Stand: 24.05.2022 23:58 Uhr

Corona-Blog: Lauterbach gegen Druck bei Kinder-Impfungen

In diesem Blog hat NDR.de Sie auch am Dienstag, 24. Mai 2022 über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Mittwoch gibt es einen neuen Blog.

Das Wichtigste in Kürze:

Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen


23:58 Uhr

Das war's für heute!

Wir danken für Ihre Aufmerksamkeit und melden uns morgen in einem neuen Blog zurück. Schlafen Sie gut!


22:26 Uhr

Studie: Corona lässt die Zeit gefühlt langsamer vergehen

Die Pandemie hat das Zeitempfinden der Menschen einer Studie zufolge verlangsamt. Das konnten Forschende jetzt anhand von Vergleichsdaten aus der Zeit vor Corona belegen, wie die Universität Regensburg mitteilte. Demnach berichteten 500 Probandinnen und Probanden in den letzten zwölf Monaten über ein subjektiv deutlich langsameres Zeitvergehen als die 755 Personen, deren Daten vor der Pandemie erhoben wurden. Diese Wahrnehmung lasse sich vor allem durch negative Gefühle erklären, hieß es. Je größer etwa die soziale Unzufriedenheit gewesen sei, desto langsamer sei für die Teilnehmenden die Zeit vergangen. Die Studie wurde nach Angaben der Universität von Psychologinnen und Psychologen aus Regensburg und Freiburg durchgeführt.


21:02 Uhr

Schleswig-Holstein: Weniger "Komasäufer" durch die Pandemie

Die Corona-Pandemie hat nach Krankenkassen-Angaben zu weniger sogenannten Komasäufern bei Jugendlichen in Schleswig-Holstein geführt. 97 junge Menschen zwischen zwölf und 20 Jahren wurden 2021 mit einer akuten Alkoholvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert und damit genauso viele wie im Vorjahr, teilte die AOK Nordwest mit. 2019 waren es dagegen noch doppelt so viele Jugendliche. Die Kasse führte den Rückgang auf geschlossene Gaststätten in den Lockdowns und Kontaktbeschränkungen während der Pandemie zurück. Grund zur Entwarnung sei das allerdings nicht, sagte Tom Ackermann, Vorstandsvorsitzender der AOK Nordwest: "Es ist davon auszugehen, dass die Feierlaune mit der weiteren Normalisierung des gesellschaftlichen Lebens wieder steigen wird." Für Ackermann ist der Kampf gegen das Komasaufen eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung. "Wir müssen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene weiterhin über die Gefahren des Alkoholkonsums aufklären", warnte er.


20:07 Uhr

Schweden empfiehlt fünfte Corona-Impfung für Ältere im Herbst

Schweden empfiehlt allen Menschen ab 65 Jahren und Risikogruppen eine fünfte Corona-Impfung im Herbst. "Die Pandemie ist nicht vorbei", sagte Sozialministerin Lena Hallengren. Es sei immer noch wichtig, sich impfen zu lassen. Alle anderen Erwachsenen dürften nun eine vierte Impfung bekommen, wenn sie das wünschten, hieß es. Dazu könnten auch Menschen zählen, die knapp unter 65 Jahre alt sind, oder auch Personen, die häufig Kontakt zu Angehörigen mit einem erhöhtem Gesundheitsrisiko haben oder mit diesen zusammenwohnen. Menschen ab 65 Jahren hatten zuvor schon das Angebot für eine vierte Impfung bekommen. 


16:48 Uhr

Lauterbach: Kein Druck auf Eltern bei Corona-Impfungen von Kindern

Nach der erweiterten Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) für Corona-Schutzimpfungen für Kinder hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) die Entscheidungshoheit der Eltern betont. "Die Eltern müssen das frei entscheiden", sagte Lauterbach. Er schließe sich aber der Empfehlung vollumfänglich an und hoffe, dass die Impfung gut angenommen werden. Es dürfe aber kein Druck ausgeübt werden. Die Stiko empfiehlt in ihrer aktuellen Einschätzung nun auch gesunden Kindern zwischen fünf und elf Jahren eine Corona-Impfung. Sie sollen im Unterschied zum Impfschema bei anderen Gruppen aber zunächst nur eine mRNA-Impfstoffdosis bekommen. Lauterbach sprach von einem Fortschritt, der auch Kindern die Möglichkeit gebe, Krankheit und Schulausfall zu verhindern. Dies solle man nutzen.


