NDR Info Nachrichten vom 21.07.2021:

Staat hilft mit Soforthilfen

Die Opfer der Unwetter-Katastrophe sollen schnell Hilfe vom Staat erhalten. Der Bund stellt zunächst 200 Millionen Euro bereit, die Länder bringen nochmal den gleichen Betrag auf. Finanzminister Scholz sagte, sollte mehr Geld nötig sein, werde mehr bereitgestellt. Bundesinnenminister Seehofer betonte, die Mittel würden unbürokratisch und zunächst ohne Bedarfsprüfungen ausbezahlt. Die Organisation sollen die Länder übernehmen. Es gehe um Unterstützung für Menschen, die ihr ganzes Hab und Gut verloren hätten.| 21.07.2021 14:55 Uhr

Die deutschen Versicherer müssen nach ersten Schätzungen des Branchenverbandes GDV bis zu fünf Milliarden Euro für die Folgen des Hochwassers in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz zahlen. Die Schäden dürften sogar noch über denen liegen, die das Hochwasser an Elbe und Oder im August 2002 verursacht hatte, sagte GDV-Hauptgeschäftsführer Asmussen. Die Überflutungen der vergangenen Tage in Bayern und Sachsen seien dabei noch gar nicht eingerechnet. Bundesweit seien derzeit zwar fast alle Wohngebäude gegen Sturm und Hagel abgesichert - allerdings habe nur knapp die Hälfte der Hausbesitzer einen Schutz vor weiteren Naturgefahren wie Starkregen und Hochwasser. Asmussen riet daher zur Überprüfung und Anpassung des Versicherungen.. | 21.07.2021 14:55 Uhr

Nationale Gesundheitsreserve wird angelegt

Als eine der Lehren aus der Corona-Krise hat die Bundesregierung beschlossen, eine nationale Reserve an Gesundheitsgütern anzulegen. Für sechs Monate sollen genügend Masken, Einmalhandschuhe, Schutzanzüge und Medikamente vorhanden sein. Zudem will sich der Bund große Produktionskapazitäten für Impfstoffe sichern. Auch der Katstrophenschutz soll effektiver geregelt werden. Dafür erhält der Bund mehr Kompetenzen. Eine Alarmierung der Bevölkerung per SMS ist angedacht. | 21.07.2021 14:55 Uhr

Corona - Mahnung des Gesundheitsministers

Bundesgesundheitsminister Spahn hat die Bevölkerung gemahnt, angesichts steigender Corona-Infektionszahlen die Schutzmaßnahmen nicht zu vernachlässigen. Wenn der Anstieg der Fallzahlen im bisherigen Tempo weitergehe, werde die Sieben-Tage-Inzidenz im Sptember die 400-er Marke überschreiten. Der CDU-Politiker rief dazu auf, die bekannten Maßnahmen einzuhalten. Jetzt werde darüber entschieden, wie die Herbstmonate aussehen werden. | 21.07.2021 14:55 Uhr

Jugendämter melden Höchststand bei Kindeswohlgefährung

Die Jugendämter haben vergangenes Jahr bei mehr als 60.000 Kindern und Jugendlichen eine Kindeswohlgefährdung festgestellt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, bedeutet das gegenüber 2019 eine Steigerung um neun Prozent. Zugleich ist es der höchste Stand seit Einführung der Statistik im Jahr 2012. Als mögliche Gründe nennen die Experten eine zunehmende Sensibilisierung der Bevölkerung für den Kindeschutz und die Belastungen von Familien durch die Corona-Auflagen. Dabei könne ein Teil der Kindeswohlgefährdungen durch die vorübergehenden Schulschließungen unentdeckt geblieben sein. | 21.07.2021 14:55 Uhr

Bund stockt Fördergeld für private Ladestationen auf

Der Bund stockt die Fördermittel für private Ladesäulen für E-Autos noch einmal auf. Insgesamt stehen für das Programm laut Verkehrsministerium jetzt 800 Millionen Euro zur Verfügung. Der Bund reagiert damit auf die hohe Nachfrage. Privat-Haushalte können 900 Euro Zuschuss für die eigene Ladesäule bekommen. | 21.07.2021 14:55 Uhr

Orban kündigt Referendum über Homsexuellen-Gesetz an

Ungarns Regierungschef Orban hat ein Referendum über das Gesetz zum Verbot von Informationen über Homosexualität in seinem Land angekündigt. In einem auf seiner Facebook-Seite veröffentlichten Video rief Orban die Bevölkerung auf, das von der EU kritisierte Gesetz zu unterstützen. Es war Anfang des Monats in Kraft getreten und untersagt unter anderem, Minderjährige über Homosexualität aufzuklären. Die EU hatte als Reaktion auf die Regelung in der vergangenen Woche ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Ungarn eingeleitet.  | 21.07.2021 14:55 Uhr

Ultraleichtflugzeug in Hildesheim abgestürzt - zwei Tote

Beim Absturz eines Ultraleichtflugzeugs in Hildesheim sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Das gab die Polizei bekannt. Die Maschine sei beim Landeanflug in den Zaun einer an den Flugplatz in Hildesheim angrenzenden Firma geraten. Die Absturzstelle wurde großräumig abgesperrt. Experten der Flugsicherung aus Braunschweig ermitteln. | 21.07.2021 14:55 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Bewölkt, ein paar Aufhellungen, vereinzelt Regen, Höchstwerte 19 Grad in Husum, bis 24 Grad in Hannover. Nachts meist trocken, von der Nordsee her Hochnebelfelder, Tiefstwerte 16 Grad auf Hiddensee, bis 10 Grad in Rendsburg. Morgen anfangs trüb, vereinzelt etwas Niesel, später ein paar Auflockerungen. 19 bis 24 Grad. Am Freitag meist trocken, von Südniedersachsen bis Vorpommern viel Sonne, sonst mehr Wolken; 19 bis 24 Grad. | 21.07.2021 14:55 Uhr