NDR Info Nachrichten vom 26.01.2020:

Regionalwahlen in Italien - hohe Beteiligung

Rom: Bei zwei Regionalwahlen in Italien zeichnet sich eine hohe Beteiligung ab. Sowohl in der Emilia Romagna im Norden des Landes als auch in der südlichen Region Kalabrien gaben bis zum Mittag mehr Menschen ihre Stimme ab als bei den letzten Abstimmungen vor fünf Jahren. Mit großer Spannung wird erwartet, ob die rechte Lega in der Emilia Romagna eine Mehrheit erreicht und die regierenden Sozialdemokraten ablöst. Dies könnte auch die Regierung in Rom belasten, die von Sozialdemokraten und Fünf-Sterne-Bewegung gestellt wird. Die Wahllokale schließen um 23 Uhr.| 26.01.2020 17:00 Uhr

USA, Frankreich und Japan wollen ihre Bürger aus Wuhan evakuieren

Wuhan: Angesichts der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus" in China treiben erste Staaten ihre Pläne voran, Staatsbürger auszufliegen. Dazu zählen die USA, Frankreich und Japan. Das Außenministerium in Washington erklärte, am Dienstag gebe es einen Flug aus der Stadt Wuhan. Er stehe neben Konsulatsmitarbeitern in begrenztem Umfang auch Privatpersonen offen. Die Bundesregierung plant vorerst keine Evakuierungen. Unbestätigten Angaben zufolge leben in der Region etwa hundert Deutsche mit ständigem Wohnsitz.| 26.01.2020 17:00 Uhr

Ausbildungsmission im Nordirak wieder aufgenommen

Erbil: Die Bundeswehr hat die vor rund drei Wochen unterbrochene Ausbildung kurdischer Kräfte im Nordirak wieder aufgenommen. Eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums erklärte, die Mission habe heute früh begonnen. Die in Erbil stationierten etwa 90 Bundeswehrsoldaten dürften das dortige Lager wieder verlassen. Im Zentralirak bleibt die Ausbildung von Sicherheitskräften dagegen bis auf weiteres ausgesetzt. Von dort waren die Bundeswehrsoldaten und Einheiten anderer Staaten abgezogen worden. Anfang Januar hatten die USA den iranischen General Soleimani bei einem US-Drohnenangriff in der Nähe des Flughafens von Bagdad getötet. Der Iran beschoss daraufhin US-Stützpunkte im Irak.| 26.01.2020 17:00 Uhr

UNSMIL kritisiert Vestöße gegen Embargo

Tripolis: Die Vereinten Nationen haben Verstöße gegen das Libyen-Waffenembargo kritisiert. Wörtlich ist in der Erklärung der Unterstützungsmission UNSMIL die Rede von andauernden und unverhohlenen Brüchen des Embargos. Gegen wen sich die Vorwürfe genau richten, bleibt offen. Auf der Libyen-Konferenz in Berlin hatten sich zwölf Teilnehmerstaaten und mehrere Organisationen auf ein Abschlussdokument geeinigt, das ein Ende des Bürgerkrieges in dem nordafrikanischen Land herbeiführen soll. Die Teilnehmer verpflichteten sich unter anderem dazu, das Waffenembargo einzuhalten und stärker zu kontrollieren.| 26.01.2020 17:00 Uhr

Wehrbeauftragter begrüßt Extremismus-Ermittlungen

Berlin: Der Wehrbeauftrage des Bundestages, Bartels, hat begrüßt, dass der Militärische Abschirmdienst erstmals konkrete Zahlen zu internen Ermittlungen der Bundeswehr vorgelegt hat. Bartels sagte dem ARD-Hauptstadtstudio wörtlich, der MAD schaue nach einer entsprechenden Direktive sorgfältig nach rechts. Es gebe auch aus der Truppe mehr Hinweise. Zuvor war bekannt geworden, dass der Abschirmdienst derzeit gegen rund 550 Bundeswehrsoldaten wegen des Verdachts auf Rechtsextremismus ermittelt. Besonders stark betroffen ist das Kommando Spezialkräfte KSK. Die Zahl der Verdachtsfälle dort sei in Relation zur Personalstärke etwa fünf Mal so hoch wie beim Rest der Truppe, so MAD-Präsident Gramm.| 26.01.2020 17:00 Uhr

Gedenken an NS-Opfer in Itzehoe

Itzehoe: Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Günther hat mit einer Kranzniederlegung am Mahnmal in der Stadt der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Er bezeichnete das Mahnmal als Ort des Erinnerns und als Ort der Scham angesichts der deutschen Gräueltaten. Es erinnere daran, dass Schweigen keine Option sei, sondern töten könne. Günther rief in Itzehoe zugleich zum entschlossenen Handeln gegen Rechtsextremismus auf. Wer die Demokratie schützen wolle, müsse die Erinnerung wachhalten.| 26.01.2020 17:00 Uhr

Eintracht Braunschweig verliert in München

Zum Sport: Eintracht Braunschweig hat im Aufstiegsrennen der 3. Fußball-Liga einen Rückschlag hinnehmen müssen. Die Mannschaft verlor das Verfolgerduell bei 1860 München mit 1:4.| 26.01.2020 17:00 Uhr

Die Wettervorhersage

Vielerorts stark bewölkt, westlich der Weser sowie in Schleswig-Holstein zeitweise aufgelockert und weitgehend trocken. 0 bis 8 Grad. In der Nacht wechselnde bis starke Bewölkung und dabei im Westen Regen. Nach Osten hin zumeist trocken. Plus 6 bis minus 2 Grad. Morgen wolkenverhangen, gelegentlich Regen, im vorpommerschen Binnenland länger trocken bei 5 bis 9 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag und Mittwoch oft bedeckt mit Regen, auch Schneeregen und Graupel sowie Gewitter möglich. 4 bis 7 Grad.| 26.01.2020 17:00 Uhr