16:25 Uhr

942 neue Corona-Fälle in Mecklenburg-Vorpommern bestätigt

In Mecklenburg-Vorpommern haben die Behörden seit Montag 942 neue Corona-Infektionen registriert. Das sind 437 Fälle weniger als vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen liegt landesweit bei 228,0 (Vortag: 255,6). 17 Covid-Patienten werden aktuell landesweit auf Intensivstationen behandelt. Die Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 0,9.

Weitere Informationen
Ein Balkendiagramm vor einem Coronavirus. © COLOURBOX Foto: Volodymyr Horbovy

Corona in MV: Daten und Fakten zur Infektionswelle

Das Infektionsgeschehen in Mecklenburg-Vorpommern ist seit einiger Zeit rückläufig. Wir werden diesen Artikel zunächst nicht mehr aktualisieren. mehr


16:15 Uhr

461 Neuinfektionen im Land Bremen gemeldet

Im Bundesland Bremen wurden 461 neue Corona-Fälle registriert. Davon entfallen 341 auf die Stadtgemeinde Bremen und 120 auf Bremerhaven.


15:31 Uhr

Gesundheitsministerinnen Behrens und Drese begrüßen neue Stiko-Empfehlung

Die Gesundheitsministerinnen aus Niedersachsen, Daniela Behrens, und Stefanie Drese aus Mecklenburg-Vorpommern (beide SPD) haben die aktualisierte Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) zu Corona-Impfungen bei Kindern begrüßt. Die Stiko empfiehlt die Impfung nun auch für Kinder ab fünf Jahren ohne Vorerkrankungen. Behrens bat alle Eltern, die ihre Kinder wegen der bisher fehlenden Empfehlung noch nicht haben impfen lassen, in den kommenden Wochen eines der vielen Impfangebote in Niedersachsen zu nutzen. Die Impfung mit den Vakzin von Biontech wird laut Stiko vorsorglich empfohlen, weil ein erneuter Anstieg der Corona-Infektionen im Herbst und Winter zu erwarten sei. "Der mRNA-Impfstoff von Biontech ist auch für Kinder dieser Altersgruppe sicher und schützt sie zuverlässig vor schweren Krankheitsverläufen", sagte Behrens. Drese betonte heute Nachmittag in Schwerin, dass der Herbst nicht mehr fern sei. Daher sei es wichtig, dass die Kinder dieser Altersgruppe in den nächsten Wochen eine Basisimmunität aufbauen könnten.


14:14 Uhr

Ermittler vermuten Milliardenschaden durch Betrug bei Corona-Tests

Die Ausmaße des Betrugs bei der Abrechnung von Corona-Schnelltests könnten nach Recherchen von NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" deutlich größer sein als vermutet. Ermittlungsbehörden schätzten inzwischen, dass der Schaden für den Staat vor allem durch Abrechnung erfundener Tests mehr als eine Milliarde Euro betragen könne. Dem Bericht zufolge haben es die Regierungen von Bund und Ländern noch nicht geschafft, für konsequente Kontrollen der vielen tausend privaten Teststellen zu sorgen. Die kommerziellen Betreiber der Schnelltest-Stationen hätten mittlerweile mehr als zehn Milliarden Euro geltend gemacht. Das Geld kommt aus der Bundeskasse, es stammt also aus den Steuermitteln der Bürgerinnen und Bürger. Bundesweit laufen inzwischen hunderte Verfahren wegen mutmaßlichen Abrechnungsbetrugs.


13:39 Uhr

Lauterbach warnt mit Blick auf den Herbst vor "kollektiver Dummheit"

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat seine Haltung bekräftigt, dass das Infektionsschutzgesetz zur Vorbereitung auf eine mögliche Verschärfung der pandemischen Lage im Herbst geändert werden muss. "Die Pandemie ist leider nicht vorbei - wir werden im Herbst mit mehr Infektionen und neuen Varianten rechnen müssen", sagte der Minister bei der Eröffnung des Deutschen Ärztetages in Bremen. Darauf nicht vorbereitet zu sein, "wäre eine kollektive Dummheit und ein Skandal". Lauterbach arbeite derzeit "sehr intensiv" an den Vorbereitungen für den Herbst. Dazu gehörten eine neue Impfstrategie, eine neue Teststrategie, neue Behandlungsstrategien und eben das neue Infektionsschutzgesetz. Bei letzterem gehe es um mehr, als nur die Maskenpflicht in Innenräumen wieder möglich zu machen, unterstrich der Minister. Das derzeit gültige Infektionsschutzgesetz ist noch bis zum 23. September in Kraft. Es erlaubt im Vergleich zu vorher nur noch wenige flächendeckende Maßnahmen.

