Krieg in der Ukraine: Selenskyj wirft Russland gezielten Terror vor

Der ukrainische Präsident Selenskyj hat den russischen Raketen-Angriff in der Region Odessa als gezielten Terror kritisiert. Es sei ein Wohnhaus getroffen worden, in dem etwa 160 zivile Personen lebten und keine militärische Ausrüstung gewesen sei, so Selenskyj. Bisher seien 21 Tote gefunden worden, doch die Zahl steige. Moskau bestreitet weiter, zivile Ziele in der Ukraine anzugreifen.
Ukraine: Russland hat Phosphorbomben gegen Schlangeninsel eingesetzt
Außerdem wirft die Ukraine der russischen Armee vor, die Schlangeninsel im Schwarzen Meer mit Phosphorbomben attackiert zu haben. Armeechef Saluschny schrieb auf Telegram, es habe zwei Luftangriffe gegeben, die aber offenbar ihr Ziel verfehlten. Erst am Tag zuvor hatte die russische Armee ihren Rückzug von der Insel erklärt, die sie zuvor vier Monate lang besetzt gehalten hatte. Sie gilt als strategisch wichtig, um die Seewege im nordwestlichen Teil des Schwarzen Meeres zu überwachen. Das US-Verteidigungsministerium bezeichnete die Behauptung Russlands als unglaubwürdig, der Abzug sei eine Geste des guten Willens gewesen. Vielmehr sei die Rückeroberung der Insel ein Erfolg des ukrainischen Militärs.