NDR Info Nachrichten vom 24.07.2021:

Impfungen: Politiker fordern mehr Bereitschaft

Mehrere Politiker haben die Menschen in Deutschland noch einmal aufgerufen, sich impfen zu lassen. Hintergrund ist die steigende Zahl von Corona-Neuinfektionen. Bundesbildungsministerin Karliczek verwies in den Zeitungen der "Funke-Mediengruppe" auf die Situation von Kindern und Jugendlichen. Für den Großteil von ihnen sei entweder kein Impfstoff zugelassen - oder es gebe keine entsprechende Empfehlung. Deshalb müssten sich möglichst alle Erwachsenen solidarisch zeigen und sich impfen lassen, so die CDU-Politikerin. Auch der Gesundheitsexperte der FDP, Ullmann, mahnte weitere Fortschritte in der Impfkampagne an. Auf NDR Info sagte Ullmann, zwar habe mittlerweile etwa die Hälfte der deutschen Bevölkerung den kompletten Schutz erhalten. Die Gefahr sei aber noch nicht vorbei. Ähnlich äußerte sich Niedersachsens Ministerpräsident Weil. Nur wenn mindestens 80 Prozent der Menschen in Deutschland geimpft seien, könne es wieder ein Leben in Normalität geben, erklärte der SPD-Politiker. | 24.07.2021 14:05 Uhr

Impfaktion in Niedersachsen

In Norddeutschland können sich heute Bürger wieder spontan gegen das Corona-Virus immunisieren lassen. So sind im niedersächsischen Wolfsburg mobile Teams des Impfzentrums unterwegs. Die Fachleute erwarten die Menschen an sechs Standorten, etwa auf Supermarkt-Parkplätzen. Wer teilnehmen möchte, braucht nur seinen Personalausweis mitzubringen. Geimpft wird mit den Stoffen von Biontech, Moderna und Johnson & Johnson. Auch in Gifhorn und Lüneburg gibt es vergleichbare Aktionen. In Hamburg findet die offene Corona-Impfsprechstunde wieder in den Messehallen statt. Interessierte ab 16 Jahren können sich dort ebenfalls ohne Anmeldung eine Erstimpfung sichern und einen Nachfolge-Termin geben lassen. | 24.07.2021 14:05 Uhr

GEW: Luftfilter in allen Klassenräumen

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft hat die Politik aufgefordert, alle Klassenräume mit Luftfiltern auszustatten. Die GEW-Vorsitzende Finnern sagte der "Rheinischen Post", die Geräte seien notwendig, wenn es nach den Sommerferien regelmäßigen Präsenzunterricht geben soll. Sie verwies darauf, dass der Bund bislang nur ein Förderprogramm für mobile Luftfilter in Klassenräumen für jüngere Schülerinnen und Schüler gestartet habe. Das reiche angesichts der hohen Infektionszahlen gerade bei Jugendlichen nicht aus.| 24.07.2021 14:05 Uhr

ARD-Benefiz-Aktion sammelt 16,5 Millionen Euro für Flutopfer ein

Bei der Benefiz-Aktion der ARD zugunsten der Opfer der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sind bereits mehr als 16,5 Millionen Euro zusammengekommen. Allein während der Gala gestern Abend wurden nach bisherigen Angaben rund 6,5 Millionen Euro gespendet. In der Fernsehsendung kamen Betroffene und Helfer zu Wort, zudem traten zahlreiche Künstler für den guten Zweck auf. Die genaue Spendensumme soll im Laufe des Tages mitgeteilt werden. | 24.07.2021 14:05 Uhr

Helfer nicht mehr ins Hochwassergebiet

Polizei und Krisenstab in den Hochwassergebieten haben an die Bevölkerung appelliert, nicht mehr zu freiwilligen Hilfseinsätzen anzureisen. Die Hilfsbereitschaft sei weiterhin überwältigend und ungebrochen, erklärte das Polizeipräsidium in Koblenz. Jedoch seien dadurch sämtliche Straßen im Katastrophengebiet völlig überlastet. Auch Rettungsfahrzeuge und Baumaschinen, die für den Straßen- und Brückenbau sowie für die Trinkwasserversorgung benötigt würden, stünden dadurch im Stau, warnte die Polizei. | 24.07.2021 14:05 Uhr

Immer mehr traumatisierte Soldaten

Die Zahl der traumatisierten Soldatinnen und Soldaten in der Bundeswehr steigt kontinuierlich. Das geht aus einer Antwort des Bundesverteidigungsministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion hervor. Wurden im Jahr 2013 noch rund 600 Bundeswehrangehörige wegen einsatzbedingter psychischer Störungen behandelt, so waren es im vergangenen Jahr mehr als 1.100. Für die ersten fünf Monate des laufenden Jahres spricht das Ministerium von mehr als 760. | 24.07.2021 14:05 Uhr

Mehr Migranten: Wien verstärkt Grenzüberwachung

Die Regierung von Österreich hat angekündigt, die Grenzen des Landes verstärkt zu überwachen. Grund sei, dass wieder mehr Migranten nach Österreich kämen und diese Bewegungen kontrolliert werden sollten. Nach Angaben von Innenminister Nehammer und Verteidigungsministerin Tanner werden dafür zunächst 400 Soldaten zusätzlich abkommandiert. Besonders betroffen sei die Grenze zu Ungarn. In diesem Jahr seien bereits 200 Schlepper festgenommen worden, hieß es in Wien weiter. | 24.07.2021 14:05 Uhr

Afghanistan verhängt wegen Gewalt nächtliche Ausgangssperre

Wegen der zunehmenden Gewalt in Afghanistan hat die Regierung über weite Teile des Landes eine nächtliche Ausgangssperre verhängt. Sie gelte in 31 der 34 Provinzen zwischen 22.00 und 04.00 Uhr und solle die Bewegungen der Taliban einschränken, teilte das Innenministerium in Kabul mit. Parallel zum Abzug internationaler Truppen hatten die radikalislamischen Taliban Anfang Mai eine große Offensive gestartet. Sie kontrollieren inzwischen rund die Hälfte der etwa 400 Bezirke Afghanistans. | 24.07.2021 14:05 Uhr

Die Wettervorhersage

Heute Nachmittag oft noch freundlich mit Sonne und Wolken, in Niedersachsen erste Schauer und Gewitter. Maximal 23 bis 30 Grad. Morgen wechselhaft mit Schauern und Gewittern, gebietsweise auch länger freundlich und trocken. 22 bis 28 Grad. Am Montag Wechsel aus Sonne, Wolken, Schauern oder Gewittern, 22 bis 27 Grad. Am Dienstag neben Sonne erneut Schauer und Gewitter, 22 bis 28 Grad. | 24.07.2021 14:05 Uhr