NDR Info Nachrichten vom 22.01.2021:

Spahn und Wieler: Lage bleibt angespannt

Bundesgesundheitsminister Spahn und der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Wieler, sehen derzeit keine Alternative zum Corona-Lockdown. Spahn sagte, die Zahlen entwickelten sich in die richtige Richtung, aber sie seien noch auf einem zu hohen Niveau. Auf den Intensivstationen gebe es zwar weniger Patienten, aber der Druck dort bleibe hoch. Dies könne kein Dauerzustand sein. Der CDU-Politiker wies zudem auf Risiken durch neue Virusvarianten hin. RKI-Präsident Wieler sagte, man könne nur zu einem halbwegs normalen Alltag zurückkehren, wenn die Fallzahlen massiv sinken und auf Dauer niedrig bleiben. Wieler lobte zugleich, die Menschen hätten sich zum großen Teil ausgezeichnet verhalten. Sie seien etwa über Weihnachten und Neujahr nicht so viel gereist. | 22.01.2021 13:33 Uhr

Rentenversicherung trotz Corona gut aufgestellt

Die gesetzliche Rentenversicherung sieht sich trotz Corona-Krise finanziell gut aufgestellt. Von der Behörde hieß es heute, trotz schlechter Rahmenbedingungen im vergangenen Jahr gebe es keine Engpässe. Die Auszahlung der Renten sei zu jeder Zeit sichergestellt. Den Angaben zufolge sind die Beitragseinnahmen der gesetzlichen Rentenversicherung 2020 sogar gestiegen, und zwar um 0,9 Prozent auf rund 224 Milliarden Euro. Grund ist unter anderem, dass auch während des Bezugs von Kurzarbeitergeld und Arbeitslosengeld I Beiträge gezahlt werden. | 22.01.2021 13:33 Uhr

VW erwartet Milliardengewinn trotz Corona

Der VW-Konzern hat die Corona-Krise offenbar besser überstanden als zunächst erwartet. Für das vergangene Jahr rechnet der Konzern mit einem operativen Gewinn in Höhe von zehn Milliarden Euro. Sondereinflüsse wie die Kosten des Diesel-Skandals sind dabei nicht berücksichtigt. Im Frühjahr 2020 war in der gesamten Autobranche der Absatz wegen der Pandemie eingebrochen. Autohäuser schlossen, Lieferketten wurden unterbrochen. Außerdem ging die Nachfrage spürbar zurück. Inzwischen werden wieder deutlich mehr Autos verkauft. Endgültige Zahlen will Volkswagen Ende Februar veröffentlichen. | 22.01.2021 13:33 Uhr

Pandemie lässt Unfallzahlen sinken

Die Zahl der Verkehrsunfälle in Deutschland ist im vergangenen Jahr deutlich zrückgegangen. Von Januar bis November erfasste die Polizei 2,1 Millionen Unfälle auf den Straßen. Das sind laut Statistischem Bundesamt 15,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Einer der Gründe dafür sei die Corona-Pandemie, die das Verkehrsaufkommen gesenkt habe. Nach Angaben der Statistiker ging auch die Zahl der Verkehrstoten und -Verletzten zurück. | 22.01.2021 13:33 Uhr

Bremen verschickt kostenlose FFP2-Masken

In Bremen sollen nun auch Menschen unter 60 Jahren mit kostenlosen FFP2-Masken versorgt werden. Das hat der Senat beschlossen. Die Masken sollen demnach Anfang Februar mit der Post verschickt werden - fünf Stück pro Person. Bürgermeister Bovenschulte sprach in einer Regierungserklärung von einem effektiven Beitrag zur Eindämmung des Virus. FFP2-Masken böten einen hohen Fremd- und Eigenschutz. Über 60-Jährige werden nach Angaben des Bremer Bürgermeisters vom Bund mit Masken versorgt. | 22.01.2021 13:33 Uhr

Kuhnt bleibt Intendant des SHMF

Der Intendant des Schleswig-Holstein Musik Festivals, Kuhnt, bleibt fünf weitere Jahre im Amt. Der Stiftungsrat verlängert seinen 2022 auslaufenden Vertrag vorzeitig bis 2027. Der Rat würdigte Kuhnt als unermüdlichen Impulsgeber, der das Festival beständig weiterentwickele. Dadurch sichere er gleichermaßen eine hohe Programmqualität wie auch den Zuspruch des Publikums. Auch Kuhnt selbst äußerte sich erfreut über die weitere Verpflichtung. Das Schleswig-Holstein Musik Festival ist eines der größten klassischen Musikfestivals Europas. | 22.01.2021 13:33 Uhr

Das Wetter für Norddeutschland

Nachmittags zeitweise sonnig, meist trocken, vor allem in Schleswig-Holstein einzelne Schauer, Temperaturen um 6 Grad. Stürmische Böen. Nachts trocken, in Nordfriesland etwas Niederschlag, leichter Frost, Tiefstwerte plus 2 Grad in Hamburg, bis minus 2 Grad in Braunlage. Morgen selten Regen oder Schneergen, in Mecklenburg-Vorpommern trocken. 2 bis 6 Grad. Am Sonntag Regen, Schneeregen oder Schnee, auch sonnige Abschnitte, 1 bis 4 Grad. Am Montag längere freundliche Abschnitte bei 1 bis 4 Grad. | 22.01.2021 13:33 Uhr