NDR Info Nachrichten vom 28.02.2021:

Neues Virus-Mutations-Gebiet an Grenze

Auch die Menschen an der deutsch-französischen Grenze müssen sich jetzt auf drastische Einschränkungen einstellen. Das Robert-Koch-Institut hat die Region Moselle als Coronavirus-Varianten-Gebiet eingestuft. Sie grenzt an das Saarland und Rheinland-Pfalz. Grund ist eine starke Ausbreitung der südafrikanischen Virus-Variante in der Region Moselle. Durch die Einstufung soll der grenzüberschreitende öffentliche Nahverkehr von Dienstag an gestoppt werden. Berufspendler müssen einen negativen Test vorlegen. Nach Agenturberichten will die Bundesregierung die Grenzübergänge zu Frankreich aber nicht schließen. Auch seien keine stationären Grenzkontrollen geplant. Stattdessen solle es Kontrollen im Hinterland geben. Deutschland hat bereits die Nachbarn Tschechien und Tirol als Virusvarianten-Gebiete eingestuft. | 28.02.2021 16:05 Uhr

Süddeutsche für AstraZeneca

Süddeutsche Ministerpräsidenten fordern, die Impfreihenfolge zu lockern. So hat Bayerns Ministerpräsident Söder vorgeschlagen, das Präparat von AstraZeneca für alle freizugeben, die sich impfen lassen möchten. Söder sagte der "Bild am Sonntag", es dürfe keine Dose von AstraZeneca liegen bleiben und weggeschmissen werden. Jeder Geimpfte schütze sich und andere. Ähnlich sieht es Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann. Die Priorisierung sei wichtig, solange es zu wenig Impfstoff gebe. Es dürfe aber keine Dose rumliegen, weil einige Menschen AstraZeneca ablehnen. | 28.02.2021 16:05 Uhr

Kinderärzteverband: Schulen müssen öffnen

Wenige Tage vor dem Bund-Länder-Gipfel zur Corona-Politik fordern die Kinderärzte, dass Schulen und Kitas schnell geöffnet werden. Entsprechend hat sich der Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte, Fischbach, geäußert. Er sagte dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland", es bleibe auch mit den Virus-Mutationen dabei: Kinder und Jugendliche seien keine Treiber der Pandemie. | 28.02.2021 16:05 Uhr

Proteste in Myanmar: Einsatzkräfte schießen scharf

In mehreren Regionen Myanmars haben Einsatzkräfte auf Demonstranten geschossen. Wie die Vereinten Nationen berichten, sind dabei mindestens 18 Menschen getötet worden. Zahlreiche weitere wurden verletzt. Den Angaben zufolge ging die Polizei in verschiedenen Städten zunächst mit Gummigeschossen und Tränengas gegen Protestierende vor. Später sei dann auch scharf auf die Menge geschossen worden. Anfang Februar hatte sich das Militär in Myanmar an die Macht geputscht. Seitdem kommt es in dem Land immer wieder zu Massenprotesten, die häufig gewaltsam niedergeschlagen werden.| 28.02.2021 16:05 Uhr

Großfeuer in MV: Tausende Schweine tot

Bei einem Großfeuer in einer Mastanlage in Mecklenburg-Vorpommern sind tausende Schweine ums Leben gekommen. Auf dem Hof in Kobrow östlich von Schwerin brannte eines von drei Stallgebäuden nieder. 3.000 Schweine verendeten - 6.000 konnten gerettet werden. Wie es zu dem Feuer im Kreis Ludwigslust-Parchim kam, ist noch unklar. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von mindestens drei Millionen Euro. | 28.02.2021 16:05 Uhr

2. Liga: Kein Befreiungsschlag für BS und OS

In der Fußball-Bundesliga haben sich Union Berlin und die TSG Hoffenheim 1:1 getrennt. Außerdem gibt es eine Trainerentlassung: Der Tabellen-Letzte Schalke hat sich von Coach Christian Gross und Sportvorstand Jochen Schneider getrennt. Wer neuer Trainer auf Schalke wird, ist noch unklar. In der zweiten Liga gerät der VfL Osnabrück immer tiefer in den Abstiegskampf. Die Osnabrücker verloren in Sandhausen mit 0:3. Der Tabellen-Vorletzte Eintracht Braunschweig spielte 0:0 in Nürnberg. Heidenheim gewann gegen Düsseldorf mit 3:2. Und in der Handball-Bundesliga hat der THW Kiel gegen die Füchse Berlin mit 32:26 gewonnen. | 28.02.2021 16:05 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Meist dicht bewölkt, teils auch diesig, vereinzelt etwas Nieselregen möglich, oft aber trocken. Örtlich etwas Sonne. Temperaturen 5 bis 11 Grad. Morgen wolkig oder neblig-trüb, im Verlauf regional freundlicher mit Sonnenschein, in Südniedersachsen nach Nebelauflösung meist heiter. Höchstwerte 4 bis 10 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag und Mittwoch häufig bewölkt oder neblig-trüb, in Südniedersachsen oft sonnig, 4 bis 14 Grad. | 28.02.2021 16:05 Uhr