Lauterbach forderte außerdem eine stärkere Auseinandersetzung mit Long-Covid-Erkankungen, also den Langzeitfolgen einer Corona-Infektion. Long Covid betreffe inzwischen so viele Menschen, dass es eine neue "Volkskrankheit" werden könne, warnte er. Das Phänomen müsse besser erforscht werden, auch die Behandlungsmöglichkeiten müssten verbessert werden.


12:40 Uhr

Veranstalter des Hurricane-Festivals fehlen Helfer nach Corona-Pause

Nach zwei Jahren Corona-bedingter Unterbrechung soll das Hurricane-Festival in Scheeßel im niedersächsischen Landkreis Rotenburg vom 17. bis 19. Juni in diesem Jahr wieder stattfinden. Die Veranstalter hatten im Vorfeld des Festivals große Probleme, genügend qualifiziertes Personal zu finden. Der Personalmangel sei in allen Bereichen spürbar, die für ein Festival wichtig sind, sagte Jonas Rohde, Pressesprecher des Festival-Veranstalters "FKP Scorpio". Weil es in den vergangenen zwei Jahren kaum Konzerte und Festivals gab, konnten die vielen Menschen, die in der Live-Event-Branche arbeiten, kein Geld verdienen. Vor allem viele Solo-Selbstständige und kleinere Betriebe waren gezwungen, sich beruflich umzuorientieren. Deshalb könnten die Veranstalter des Hurricane-Festivals nicht mehr auf die altgedienten Helferinnen und Helfer zurückgreifen. Auch die Kosten für Material, Personal und Energie seien durch die Pandemie - und zuletzt auch durch den Krieg in der Ukraine - noch einmal deutlich gestiegen.


12:18 Uhr

Tourismusbranche leidet weiterhin unter Personalmangel

In Niedersachsen fehlen rund 70.000 Fach- und Saisonkräfte in der Tourismusbranche. Einer Umfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) zufolge können mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen offene Stellen nicht besetzen - und zwar nicht nur an der Nordsee und auf den Ostfriesischen Inseln, sondern auch im Harz. Das Problem sei nicht neu, habe sich durch die Corona-Pandemie aber dramatisch entwickelt, sagte Niedersachsens Dehoga-Vizepräsidentin Birgit Kolb-Binder. Um den Personalmangel aufzufangen, haben einige Restaurants Öffnungszeiten und Speisekarten gekürzt oder setzen auf Selbstbedienung. Manche Hotels arbeiteten mittlerweile mit Vermittlungsagenturen zusammen. So kommen internationale Auszubildende, zum Beispiel aus Indonesien, nach Südniedersachsen.


11:11 Uhr

Stiko empfiehlt gesunden Kindern einmalige Corona-Impfung

Alle Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren sollen mit einer Dosis des Biontech-Impfstoffs geimpft werden. So lautet die neue Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko). Ab sechs Jahren könne auch der Moderna-Impfstoff verwendet werden. Bisher wurde in dieser Altersgruppe eine zweifache Impfung mit Booster nur für Kinder mit Vorerkrankungen empfohlen oder für Kinder, die Kontakt zu Risikopatienten haben. Die allermeisten Kinder in der Altersklasse haben wahrscheinlich bereits eine Corona-Infektion hinter sich, wie Martin Terhardt, Kinderarzt und Mitglied der Stiko, erklärt. Man müsse davon ausgehen, dass die Dunkelziffer in dieser Altersgruppe sehr hoch sei. Deshalb reiche eine Impfdosis, um einen guten Grundimmunschutz aufzubauen. Kinder mit Vorerkrankungen sollen laut Stiko weiter zwei Impfungen und eine Auffrischung bekommen. Bislang ungeimpfte Fünf- bis Elfjährige sollen nach einer durchgemachten Covid-19-Erkrankung frühestens drei Monate nach der Erkrankung die einfache Impfdosis erhalten. Gesunde Kinder, die bereits eine zweimalige Impfung erhalten haben, sollen der Stiko zufolge zunächst nicht erneut geimpft werden.


