NDR Info Nachrichten vom 25.01.2021:

Die EU-Kommission hat die angekündigten Verzögerungen bei der Auslieferung des Corona-Impfstoffs von Astrazeneca als nicht akzeptabel kritisiert. Gesundheitskommissarin Kyriakides nannte die bisherigen Aussagen des britisch-schwedischen Herstellers nicht befriedigend. Der Vertrag müsse erfüllt werden, zumal die EU die Entwicklung und Produktion vorfinanziert habe. Der Pharmakonzern hatte am Freitag mitgeteilt, dass es bis Ende März Lieferprobleme gebe. Der Impfstoff von Astrazeneca soll in der EU voraussichtlich noch in dieser Woche zugelassen werden. Nach dem Willen der Brüsseler Kommission sollen in Zukunft alle Unternehmen, die Impfstoffe gegen Covid-19 in der EU herstellen, Exporte in Drittländer frühzeitig melden.| 25.01.2021 20:24 Uhr

Der Verkauf von Corona-Schnelltests für den eigenen Gebrauch wird sich wohl noch verzögern. Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums sind die Voraussetzungen für die Abgabe in Apotheken bislang nicht erfüllt. Außerdem gebe es momentan noch nicht ausreichend viele Tests mit entsprechendem Zertifikat. Nach dem Willen der Bundesregierung soll es aber bald möglich sein, dass sich Menschen in Apotheken mit Schnelltests versorgen, die sie selbst durchführen können. Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände begrüßte die Pläne. Deren Präsidentin Overwiening nannte selbstdurchzuführende Tests eine sinnvolle Ergänzung der gesamten Teststrategie. | 25.01.2021 20:24 Uhr

Italiens Ministerpräsident Conte will zurücktreten. Der Regierungschef hat angekündigt, morgen in einer Kabinettssitzung seinen Rückzug anzubieten. In der vergangenen Woche hatte Conte zwei Vertrauensabstimmungen im italienischen Parlament knapp gewonnen. Seit die Sozialdemokraten das Koalitionsbündnis mit der 5-Sterne-Bewegung aufgekündigt hatten, regiert Conte nur noch mit einer Minderheitsregierung. Berichten zufolge will er sich mit dem Rücktritt das Mandat für die Bildung einer neuen Regierung sichern.| 25.01.2021 20:24 Uhr

Das Rettungsschiff "Ocean Viking" hat einen Hafen der Mittelmeerinsel Sizilien angelaufen. 180 der etwa 370 Geretteten konnten in der Stadt Augusta an Land gehen. Eine Sprecherin der Hilfsorganisation SOS Méditerranée sagte, es sei teilweise noch offen, wohin die Menschen gebracht werden sollen. In der vergangenen Woche hatte die Besatzung der "Ocean Viking" die Geflüchteten vor der libyschen Küste aus Seenot gerettet. Unter ihnen waren 165 Minderjährige. | 25.01.2021 20:24 Uhr

In den USA dürfen Transgender wieder zur Armee. US-Präsident Biden hob eine Anordnung seines Vorgängers Trump zu deren Ausschluss auf. Biden unterschrieb eine Verfügung, in der es wörtlich heißt: Alle Amerikaner, die qualifiziert sind, in den Streitkräften der Vereinigten Staaten zu dienen, sollen dies auch tun können. In einer Erklärung des Weißen Hauses hieß es, Biden glaube, dass Geschlechtsidentität kein Hindernis für den Militärdienst sein sollte und dass die Stärke Amerikas in der Vielfalt liege.| 25.01.2021 20:24 Uhr

Der Auftakt im Betrugsprozess gegen Ex-VW-Chef Winterkorn wird um etwa zwei Monate verschoben. Wie das Braunschweiger Landgericht mitteilte, wird die Hauptverhandlung nun am 20. April beginnen. Ursprünglich war der 25. Februar geplant. Grund für die Verschiebung sei die aktuelle Corona-Lage. Winterkorn sowie vier weiteren ehemaligen und aktuellen VW-Mitarbeitern wird im Dieselskandal banden- und gewerbsmäßiger Betrug vorgeworfen. Es geht um die Täuschung von Kunden im Zusammenhang mit illegalen Abschalteinrichtungen in Dieselfahrzeugen. | 25.01.2021 20:24 Uhr

Die Erde hat laut Experten in den vergangenen Jahren Billionen Tonnen an Eis verloren. Zwischen 1994 und 2017 sind dem Bericht in einem Fachmagazin zufolge 28 Billionen Tonnen Eis geschmolzen. Das entspreche einem hundert Meter dicken Klotz von der Fläche Großbritanniens. Zudem steige die Menge, die durchschnittlich pro Jahr verloren gehe, ständig an. Besonders betroffen seien die Antarktis und Grönland. Für die Studie wurden erstmals auch weltweite Satellitendaten ausgewertet. | 25.01.2021 20:24 Uhr

In der Nacht gebietsweise Schneeschauer, an der Küste und im Emsland auch Regen oder Schneeregen. Tiefstwerte plus 2 bis minus 3 Grad. Morgen neben dichten Wolken oft auch freundliche Abschnitte, dazu Regen- oder Schneeschauer möglich. Höchstwerte 1 bis 6 Grad. An der See teils starke Böen. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch wechselnd bis stark bewölkt mit weiteren Schauern, 1 bis 4 Grad. Am Donnerstag aufkommender Schnee, Schneeregen und Regen, 1 bis 6 Grad. | 25.01.2021 20:24 Uhr