NDR Info Nachrichten vom 18.09.2021:

Gassen fordert "Freedom Day"

Der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Gassen, hat die Aufhebung aller Corona-Beschränkungen zum 30. Oktober gefordert. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte er, nach den Erfahrungen aus Großbritannien sollte man den Mut haben, zu machen, was auf der Insel geklappt habe. Es brauche jetzt eine klare Ansage der Politik, wonach in sechs Wochen auch in Deutschland "Freedom Day" sei und die Beschränkungen dann komplett aufgehoben würden. Gassen betonte, das Datum gebe jedem, der wolle, genug Zeit, sich noch impfen zu lassen. | 18.09.2021 12:20 Uhr

RKI: 7-Tage-Inzidenz sinkt weiter

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland ist weiter rückläufig. Wie das Robert Koch-Institut mitteilte, beträgt der Wert heute 72 - nach 74,4 gestern. Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen, die zuletzt gestern aktualisiert wurde, liegt bei 1,89. Die Gesundheitsämter haben innerhalb von 24 Stunden rund 8.900 Corona-Neuinfektionen registriert. Das sind gut 2.300 weniger als vor einer Woche. Laut RKI sind weitere 63 Menschen an oder mit dem Corona-Virus gestorben. | 18.09.2021 12:20 Uhr

USA bedauern französische Reaktion auf U-Boot-Deal

Die USA und Australien haben enttäuscht auf die Entscheidung Frankreichs reagiert, seine Botschafter aus beiden Ländern abzuberufen. Die Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrates der US-Regierung, Horne, sagte, man wolle sich dafür einsetzen, die Differenzen beizulegen. Sie verwies darauf, dass Frankreich einer der ältesten Verbündeten der Vereinigten Staaten sei. Das australische Außenministerium teilte mit, man hoffe darauf, die bislang guten Beziehungen fortzusetzen. Hintergrund ist die Entscheidung der australischen Regierung, einen längst ausgehandelten Vertrag mit Frankreich über den Bau von U-Booten rückgängig zu machen und stattdessen auf die Zusammenarbeit mit Großbritannien und den USA zu setzen. | 18.09.2021 12:20 Uhr

Drohnenangriff war Fehler

Das US-Militär hat bestätigt, dass bei einem Drohnenangriff in der afghanischen Hauptstadt Kabul Ende August Zivilisten getötet wurden. Der Chef des Zentralkommandos der US-Streitkräfte, McKenzie, nannte dies einen "tragischen Fehler". Er sagte, das Militär habe in der festen Überzeugung gehandelt, dass es einen unmittelbar bevorstehenden Anschlag auf US-Truppen vereitelt. Inzwischen halte er es für unwahrscheinlich, dass das angegriffene Fahrzeug und die getöteten Menschen eine direkte Bedrohung dargestellt oder mit dem afghanischen Ableger der Terrororganisation IS in Verbindung gestanden haben. US-Verteidigungsminister Austin sagte, die USA würden aus diesem Fehler lernen. Bei dem Angriff Ende August in Kabul waren zehn Menschen ums Leben gekommen, darunter sieben Kinder. | 18.09.2021 12:20 Uhr

Einheitsexpo in Halle ist eröffnet

Rund zwei Wochen vor dem Jahrestag der Deutschen Einheit hat Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff in Halle eine Freiluftausstellung zur Wiedervereinigung eröffnet. Er sprach von einer gelungenen Präsentation des vereinigten Landes. Die Vielfalt der Lebensentwürfe, der kulturelle Reichtum und die Stärke des gesellschaftlichen Zusammenhalts würden plastisch deutlich. Auf der "Einheitsexpo" präsentieren sich in mehr als 30 Glascontainern unter anderem die Bundesländer, Verfassungsorgane und verschiedene Gemeinden.| 18.09.2021 12:20 Uhr

Paris: Verhüllung des Triumphbogens vollendet

In Paris ist die Verhüllung des Triumphbogens vollendet. Bis zum 3. Oktober ist das Wahrzeichen der französischen Hauptstadt in 25.000 Quadratmeter silbrig-blauen Stoff verhüllt und mit 3.000 Meter langen roten Seilen verschnürt. Die Arbeiten hatten zwei Monate gedauert. Damit erfüllt sich ein langersehntes Projekt des bereits verstorbenen Künstler-Ehepaars Christo und Jeanne-Claude. Eigentlich sollte die Aktion bereits vor Christos Tod stattfinden, musste wegen der Corona-Pandemie aber verschoben werden. | 18.09.2021 12:20 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Viele Wolken, etwas Sonne, gelegentlich etwas Regen, im südwestlichen Niedersachsen heiter. 16 Grad in Stralsund bis 21 Grad in Nordhorn. Morgen mal mehr, mal weniger dichte Wolkenfelder, oft trocken, gelegentlich sonnig, zwischen Weser und Ems Aufheiterungen. 14 bis 19 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag viele Wolken, etwas Sonne, oft trocken. 14 bis 18 Grad. Am Dienstag heiter bis wolkig, meist trocken. 14 bis 18 Grad. | 18.09.2021 12:20 Uhr