NDR Info Nachrichten vom 18.02.2020:

Ramelow: Lieberknecht soll Übergangsregierung führen

Erfurt: Thüringens Linke hat die frühere Ministerpräsidentin Lieberknecht von der CDU als Übergangsregierungschefin ins Gespräch gebracht. So könne die Krise um die Regierungsbildung im Erfurter Landtag entschärft werden, hieß es. Lieberknecht könne das Amt nochmals übernehmen und mit Unterstützung von drei Ministern eine zügige Neuwahl organisieren, sagte Ex-Ministerpräsident Ramelow, der den Vorschlag unterbreitet hat. Bei der Neuwahl will Ramelow dann wieder als Spitzenkandidat der Linken antreten. Die CDU hat noch nicht auf den Vorschlag reagiert. Aus den Reihen von Rot-Rot-Grün gab es Lob für die Idee.| 18.02.2020 06:15 Uhr

Seehofer: Polizisten werden stärker überprüft

Berlin: Bundesinnenminister Seehofer hat nach der Festnahme von zwölf mutmaßlichen Rechtsextremisten Konsequenzen angekündigt. Der CSU-Politiker sagte der "Süddeutschen Zeitung", künftig würden Mitarbeiter in Polizei und Behörden noch schärfer überprüft. Es dürfe keinen Zweifel an der Verfassungstreue des öffentlichen Dienstes geben. Von den zwölf Verdächtigen stammt ein Mann aus der Polizeiverwaltung in Nordrhein-Westfalen. Die Mitglieder der mutmaßlichen rechten Terrorzelle waren am vergangenen Freitag festgenommen worden. Sie sollen Angriffe auf Politiker, Muslime und Moscheen geplant haben.| 18.02.2020 06:15 Uhr

Wanderwitz: Zu wenige Ostdeutsche in Führungsämtern

Berlin: Der neue Ostbeauftragte der Bundesregierung, Wanderwitz, fordert die Besetzung von Führungsämtern durch mehr Ostdeutsche. Es gebe keine tragfähige Begründung, warum sie auf Posten von Gerichtspräsidenten, als Chefs von Finanzämtern oder als Universitäts-Rektoren immer noch unterrepräsentiert seien, sagte Wanderwitz dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Wenn sich daran nichts ändere, werde man der Probleme zwischen Ost- und Westdeutschen Bundesländern nicht Herr werden. Der CDU-Politiker warnte allerdings vor einer Ost-Quote.| 18.02.2020 06:15 Uhr

Corona: Krankenhauschef in China gestorben

Wuhan: In China ist der Chef eines Krankenhauses an den Folgen des Corona-Virus gestorben. Laut Agenturberichten war das Opfer der Direktor einer Klinik in der Metropole Wuhan, die besonders von der Lungenkrankheit betroffen ist. Bereits am Freitag war eine Krankenschwester derselben Klinik an den Folgen des Corona-Virus gestorben. In China ist die Zahl der Infizierten weiter gestiegen. Mehr als 70.000 Menschen haben sich nach Behördenangaben angesteckt, fast 1.900 sind gestorben. In Deutschland hat die FDP angesichts der Folgen des Virus einen Krisengipfel der Wirtschaft vorgeschlagen. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Theurer sagte, auf einem Gipfel müsse über Maßnahmen gegen die Einbrüche bei Tourismus und Geschäftsreisen sowie über drohende Lieferengpässe bei Arzneimitteln beraten werden.| 18.02.2020 06:15 Uhr

Angespannte Hochwasserlage in Wales

Cardiff: Die Lage in den Hochwassergebieten in Großbritannien bleibt angespannt. Nach mehreren Stürmen und Starkregen in den vergangenen Tagen sind viele Straßen und Bahnstrecken gesperrt. Böden stehen unter Wasser oder sind gefährlich aufgeweicht. Mehr als 1.000 Menschen können vorerst nicht in ihre Häuser zurückkehren. Von den Stürmen und dem Starkregen war besonders der Süden von Wales betroffen. Zwei Menschen kamen durch die Unwetter ums Leben.| 18.02.2020 06:15 Uhr

Börse Kompakt

Der japanische Nikkei-Index liegt aktuell bei 23.195 Punkten. Das ist ein Minus von 1,4 Prozent. In New York blieb die Börse gestern wegen eines Feiertags geschlossen. Der Dax: 13.784 Punkte; plus 0,3 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 08 30.| 18.02.2020 06:15 Uhr

Wettervorhersage

Heute dichte Wolkenfelder, Regen- oder Graupelschauer. Temperaturen 6 bis 9 Grad.| 18.02.2020 06:15 Uhr