Das US-Repräsentantenhaus stimmt heute über Militärhilfen für die Ukraine in Höhe von 61 Milliarden Dollar ab. Die Unterstützung für das von Russland angegriffene Land war monatelang von den oppositionellen Republikanern blockiert worden. Es geht bei der Abstimmung um ein Gesetzespaket, das auch Hilfen für Israel in Höhe von 26 Milliarden Dollar sowie acht Milliarden Dollar für Taiwan und den Indopazifik umfasst. Über die einzelnen Teile des Pakets soll separat abgestimmt werden. Anschließend muss auch der Senat die Maßnahmen billigen. Es wird damit gerechnet, dass beide Kammern den Weg freimachen.

Israel hat nach eigenen Angaben die Anstrengungen zur Versorgung der Menschen im Gazastreifen mit humanitären Hilfsgütern verstärkt. Zuletzt seien an einem Tag fast 280 Lastwagen mit Lebensmitteln und Medikamenten in den umkämpften Küstenstreifen gefahren, hieß es. Weitere 700 LKW hätten die Sicherheitsüberprüfung durchlaufen und warteten darauf, dass UN-Hilfsorganisationen die Verteilung der Hilfsgüter übernähmen. Die Vereinten Nationen, die USA und andere Staaten hatten Israel angesichts der katastrophalen humanitären Lage im Gazastreifen immer wieder zur schnellen Ausweitung der Hilfslieferungen für die Zivilbevölkerung aufgefordert.

Die Jobcenter haben im vergangenen Jahr einem Bericht zufolge knapp 16.000 Bürgergeldempfängern den Regelsatz gekürzt. Das meldet das Redaktionsnetzwerk Deutschland unter Berufung auf eine Auswertung der Bundesagentur für Arbeit. Darunter seien auch Menschen gewesen, die eine Ausbildung oder Maßnahmen etwa zur Weiterbildung nicht annehmen oder weiterführen wollten. Rund 5,5 Millionen Frauen und Männer in Deutschland erhalten Bürgergeld, davon gelten 3,9 Millionen als erwerbsfähig. Das Bundeskabinett hatte im Januar Verschärfungen beschlossen - so sollen Jobcenter Arbeitslosen die Unterstützung für maximal zwei Monate komplett streichen können, wenn die Betroffenen die Aufnahme einer Arbeit konsequent verweigern.

Der frühere US-Präsident Trump ist mit einem weiteren Versuch gescheitert, seinen Schweigegeldprozess zu stoppen. Ein Berufungsgericht im Staat New York wies einen entsprechenden Antrag von Trumps Anwälten ab. Diese hatten argumentiert, die mehrtägige Auswahl von zwölf Geschworenen und sechs Ersatzjuroren sei übereilt erfolgt. Die Einsetzung einer fairen und unparteiischen Jury sei dadurch verhindert worden. Nun können die Eröffnungsplädoyers im historischen ersten Strafverfahren gegen einen früheren US-Präsidenten wie geplant am kommenden Montag beginnen.

In Kenia sind in den vergangenen Tagen nach heftigen Regenfällen und Überschwemmungen mindestens 32 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 40.000 Frauen, Männer und Kinder mussten nach Schätzungen der Vereinten Nationen aus ihren Dörfern fliehen. Für sie wurden mehrere Dutzend Notlager errichtet. In den kommenden Tagen werden weitere schwere Regenfälle in vielen Teilen des ostafrikanischen Landes erwartet.

Im Kampf um die europäischen Plätze hat Eintracht Frankfurt in der Fußball-Bundesliga einen wichtigen Sieg eingefahren. Die Hessen schlugen den FC Augsburg mit 3:1. In der zweiten Liga verlor Nürnberg gegen Paderborn mit 0:2, Elversberg und Schalke trennten sich 1:1.

Heute wechselnd bewölkt, gelegentlich Schauer, teilweise auch länger trocken und regional heitere Abschnitte. Maximal 7 bis 11 Grad in Butjadingen. Morgen neben etwas Sonne zeitweise wolkig, dabei mal länger trocken, mal durchziehende Schauer. Maximal 7 Grad im Südharz bis 11 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag wechselhaft, 6 bis 10 Grad. Am Dienstag Wechsel aus Sonne, Wolken und Schauern, 8 bis 11 Grad.