddeutschland mehrere Unfälle verursacht. Auf der A31 bei Lingen überschlug sich eine 22-jährige Fahrerin mit ihrem Auto und wurde schwer verletzt, nachdem eine Windböe den Wagen erfasst hatte. In Wolfsburg traf ein umstürzender Baum eine Frau, die gerade aus dem Auto stieg. In Mecklenburg stürzte ein Motorradfahrer, nachdem ihn Äste getroffen hatten. Auch heute werden im Norden noch Sturmböen erwartet.| 22.10.2021 09:35 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Dichte Wolken, gebietsweise Schauer oder Graupel und einzelne Gewitter, Höchstwerte 8 bis 12 Grad. Zum Teil noch stürmisch. Morgen längere freundliche Abschnitte, überwiegend trocken, an Nord- und Ostsee etwas Niederschlag. 10 bis 13 Grad. Am Sonntag oft freundlich, örtlich auch zäher Nebel. Temperaturen 10 bis 14 Grad. Am Montag zum Teil freundlich, gebietsweise mehr Regen, 11 bis 15 Grad. | 22.10.2021 09:35 Uhr

Sturmflutwarnung für die Nordseeküste

Heute werden das Nachmittag-Hochwasser an der deutschen Nordseeküste und in Emden sowie das Abend-Hochwasser in Bremen und Hamburg 1 bis 1,5 m höher als das mittlere Hochwasser. | 22.10.2021 09:35 Uhr