NDR Info Nachrichten vom 25.01.2020:

China verschärft Maßnahmen gegen Coronavirus

Peking: Angesichts der schnellen Ausbreitung des neuartigen Coronavirus verschärft China die Maßnahmen gegen die Epidemie. Im gesamten öffentlichen Verkehr des Landes werden Fieber-Messstationen eingerichtet. Menschen mit Verdacht auf eine Infektion müssen sofort ins Krankenhaus gebracht werden. 18 Städte sind bereits von der Außenwelt abgeschottet. Ab Morgen soll auch der Verkehr in der Hauptstadt eingeschränkt werden. Wie die staatliche Zeitung "People"s Daily" berichtet, dürfen ab Sonntag keine Busse mehr nach Peking fahren oder die Stadt verlassen. Zudem bleiben zahlreiche Touristenattraktionen im ganzen Land geschlossen. In China gibt es mittlerweile knapp 1300 bestätigte Infektionsfälle, 41 Patienten starben. Auch aus anderen Ländern wurden einzelne Erkankte gemeldet, unter anderem aus Japan, den USA, Australien und Frankreich.| 25.01.2020 19:00 Uhr

Türkei: Zahl der Erdbeben-Toten steigt auf 22

Ankara: Im Erdbebengebiet im Osten der Türkei suchen Einsatzkräfte weiter nach Verschütteten. Etwa 20 Menschen werden vermisst. Das Beben der Stärke 6,8 hat gestern Abend zahlreiche Häuser zum Einsturz gebracht. Nach offiziellen Angaben starben 22 Bewohner, Hunderte wurden verletzt. Das türkische Fernsehen zeigte Bilder von Menschen, die in Panik auf die Straße liefen. In Turnhallen und Schulen wurden Notunterkünfte eingerichtet. Bundeskanzlerin Merkel bot der Türkei die Hilfe Deutschlands an.| 25.01.2020 19:00 Uhr

Impeachment - Jetzt haben die Verteidiger das Wort

Washington: Im Amtsenthebungs-Verfahren gegen US-Präsident Trump haben jetzt die Verteidiger das Wort. Seine Anwälte begannen im Senat mit der Präsentation ihrer Argumente. Einer der Verteidiger sagte, die Fakten zeigten, dass der Präsident nichts falsch gemacht habe. Ebenso wie die Anklagevertreter haben die Verteidiger bis zu 24 Stunden Zeit, verteilt über drei Tage. Anschließend können die Senatoren Fragen stellen. Die Demokraten werfen Trump Amtsmissbrauch und Behinderung des Kongresses vor. Er soll den ukrainischen Staatschef Selenskyj zu Ermittlungen gedrängt haben, um seinem politischen Rivalen - dem US-Politiker Biden - zu schaden. Trump weist dies zurück.| 25.01.2020 19:00 Uhr

Weitere Migranten im Mittelmeer gerettet

Rom: Die deutschen Rettungsschiffe "Ocean Viking" und "Alan Kurdi" haben auf dem Mittelmeer weitere Bootsflüchtlinge an Bord genommen. Wie die Betreiber mitteilten, nahm die "Ocean Viking" knapp 60 Menschen von einem Holzboot auf, das etwa 50 Kilometer vor der libyschen Küste in Seenot geraten war. Damit befinden sich nun mehr als 150 Migranten auf dem Schiff. Die "Alan Kurdi" rettete nach eigenen Angaben bei zwei Einsätzen vor der libyschen Küste fast 80 Migranten. Unklar ist, welchen Hafen die Schiffe anlaufen werden.| 25.01.2020 19:00 Uhr

Greenpeace: Supermärkte setzen auf Billigfleisch

Hamburg: Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat bundesweit vor Supermärkten gegen den Verkauf von Billigfleisch protestiert. Nach Erkenntnissen der Organisation stammt der überwiegende Teil des angebotenen Frischfleisches aus problematischer Tierhaltung. Das habe eine Umfrage bei neun führenden deutschen Lebensmittel-Anbietern ergeben. 88 Prozent des Fleischs seien mit den Haltungsformen 1 oder 2 gekennzeichnet. Bei der Tierhaltungsform 1 sind die gesetzlichen Mindestanforderungen erfüllt, bei 2 gibt es für die Tiere etwas mehr Platz und einige weitere Verbesserungen.| 25.01.2020 19:00 Uhr

Wolfsburg verliert gegen Hertha BSC

Zum Sport: In der Fußball-Bundesliga hat der VfL Wolfsburg gegen Hertha BSC mit 1:2 verloren. Außerdem spielten: Borussia Mönchengladbach - Mainz 3:1 Eintracht Frankfurt - Leipzig 2:0 Union Berlin - Augsburg 2:0 und Freiburg - Paderborn 0:2. In der dritten Liga verlor Meppen gegen Mannheim mit 0:1. Und die deutschen Handballer haben die Europameisterschaft als Fünfter beendet. Das Team von Bundestrainer Prokop besiegte Portugal mit 29:27.| 25.01.2020 19:00 Uhr

Die Wettervorhersage

In der Nacht dichte Wolken und nördlich von der Eider leichter Regen, sonst meist trocken. Tiefstwerte +4 bis -4 Grad. Morgen zeitweise stark bewölkt, stellenweise neblig. Höchstwerte 3 bis 8 Grad. Die weiteren Ausichten: Am Montag oft dichte Regenwolken, 5 bis 9 Grad. Am Dienstag weitgehend bedeckt mit Regen, auch Graupel und Gewitter sowie Sturmböen möglich, 4 bis 7 Grad. Am Mittwoch Schauer, einzelnen Gewittern und mögliche Sturmböen, 4 bis 7 Grad.| 25.01.2020 19:00 Uhr