NDR Info Nachrichten vom 18.06.2021:

Der Vorsitzende des Weltärztebundes, Montgomery, mahnt angesichts der Delta-Variante des Corona-Virus zur Vorsicht. Diese Variante werde sich in Deutschland vermutlich noch schneller ausbreiten als die bisherigen Modifikationen, sagte Montgomery den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Er warnte davor, Auflagen zu stark zu lockern. In Innenräumen sowie in Bahnen und Bussen müsse weiterhin Maske getragen werden. Außerdem sollten die Bundesländer prüfen, ob die angekündigten Lockerungen nicht zu weit gingen. Auch der SPD-Gesundheitsexperte Lauterbach geht davon aus, dass die Delta-Variante in Deutschland im Herbst die dominierende Rolle spielen wird. Er hoffe, dass dies nicht zu einem Problem für die Kinder werde, die nicht geimpft seien, sagte er in der ARD. Die Geimpften würden mit dieser Variante keine Probleme haben, betonte Lauterbach. | 18.06.2021 10:05 Uhr

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen ist weiter zurückgegangen. Die Gesundheitsämter meldeten dem Robert-Koch-Institut innerhalb eines Tages bundesweit 1.076 neue Fälle. Das sind knapp 1.400 weniger als am Freitag der Vorwoche. Der bundesweite Inzidenzwert sinkt auf 10,3. Zudem verzeichneten die Behörden 91 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. | 18.06.2021 10:05 Uhr

Portugal hat angesichts steigender Corona-Ansteckungszahlen neue Einschränkungen für die Hauptstadt Lissabon verhängt. Sie wird für zweieinhalb Tage abgeriegelt. Von heute Nachmittag an dürfen die 2,8 Millionen Bewohnerinnen und Bewohner den Großraum Lissabon nur aus triftigem Grund verlassen. Auswärtige werden nur in Ausnahmefällen einreisen dürfen. Lissabon verzeichnete zuletzt die höchste Zahl an Corona-Infektionen seit Ende Februar. | 18.06.2021 10:05 Uhr

Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer hat das Führungspersonal der Bundeswehr aufgerufen, entschieden gegen extremistische Bestrebungen vorzugehen. In einer Rede in der Führungsakademie in Hamburg appellierte die Ministerin an junge Offiziere, genau hinzuschauen, konsequent zu handeln und nichts zu verschweigen. Sie verwies auf Vorfälle in Litauen, die zur Rückverlegung eines Truppenteils von einer Nato-Mission geführt haben. Während einer Party sollen einige Soldaten rechtsextreme und antisemitische Lieder angestimmt haben, zudem soll es einen Fall sexueller Nötigung gegeben haben. Kramp-Karrenbauer sagte, schwerwiegende Verfehlungen würden mit aller Schärfe geahndet, Verantwortliche notfalls aus der Bundeswehr entlassen.| 18.06.2021 10:05 Uhr

Politiker von Union und SPD haben sich einem Zeitungsbericht zufolge darauf verständigt, das Staatsangehörigkeitsrecht zu ändern. Wie die Bild-Zeitung berichtet, soll jede Verurteilung wegen einer antisemitisch oder rassistisch motivierten Straftat ein Ausschlussgrund für eine Einbürgerung sein. Dazu sollen auch sogenannte Bagatelldelikte gehören. Der CDU-Innenexperte Middelberg sprach in dem Blatt von einer wichtigen Nachschärfung, um künftig die Einbürgerung von Antisemiten oder Rassisten zu verhindern. | 18.06.2021 10:05 Uhr

Die beiden Regierungsparteien in Mecklenburg-Vorpommern, SPD und CDU, kommen heute jeweils zu Landesparteitagen zusammen. Die Sozialdemokraten wollen in Wismar ihre Kandidatenliste für die Wahl am 26. September mit Ministerpräsidentin Schwesig auf Platz eins beschließen. Im Mittelpunkt der Diskussion über das Wahlprogramm dürfte ein 50-Millionen-Euro-Sozialpaket stehen. Zur Finanzierungsfrage verwies Schwesig auf NDR Info darauf, dass nach Corona die Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern wieder anspringt. Die Finanzexperten ihrer Partei sähen daher einen ausreichenden Spielraum für das Paket. Auch die CDU Mecklenburg-Vorpommerns will auf ihrem Landesparteitag in Güstrow ihr Programm für die Landtagswahl auf den Weg bringen. Der Landesvorsitzende Sack nannte als wichtigstes Thema die Sicherheit der Arbeitsplätze. | 18.06.2021 10:05 Uhr

Heute sonnig, vom westlichen und mittleren Niedersachsen bis zur Nordsee hin einzelne Schauer und Gewitter möglich, 22 bis 37 Grad. Morgen freundlich, vereinzelt Schauer und Gewitter möglich, vom südöstlichen Niedersachsen bis nach Vorpommern länger sonnig. 20 bis 33 Grad. Am Sonntag und Montag Wechsel aus Sonne und Wolken, gebietsweise kräftige Schauer und Gewitter mit Unwettergefahr bei 21 bis 32 Grad. | 18.06.2021 10:05 Uhr