NDR Info Nachrichten vom 22.09.2021:
Gesundheitsminister beraten über Corona-Maßnahmen
Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern beraten heute über ein einheitliches Vorgehen beim Umgang mit ungeimpften Beschäftigten. Aus einem Entwurf für das Treffen geht laut "Handelsblatt" hervor, dass diese keine Lohnfortzahlungen mehr bekommen sollen, wenn sie in eine angeordnete Quarantäne müssen. Mehrere Bundesländer haben dies bereits für sich so entschieden. Eine bundesweit einheitliche Regelung könnte laut dem Bericht zum 11. Oktober in Kraft treten.| 22.09.2021 08:05 Uhr
Biden will Verteilung der Impfdosen verbessern
US-Präsident Biden setzt sich dafür ein, dass der Corona-Impfstoff weltweit gerechter verteilt wird. Viele Menschen hätten noch keinen Zugang zu den Mitteln, teilte das Weiße Haus mit. Biden lade deshalb heute am Rande der UN-Vollversammlung zu einem Online-Gipfel zu dem Thema ein. Ziel sei, Staats- und Regierungschefs mit Vertretern internationaler Organisationen, Nichtregierungsorganisationen und der Privatwirtschaft zusammenzubringen, um den Kampf gegen das Corona-Virus zu bündeln. Es gehe darum, die Welt in die Pflicht zu nehmen, um die Pandemie so schnell wie möglich zu beenden. | 22.09.2021 08:05 Uhr
UN-Versammlung: Taliban fordern Rederecht
Die Taliban fordern als selbsternannte neue Regierung Afghanistans jetzt auch ein Rederecht bei den Vereinten Nationen. Per Brief haben sie beantragt, heute bei der Generaldebatte der UN-Vollversammlung in New York einen ihrer Vertreter sprechen zu lassen. Ob die Taliban Rederecht bekommen, wollen die UN jetzt prüfen. Nach dem Sturz der alten afghanischen Regierung ist unklar, wer das Land bei den Vereinten Nationen vertreten soll. | 22.09.2021 08:05 Uhr
Diskussion über Einsätze der Bundeswehr
Die Wehrbeauftragte des Bundestages, Högl, hat auf NDR Info eine gesellschaftliche Diskussion über die Einsätze der Bundeswehr gefordert. Die Soldatinnen und Soldaten würden die absolute Rückendeckung der Öffentlichkeit brauchen, sagte die SPD-Politikerin. Es müsse klar sein, wo in der Welt man sich engagiere, welche Mittel eingesetzt würden und welche Ziele dabei erreicht werden sollen. Dabei müsse man auch über Risiken sprechen, betonte Högl. Am Nachmittag findet im niedersächsischen Seedorf ein Appell zu Ehren der Soldatinnen und Soldaten statt, die beim Evakuierungseinsatz in Kabul dabei waren. Neben der Wehrbeauftragten werden dazu auch Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer und Bundeskanzlerin Merkel erwartet. | 22.09.2021 08:05 Uhr
Entsetzen und Kritik nach Bluttat von Idar-Oberstein
Der Präsident des Verfassungschutzes in Thüringen, Kramer, hat entsetzt auf den Mord an einem 20-jährigen Studenten in Idar-Oberstein reagiert. Dem Redaktionsnetzwerk Deutschland sagte Kramer, er habe bereits vor der jüngsten Eskalation vor rechtsextremistischen Verschwörungsphantasien gewarnt. Er bedauere, dass es offensichtlich immer erst Tote geben müsse, bevor die Gefahr ernst genommen werde. Auch die Polizeigewerkschaft GdP beobachtet, dass Corona-Gegner seit dem vergangenen Jahr in ihrem Verhalten radikaler werden. Vor allem auf Demonstrationen hätten Angriffe auf Polizisten und Medienvertreter zugenommen. GdP-Vize Radek hat in den Zeitungen der Funke Mediengruppe von den Sicherheitsbehörden gefordert, Radikale stärker in den Blick zu nehmen. | 22.09.2021 08:05 Uhr
Extremwetterkongress Hamburg
In Hamburg treffen sich am Vormittag Meteorologen und Klimaforscher zu einem Extremwetter-Kongress. Sie wollen dort den aktuellen Stand der Forschung vorstellen und besondere Wetter-Ereignisse einordnen. Dabei dürfte es uch um die Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz Mitte Juli gehen. Mindestens 190 Menschen sind dabei ums Leben gekommen. Einige werden immer noch vermisst. Bundesforschungsministerin Karliczek hatte damals gefordert, die Vorsorge für solche Wetterextreme mithilfe der Forschung zu verbessern. | 22.09.2021 08:05 Uhr
Die Wettervorhersage
Heute Wechsel von teils dichteren Wolkenfeldern und freundlichen Abschnitten mit Sonnenschein. Überwiegend trocken. Temperaturen 17 bis 21 Grad. An der Nordsee starke Böen. Morgen viele Wolken mit Regen, in Südniedersachsen trocken mit etwas Sonne, Höchstwerte 15 bis 20 Grad. An der See und im Oberharz teils schwere Sturmböen. Die weiteren Aussichten: Am Freitag oftmals stark bewölkt, stellenweise Regen, 16 bis 21 Grad. Am Sonnabend unterschiedlich bewölkt, vereinzelt Regen, 18 bis 23 Grad. | 22.09.2021 08:05 Uhr