NDR Info Nachrichten vom 22.10.2021:

EU-Staaten uneins bei Energiepreisreaktion

Die EU-Staats- und Regierungschefs haben sich nicht darauf einigen können, einheitlich gegen die hohen Energiepreise vorzugehen. Bei den Beratungen forderten Länder wie Spanien, Italien und Griechenland, gemeinsam Gas einzukaufen. Das hatte etwa die Bundesregierung zuvor abgelehnt. Polen und Tschechien forderten, dass die EU beim CO2-Handel gegen Spekulanten vorgehen solle, die die Preise zusätzlich in die Höhe trieben. Die französische Regierung kündigte am Abend an, Menschen mit niedrigeren Einkommen bei steigenden Energiekosten zu entlasten. Sie sollen einmalig 100 Euro bekommen.| 22.10.2021 00:15 Uhr

Erste Koalitionsrunde beendet

Vertreter von SPD, Grünen und FDP haben in Berlin ihre erste Runde der Koalitionsverhandlungen geführt. Sie legten dabei den Zeitplan fest. Die Arbeitsgruppen zu den einzelnen Themenbereichen sollen bis 10. November ihre Positionen aushandeln. Dann wollen die Hauptverhandler den Vertrag zum Abschluss bringen. Grünen-Geschäftsführer Kellner sagte, man sei optimistisch, in der zweiten Dezemberwoche Olaf Scholz von der SPD zum neuen Kanzler wählen zu können. An bereits getroffenen Vereinbarungen aus den Sondierungen werde nicht mehr gerüttelt. | 22.10.2021 00:15 Uhr

RKI rechnet mit weiter steigenden Infektionszahlen

Das Robert-Koch-Institut rechnet damit, dass die Corona-Fallzahlen in den kommenden Wochen deutlich steigen. Im Herbst und Winter dürfte sich der Anstieg noch beschleunigen, schreiben die Experten in ihrem neuen Wochenbericht zur Pandemie. Darin weist das RKI auch darauf hin, dass in medizinischen Einrichtungen sowie in Alten- und Pflegeheimen die Zahl der Neuinfektionen wieder deutlich gestiegen ist. Erstmals seit Mai liege die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Über-90-Jährigen wieder über 50. Das Robert-Koch-Institut ruft die Bevölkerung dazu auf, die Verhaltensregeln zum Schutz vor Ansteckungen weiter einzuhalten.| 22.10.2021 00:15 Uhr

GB: erstmals mehr als 50.000 tägliche Corona-Fälle

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Großbritannien hat erstmals seit Juli wieder die Schwelle von 50.000 überschritten. Nach Angaben der Behörden wurden innerhalb von 24 Stunden rund 52.000 Ansteckungen registriert. Forderungen nach einer Wiedereinführung der im Sommer aufgehobenen Schutzmaßnahmen wies die Regierung zurück. Premierminister Johnson sagte, die Infektionszahlen seien hoch, aber man bewege sich im Rahmen der Vorhersagen. Für alle Briten über 50 Jahre und gesundheitlich geschwächte Menschen empfiehlt die Regierung Auffrischungsimpfungen. | 22.10.2021 00:15 Uhr

Nato warnt Taliban und wappnet sich gegen Russland

Die Nato hat die Taliban in Afghanistan davor gewarnt, international gesuchte Terroristen zu schützen. Generalsekretär Stoltenberg sagte, die Verteidigungsminister der Mitgliedstaaten hätten vereinbart, wachsam zu bleiben. Man werde die Taliban zur Verantwortung ziehen, sollten sie ihre Zusagen zur Terrorbekämpfung brechen. Die Nato-Verteidigungsminister einigten sich außerdem auf einen neuen Masterplan zur Abschreckung Russlands. Laut Stoltenberg ist das Ziel der Allianz, auf gleichzeitige Angriffe Russlands im Baltikum und am Schwarzen Meer vorbereitet zu sein. | 22.10.2021 00:15 Uhr

Fußball Europa-League: Sieg für Frankfurt

In der Fußball Europa-League hat Eintracht Frankfurt gegen Olympiakos Piräus mit 3:1 gewonnen. Bayer Leverkusen spielte bei Betis Sevilla 1:1 und in der Conference League musste sich Union Berlin bei Feyenoord Rotterdam mit 1:3 geschlagen geben. | 22.10.2021 00:15 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Es ist bewölkt mit Regen. Minimal 8 bis 4 Grad. Starke, an der See stürmische Böen oder Sturmböen aus Südwest bis Nordwest. Am Tage dichte Wolken und teils kräftiger schauerartiger Regen, später von Norden her nachlassend und Auflockerungen. Maximal 8 bis 11 Grad. An der See mitunter schwere Sturmböen aus West bis Nordwest. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend meist trockener Wechsel von Sonne und Wolken, bei Höchstwerten von 10 bis 13 Grad. Am Sonntag freundlich und trocken bei 10 bis 14 Grad. | 22.10.2021 00:15 Uhr

Sturmflutwarnung für die Nordseeküste

Am Freitag werden das Nacht-Hochwasser bzw. das Morgen-Hochwasser an der ostfriesischen Küste, im Weser- und Elbegebiet 1 bis 1,5 Meter höher als das mittlere Hochwasser eintreten und an der nordfriesischen Küste und im Hamburger Elbegebiet etwa 1,5 Meter höher als das mittlere Hochwasser eintreten. | 22.10.2021 00:15 Uhr