Russland will am Vormittag einen humanitären Korridor für Zivilisten aus der umkämpften ukrainischen Hafenstadt Mariupol öffnen. Das Verteidigungsministerium in Moskau kündigte für 9 Uhr Mitteleuropäischer Zeit eine Feuerpause an. In Mariupol sind Schätzungen zufolge etwa 160.000 Menschen eingeschlossen. Seit gestern sind 45 Busse in die Stadt unterwegs, mit denen Bewohner mit Hilfe des Roten Kreuzes in Sicherheit gebracht werden sollen. Allerdings lassen russische Streitkräfte die Busse nach ukrainischen Angaben bislang nicht passieren.