NDR Info Nachrichten vom 21.10.2021:

Rot-Grün-Gelbe Koalitionsverhandlungen beginnen

Vertreter von SPD, Grünen und FDP haben in Berlin ihre Koalitionsverhandlungen begonnen. Die Arbeitsgruppen zu den einzelnen Themenbereichen sollen bis 10. November ihre Positionen aushandeln. Dann wollen die Hauptverhandler bis Ende November den Vertrag zum Abschluss bringen. Grünen-Geschäftsführer Kellner sagte, man sei optimistisch, in der zweiten Dezemberwoche den SPD-Kandidaten Scholz zum neuen Kanzler wählen zu können. An bereits getroffenen Vereinbarungen aus den Sondierungen werde nicht mehr gerüttelt. | 21.10.2021 16:35 Uhr

Industrie fordert mehr Investitionen in Klimaschutz

Die deutsche Industrie fordert zusätzliche Investitionen von 860 Milliarden Euro, um die Klimaziele zu erreichen. Das ist das Ergebnis einer Studie des Industrie-Verbands BDI. Dessen Präsident Russwurm rief die künftige Bundesregierung auf, die Infrastruktur zu modernisieren, dazu zählen bessere Stromnetze, mehr Ladesäulen und ein besseres Schienennetz. Neben den Investitionen fordert Russwurm auch schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren. Sonst werde Deutschland seine Klimaschutzziele verfehlen.| 21.10.2021 16:35 Uhr

Sturmtief richtet zahlreiche Schäden an

Der erste Herbststurm des Jahres hat in Deutschland vielerorts Schäden angerichtet. Besonders betroffen ist der Zugverkehr. Die Deutsche Bahn meldete Probleme vor allem auf der Strecke Hamburg - Kiel - Flensburg sowie im Nah- und S-Bahnverkehr rund um Hannover. In anderen Bundesländern wie Sachsen und Thüringen wurde der Regionalverkehr vorübergehend eingestellt. In Nordrhein-Westfalen fuhren stundenlang keine Fernzüge. In Schwentinental in Schleswig-Holstein zerstörte ein Wirbelsturm mehrere Häuser. Nach Angaben der Feuerwehr hinterließ er auf rund 100 Metern eine Schneise der Verwüstung. Auch zahlreiche Autos wurden beschädigt, weil entwurzelte Bäume auf sie stürzten. | 21.10.2021 16:35 Uhr

EU-Gipfel in Brüssel

In Brüssel hat der zweitägige EU-Gipfel begonnen. Die Staats- und Regierungschefs beraten unter anderem über die stark gestiegenen Energiepreise. Bundeskanzlerin Merkel forderte ein besonnenes Vorgehen und sprach sich in der EU für marktwirtschaftliche Lösungen aus. Man solle den Markt nicht vollkommen ausschalten sondern eher für mehr Markt sorgen, sagte die CDU-Politikerin. Gegebenenfalls könne es weitere soziale Stützungsmaßnahmen geben wie etwa mit dem Wohngeld.| 21.10.2021 16:35 Uhr

Nato-Beratungen über Afghanistan und Russland

Die Verteidigungsminister der Nato-Staaten treffen sich zurzeit in Brüssel, um unter anderem über Konsequenzen aus dem Einsatz in Afghanistan und die Beziehungen zu Russland zu beraten. Bundesverteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer erklärte, dass Ziele für künftige Einsätze genauer definiert werden müssten. Sie plädierte zudem für eine härtere Gangart gegenüber Russland. Kramp-Karrenbauer verwies unter anderem darauf, dass russische Flugzeuge unerlaubt in die Lufträume baltischer Staaten eingedrungen seien. | 21.10.2021 16:35 Uhr

Ministerpräsidentenkonferenz berät über Pandemie

Die Bundesländer wollen Rechtssicherheit, wenn Ende November die bundesweite Corona-Notlage auslaufen sollte. Nach Informationen der deutschen Presse Agentur fordern sie in einer Beschlussvorlage, auch wenn die Notlage beendet wird, noch Maßnahmen gegen das Coronavirus anordnen zu dürfen. Niedrigschwellige Maßnahmen könnten und sollten verhindern, dass es zu einem erneuten massiven Anstieg des Infektionsgeschehens komme. Morgen endet das zweitägige Treffen der Ministerpräsidenten, dann wollen sie das Papier beraten und könnten es - möglicherweise auch mit Änderungen - beschließen.| 21.10.2021 16:35 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Häufig dicht bewölkt, zum Teil lang anhaltende Schauer, vereinzelte Gewitter, 7 bis 10 Grad. Stürmisch. Nachts gebietsweise Regenfälle, Tiefstwerte von 8 bis 4 Grad. Sturmböen. Morgen zeitweise kräftige Schauer, diese lassen später nach, 8 bis 11 Grad. Noch stürmisch. Am Sonnabend meist trocken bei 10 bis 13 Grad. | 21.10.2021 16:35 Uhr

Sturmflutwarnung für Norddeutschland

Heute wird das Abend-Hochwasser an der deutschen Nordseeküste, in Emden, Bremen und Hamburg etwa 1,5 m höher als das mittlere Hochwasser eintreten. | 21.10.2021 16:35 Uhr