10:24 Uhr

Fachkräftemangel in deutscher Wirtschaft auf neuen Höchstständen

Der Fachkräftemangel in der deutschen Wirtschaft hat neue Höchststände erreicht: Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" unter Berufung auf Studien der staatlichen Förderbank KfW und des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) berichtete, verschärfte sich die Lage zuletzt im Zuge der Corona-Pandemie drastisch. Laut KfW-Fachkräftebarometer sehen sich mittlerweile 44 Prozent der Firmen in ihren Geschäften gebremst, weil ihnen Fachkräfte fehlen. Dem IW zufolge fehlten der deutschen Industrie im April allein in den naturwissenschaftlich-technischen Berufen rund 320.000 Fachkräfte. Diese Fachkräftelücke ist damit mehr als doppelt so groß wie vor einem Jahr und zugleich größer als in vorangegangen Erhebungen seit 2011 in dieser Jahreszeit. Außerdem hat sich laut KfW-Barometer der Anteil der Industrieunternehmen, die sich durch Personalnot gebremst sehen, verglichen mit dem Vorjahr auf 40 Prozent verdoppelt.


09:29 Uhr

Österreich hebt Maskenpflicht ab 1. Juni weitgehend auf

Österreich hebt vor dem Hintergrund der sinkenden Neuinfektionszahlen die Maskenpflicht weitgehend auf. Ab 1. Juni muss in Supermärkten, Banken oder in öffentlichen Verkehrsmitteln kein Mund-Nasen-Schutz mehr getragen werden, wie Gesundheitsminister Johannes Rauch bekannt gab. Nur in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen bleibe die Verpflichtung aufrecht. "Die Pandemie verschafft uns eine Atempause", sagte der Minister. Rauch machte klar, dass die Maskenpflicht wieder eingesetzt wird, wenn die Ansteckungen im Herbst wie erwartet erneut ansteigen. Die Sieben-Tage-Inzidenz in Österreich lag gestern bei rund 230 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner - etwas unter dem deutschen Wert von 307.


08:56 Uhr

Gasthörende kehren nur langsam an deutsche Hochschulen zurück

Die Zahl der Gasthörerinnen und Gasthörer an deutschen Hochschulen erholt sich in der aktuellen Phase der Corona-Pandemie nur langsam. Im Wintersemester 2021/22 haben laut Statistischem Bundesamt 27.400 Gasthörende Lehrveranstaltungen besucht. Das waren vier Prozent mehr als im vorangegangenen Wintersemester, aber 26 Prozent weniger als im Wintersemester 2019/20. Gasthörende können auch ohne formale Hochschulreife an einzelnen Kursen und Lehrveranstaltungen der Hochschulen teilnehmen, aber keine Abschlussprüfung machen. Im Vergleich zu den 2,9 Millionen Studierenden im Wintersemester 2021/22 machten Gasthörende weniger als ein Prozent aus. "Der Zuwachs zum aktuellen Wintersemester 2021/22 erfolgte vor allem in der Altersgruppe ab 65 Jahren", berichteten die Statistiker. Das Durchschnittsalter lag zuletzt bei 48 Jahren.


06:19 Uhr

Niedersachsen: 7.621 neue Corona-Fälle gemeldet

In Niedersachsen sind laut Robert Koch-Institut (RKI) 7.621 neue Corona-Fälle registriert worden - diese Zahl beinhaltet auch Nachmeldungen der Gesundheitsämter vom Wochenende. Am vergangenen Dienstag waren landesweit 12.183 Neuinfektionen registriert worden. Die Sieben-Tage-Inzidenz in Niedersachsen liegt laut RKI jetzt bei 412,7 - nach 418,2 gestern und 609,4 vor einer Woche. Mit 13 weiteren Todesfällen stieg die Gesamtzahl auf 9.232 seit Pandemie-Beginn.


05:55 Uhr

Deutscher Ärztetag berät über Pandemie-Folgen für Kinder

Die Folgen der Corona-Krise auf Kinder und Jugendliche sind ein Schwerpunktthema des Deutschen Ärztetags, der heute in Bremen beginnt. Zur Eröffnung wird Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) erwartet. Die Bundesärztekammer hatte vorab ein besonderes Augenmerk auf die Belange junger Menschen bei der Corona-Strategie im Herbst angemahnt. An der Pressekonferenz am Mittag sollen auch Ärztepräsident Klaus Reinhardt und der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, teilnehmen.


