Iranische Frauen geben bei dem Referendum im Januar 1963 ihre Stimme ab. Die Mehrheit der iranischen Bevölkerung entschied sich für die Reformvorschläge des Schahs, die eine Bodenreform und die Abschaffung etlicher Feudalprivilegien vorsehen. © picture-alliance / dpa | Ansa

27. Februar 1963: Schah präsentiert Frauenwahlrecht im Iran

Sendung: ZeitZeichen | 27.02.2018 | 20:15 Uhr | von Friedrich, Claudia
15 Min | Verfügbar bis 31.12.2099

Der Iran soll nach westlichem Vorbild umgestaltet werden: Am 11. Januar 1963 stellt Schah Mohammed Reza Pahlavi ein Reformvorhaben vor, das er als "Weiße Revolution" bezeichnet. Das Sechspunkteprogramm umfasst neben einer Landreform, der Privatisierung der Industrie und einer Bildungsoffensive auch eine Besserstellung von Frauen. Bei einem Referendum entscheidet sich die Mehrheit der iranischen Bevölkerung für die Reformvorschläge des Schahs.