Eine US-amerikanische Familie sitzt Mitte des 19. Jahrhunderts auf der Veranda vor ihrem Haus. © picture alliance / Liszt Collection | Liszt Collection

20. Mai 1862: Heimstättengesetz in den USA unterzeichnet

Sendung: ZeitZeichen | 20.05.2012 | 19:05 Uhr | von Finck, Almut
15 Min | Verfügbar bis 31.12.2099

Der "Homestead Act" erlaubt es jedem Farmer, ein von ihm umzäuntes Gebiet von etwa 65 Hektar für sich in Anspruch zu nehmen. Voraussetzung ist, dass der neue Besitzer das Land fünf Jahre lang bewirtschaftet und eine Hütte darauf errichtet - und dass er eine Besitzurkunde vorweisen kann. So sollen etwa die bis dahin als unbewohnbar geltenden "Great Plains", die weiten Ebenen im mittleren Westen, urbar gemacht werden. Doch unbewohnt ist das Land schon vorher nicht. Es gibt Indianer und "Squater" genannte und lange geduldete Landbesetzer, die jetzt vertrieben werden.