NDR Info Nachrichten vom 03.12.2020:

Bund und Länder halten an Teil-Lockdown fest

Bund und Länder wollen vorerst am Teil-Lockdown festhalten. Wegen der weiterhin hohen Corona-Infektionszahlen sollen etwa Restaurants, Kultur- und Freizeiteinrichtungen bis zum 10. Januar geschlossen bleiben. Darauf haben sich Kanzlerin Merkel und die Ministerpräsidenten gestern Abend verständigt. Über das weitere Vorgehen will die Bund-Länder-Runde spätestens am 4. Januar beraten. Mecklenburg-Vorpommern erwägt allerdings, den Teil-Lockdown schon vor dem 10. Januar zu beenden. Ministerpräsidentin Schwesig kündigte an, dass Schwerin Mitte Dezember seinen Kurs festlegen wird. Sie verwies darauf, dass MV neben Schleswig-Holstein unterhalb des Grenzwertes von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen liegt. | 03.12.2020 03:08 Uhr

Lehrer und Erzieher sollen sich selbst testen

Lehrer und Erzieher sollen sich in Zukunft selbst auf das Corona-Virus testen können. Voraussetzung ist eine entsprechende Schulung. Bisher dürfen Antigen-Schnelltests nur von medizinisch geschultem Personal durchgeführt werden. Gesundheitsminister Spahn sagte den Zeitungen der "Funke Mediengruppe", dass morgen eine Verordnung in Kraft tritt, die das neue Verfahren regelt. Dann können Kitas und Schulen eigenständig Schnelltests beziehen und nutzen. | 03.12.2020 03:08 Uhr

MV: Lockdown könnte auch früher enden

Mecklenburg-Vorpommern behält sich vor, den Teil-Lockdown nicht über die Weihnachtsferien zu verlängern. Laut Ministerpräsidentin Schwesig soll darüber ein Treffen Mitte Dezember in Schwerin entscheiden. Als Grund nennt sie die im bundesweiten Vergleich niedrigen Infektionszahlen in MV. Bayerns Ministerpräsident Söder hält es dagegen für möglich, dass der Lockdown bald verschärft werden könnte. Der CSU-Chef sagte nach dem Bund-Länder-Gespräch, es sei fraglich, ob das Land in dieser Art Halbschlaf gehalten werden könne. Ein kurzer, konsequenter Lockdown sei vielleicht besser als ein längerer, halbkonsequenter. | 03.12.2020 03:08 Uhr

Staaten knüpfen Libanon-Hilfe an Bedingungen

Die internationale Gemeinschaft will dem krisengeschüttelten Libanon weiter helfen. Allerdings knüpft sie ihre Unterstützung an Bedingungen. In einer Videokonferenz forderten die Staaten, dass in Beirut so schnell wie möglich eine neue Regierung gebildet wird und Reformen umgesetzt werden. Nach Angaben der UNO lebt mehr als die Hälfte der libanesischen Bevölkerung in Armut. Gründe sind die Wirtschaftskrise, die Corona-Pandemie und die Folgen der Explosionskatastrophe in Beirut im August. Dabei waren mehr als 200 Menschen getötet und Tausende verletzt worden. | 03.12.2020 03:08 Uhr

EU will Menschenrechtsverletzungen stärker ahnden

Die Europäische Union soll in Zukunft Menschenrechtsverletzungen in Ländern wie China oder Saudi-Arabien deutlich leichter mit Sanktionen belegen können. Vertreter der Mitgliedsländer haben sich nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur auf eine entsprechende Regelung verständigt. Sie ermögliche es unter anderem, Vermögen von Einzelpersonen einzufrieren, die schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen begehen oder davon profitieren. Bisher konnten solche Verbrechen nur im Zusammenhang mit Strafmaßnahmen gegen Staaten geahndet werden. Die Neuregelung soll bei einem Treffen der EU-Außenminister am kommenden Montag beschlossen werden. | 03.12.2020 03:08 Uhr

Immer mehr Schäden in deutschen Wäldern

Stürme, Dürre und Schädlinge hinterlassen immer deutlichere Spuren in deutschen Wäldern. Das geht laut "Neuer Osnabrücker Zeitung" aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der FDP hervor. Danach steigt die Menge des sogenannten Schadholzes in diesem Jahr voraussichtlich auf gut 72 Millionen Kubikmeter - 2018 war es nur halb so viel. Die größten Schäden gebe es in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg. | 03.12.2020 03:08 Uhr

Borussia Dortmund steht im CL-Achtelfinale

In der Fußball-Champions-League hat Borussia Dortmund vorzeitig das Achtelfinale erreicht. Den Dortmundern reichte dafür ein 1 zu 1 im Vorrundenspiel gegen Lazio Rom. RB Leipzig hat ebenfalls noch gute Chancen, das Achtelfinale zu erreichen. Leipzig gewann bei Istanbul Basaksehir mit 4 zu 3.| 03.12.2020 03:08 Uhr

Deutschlandwetter

Oft bewölkt, örtlich Nebel, Regen oder Schnee, teils mit Glätte. Plus 4 bis minus 6 Grad. Tagsüber bewölkt, im Westen und Nordwesten Regen, im Süden und Osten teils auch Schnee. Minus 3 bis plus 6 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag nach Westen hin Niederschläge, im Osten und Südosten freundlicher, 0 bis 8 Grad. Am Sonnabend Regen oder Schneeregen, 0 bis 11 Grad. | 03.12.2020 03:08 Uhr