05:55 Uhr

Lehrerpräsident wirft Politik mangelnde Corona-Vorbereitung vor

Der Deutsche Lehrerverband wirft der Politik vor, die Schulen in Sachen Corona nicht ausreichend auf das kommende Schuljahr vorzubereiten. "Die Politik macht beim Thema Pandemie und Schule schon wieder ihre Hausaufgaben nicht", sagte Verbandspräsident Heinz-Peter Meidinger dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Die Weichen dafür, dass im kommenden Schuljahr sicherer Unterricht stattfinden kann, müssen jetzt gestellt werden." Dabei sei eine Doppelstrategie nötig: "Wir müssen jetzt alles tun, damit Schulen im Herbst nicht wieder geschlossen werden müssen", forderte Meidinger. Die Schulen müssten aber zugleich spätestens jetzt so ausgestattet werden, dass Distanzunterricht auf jeden Fall funktionieren werde. Momentan fehle den Ländern aber die Gesetzesgrundlage, um flächendeckend eine Maskenpflicht an Schulen anzuordnen. "Der Bund muss deshalb das Infektionsschutzgesetz schnell noch einmal anpassen. Es wäre fahrlässig, damit bis zum Herbst zu warten, wenn die Probleme schon da sind." Auch werde die Versorgung der Schulen mit schnellem Internet nicht rasch genug vorangetrieben. Es fehle weiter an professionellem IT-Support für die Schulen, und die versprochenen Fortbildungen für Lehrerinnen und Lehrer seien weiter Mangelware.


05:55 Uhr

Inzidenz in Hamburg liegt nun bei 332,9

Das sind laut Robert Koch-Institut die aktuellen Corona-Zahlen für Hamburg: Inklusive der Nachmeldungen wurden seit Freitag 2.197 neue Corona-Fälle in der Hansestadt registriert. Die Sieben-Tage-Inzidenz wird jetzt mit 332,9 angegeben (Vortag: 273,4 / Vorwoche: 455,2). Mit einem weiteren bestätigten Todesfall im Zusammenhang mit einer Covid-10-Erkrankung erhöhte sich die Gesamtzahl auf 2.643. Gegen Mittag wird heute die Hamburger Gesundheitsbehörde ihre wöchentliche Meldung zu den Corona-Zahlen veröffentlichen.

Weil die Hamburger Sozialbehörde Anfang Mai ihre bisher tägliche Veröffentlichung der Corona-Daten eingestellt hat, veröffentlicht der NDR nun im Corona-Ticker täglich die aktuellen Zahlen des RKI. Die Gesundheitsbehörde der Hansestadt teilt nur noch einmal wöchentlich - dienstags - eine Aktualisierung zur Sieben-Tage-Inzidenz sowie der Krankenhaus-Auslastung mit. Diese Daten und Werte können von denen des RKI abweichen.


05:55 Uhr

Inzidenz in Schleswig-Holstein sinkt weiter auf 462,6

Die Behörden haben in Schleswig-Holstein seit Freitag 3.692 neue Corona-Fälle registriert. Damit sinkt die Inzidenz der Neuinfektionen von 545,2 am Freitag auf nun 462,6. Auf Intensivstationen des Bundeslandes werden 24 Covid-19-Patientinnen und -Patienten behandelt, elf von ihnen müssen beatmet werden. Die Hospitalisierungsrate beträgt 2,51.

Weitere Informationen
Passanten gehen in der Innenstadt an einem Schild vorbei, das auf eine Corona- Teststation und kostenlose Corona-Tests hinweist. © dpa Foto: Ole Spata

Corona in SH: Inzidenz liegt bei 462,6

Innerhalb eines Tages wurden 3.692 neue Infektionen in Schleswig-Holstein registriert. Die Hospitalisierungsrate liegt bei 2,51. mehr


05:55 Uhr

RKI: Bundesweit 64.437 neue Corona-Fälle - Inzidenz bei 307,2

Das Robert Koch-Institut (RKI) gibt die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner heute früh mit 307,2 an. Am Vortag hatte der Wert bei 312,1 gelegen, am vergangenen Dienstag bei 437,6 (Vormonat: 807,0). Die Gesundheitsämter aus den Ländern meldeten dem RKI binnen 24 Stunden 64.437 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 86.252). Es wurden außerdem 159 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona-Infektionen registriert. Seit Beginn der Pandemie sind damit laut RKI in Deutschland 109.965 Menschen an oder mit dem Virus verstorben.

Vergleiche der Daten sind wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende immer mehr Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.


05:55 Uhr

Newsletter-Mail: Nachrichten für den Norden

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Elektronisches Symbol eines Briefumschlags. © panthermedia Foto: Stuart Miles

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05:55 Uhr

Live-Ticker zur Corona-Lage am Dienstag startet

Guten Morgen aus der NDR.de Redaktion! Mit unserem Live-Ticker wollen wir Sie auch heute - am Dienstag, 24. Mai 2022 - über die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Norddeutschland informieren. Hier finden Sie montags bis freitags alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen. Die gestrigen Ereignisse können Sie im Blog vom Montag nachlesen.

FAQ, Podcast und Hintergrund
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Corona im Norden: Letzte Auflagen sind weggefallen

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