Knapp 25 Jahre nach dem Ende des Kosovo-Krieges kommt der Norden des Landes einfach nicht zur Ruhe. Hier leben mehrheitlich Serben, die sich von der Kosovo-Regierung nicht vertreten lassen wollen. Immer wieder boykottieren sie - auch mit Gewalt - jegliche Strukturen, die die Regierung in Pristina schaffen will: Zuletzt waren es Auto-Nummernschilder, der Aufbau eines Polizeiapparats und Bürgermeister-Wahlen. Internationale Diplomaten, der EU-Außenbeauftragte Borrell und KFOR-Soldaten versuchen zu vermitteln und den Konflikt zu entschärfen. Im Kern geht es um die Frage, wie viel Selbstverwaltung den Serben im Kosovo zugestanden wird.