NDR Info Nachrichten vom 24.09.2021:

Zehntausende bei Fridays for Future-Demonstrationen

In zahlreichen deutschen Städten haben Proteste der Klimaschutzbewegung Fridays for Future begonnen. Unter anderem in Hamburg, Berlin, München und Köln versammelten sich Menschen zu Demonstrationszügen. In Berlin nimmt die schwedische Aktivistin Greta Thunberg teil, die die Fridays-for-Future-Bewegung initiierte. Dort zählt die Polizei mehr als 10.000 Demonstrierende, in Hamburg sind es nach ersten Schätzungen mehr als 20.000. Die Proteste in Deutschland sind Teil eines globalen Klimastreiks. | 24.09.2021 16:00 Uhr

Papst lässt Woelki im Amt

Papst Franziskus lässt den stark in die Kritik geratenen Kölner Erzbischof, Kardinal Woelki, im Amt. Das teilte der Vatikan über die Deutsche Bischofskonferenz mit. Der Kardinal werde allerdings die kommenden Monate bis zum Beginn der Fastenzeit auf eigenen Wunsch eine Auszeit nehmen, heißt es in der Erklärung. Der Papst wirft Woelki demnach "große Fehler" in der Kommunikation vor. Dessen Herangehensweise habe wesentlich dazu beigetragen, dass es im Erzbistum zu einer Vertrauenskrise gekommen sei, die viele Gläubige verstöre. Der Papst hatte zwei Gesandte nach Köln geschickt, um die Situation vor Ort zu prüfen. Der Unmut über den Kardinal war gewachsen, nachdem er ein Gutachten über den Umgang mit Fällen sexualisierter Gewalt zuerst zurückgehalten hatte und dann ein neues Gutachten in Auftrag gab. In diesem wurde er zwar juristisch entlastet, das Vertrauen in Woelki blieb aber erschüttert. | 24.09.2021 16:00 Uhr

EU wirft Russland Cyberangriffe vor

Die EU wirft Russland kurz vor der Bundestagswahl gezielte Cyberangriffe vor. In einer Erklärung der 27 Mitgliedsstaaten heißt es, die bösartigen Aktivitäten richteten sich gegen zahlreiche Abgeordnete, Regierungsbeamte, Politiker sowie Vertreter der Presse und der Zivilgesellschaft. Die Angreifer würden dabei auf Computersysteme und persönliche Konten zugreifen und Daten stehlen.| 24.09.2021 16:00 Uhr

Provence-Alpes-Côte d'Azur von der Risikoliste gestrichen

Frankreich wird ab Sonntag mit Ausnahme einiger Überseegebiete von der Bundesregierung nicht mehr als Corona-Hochrisikogebiet geführt. Als letzte französische Region in Europa wird dann das bei Touristen beliebte Gebiet Provence-Alpes-Côte d'Azur von der Risikoliste gestrichen, wie das Robert Koch-Institut mitteilte. Damit entfallen alle Quarantäneregeln für Einreisende aus dieser Region. Das EU-Land Slowenien wird dagegen neu als Hochrisikogebiet eingestuft. Wer nicht geimpft oder genesen ist und von dort einreist, muss für zehn Tage in Quarantäne. | 24.09.2021 16:00 Uhr

Norwegen hebt Corona-Beschränkungen auf

Norwegen beendet seine Einschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Die Restriktionen würden morgen Nachmittag aufgehoben, kündigte Ministerpräsidentin Solberg an. Mehrere Maßnahmen waren bereits gelockert worden, nun fällt auch das Abstandsgebot weg. Restaurants können damit wieder ihre volle Kapazitäten ausschöpfen, ebenso wie Nachtclubs, Sportarenen und andere Veranstaltungshäuser. Zugleich betonte Solberg, dass die Pandemie noch nicht vorbei sei. Wer sich infiziere, müsse nach wie vor in Isolation, um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern. | 24.09.2021 16:00 Uhr

BGH untersagt Extra-Kosten bei Online-Flugbuchungen

Der Bundesgerichtshof hat versteckte Extra-Kosten bei Online-Flugbuchungen untersagt. Bei Flugbuchungen im Internet dürfen Verbraucherinnen und Verbraucher nicht auf eine eigene Kreditkarte des Portals als einzige kostenfreie Zahlungsmöglichkeit verwiesen werden. Das Urteil hat der Bundesverband der Verbraucherzentralen erstritten. Auch in einem zweiten Punkt waren die Verbraucherschützer erfolgreich: Extra-Kosten für die Aufgabe eines Gepäckstücks müssen auch dann bereits bei der Flugbuchung angezeigt werden, wenn die Leistung erst später in einem eigenen Vorgang zusätzlich gebucht werden kann. | 24.09.2021 16:00 Uhr

Die Wettervorhersage

Heute Nachmittag örtlich etwas Regen oder Sprühregen, teils auch etwas Sonne. Höchstwerte 16 bis 21 Grad. Auf den Inseln noch stürmische Böen möglich. Morgen nach Nebelauflösung wechselnd bewölkt, vereinzelt Regen oder Sprühregen, später auch Aufheiterungen. Höchstwerte 17 bis 21 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag heiter bis wolkig und meist trocken, 18 bis 24 Grad. Am Montag Durchzug von Regenwolken, zwischendurch auch Sonne, 18 bis 22 Grad. | 24.09.2021 16:00 Uhr