Hermann Hagena als junger Bundeswehr-Soldat 1957 © privat

Die 50er: Eine Welt in Waffen - Der Westen (9/12)

Sendung: Deine Geschichte – unsere Geschichte | 25.07.2021 | 14:30 Uhr | von Ulrike Bosse und Katharina Kaufmann
29 Min | Verfügbar bis 21.08.2027

Die Deutschen haben in den 50ern genug vom Krieg und viele demonstrieren gegen eine Wiederbewaffnung Deutschlands. Aber der Kalte Krieg spitzt sich zu. Die USA sehen die Bundesrepublik als wichtigen Partner zu Verteidigung Westeuropas. Für Bundeskanzler Adenauer ist der "Wehrbeitrag" ein Schlüssel zur Wiedergewinnung der Souveränitätsrechte. 1955 wird Deutschland in die NATO aufgenommen und die ersten Bundeswehrsoldaten treten ihren Dienst an. | Hintergrundinformationen: Eine Welt in Waffen: Das West-Rüsten mit Bundeswehr und NATO http://www.ndr.de/geschichte/chronologie/bundeswehr2404.html | "Göttinger Appell": Forscher protestieren gegen Adenauers Atompläne https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/kampfdematomtod2.html | Zwischen Ost und West: Deutschland im Kalten Krieg https://www.ndr.de/nachrichten/info/neunundvierzig114.html | NDR Retro: Wiederaufrüstung in Ost- und Westdeutschland https://www.ndr.de/geschichte/ndr_retro/zonengrenze180.html

Bundeswehrsoldaten in Baumholder (Rheinland-Pflalz) inspizieren am 13. März 1957 eine US-amerikanische Waffe, die in der Lage ist, Atomgranaten abzufeuern. © picture alliance / AP Foto: Horst Faas

Eine Welt in Waffen: Der Westen mit Bundeswehr und NATO

Die deutsche Wiederbewaffnung wird in den 50ern zur Streitfrage. Doch der Kalte Krieg stimmt viele in ihrer Haltung zu Streitkräften um. mehr

Demonstranten mit Transparenten gegen die Atomrüstung auf einer Maikundgebung 1958. © picture-alliance / dpa Foto: Gerhard Rauchwetter

"Kampf dem Atomtod!"

Mit dem "Göttinger Appell" protestieren Wissenschaftler 1957 gegen Pläne zur atomaren Bewaffnung. Er wird Grundlage der Kampagne "Kampf dem Atomtod". mehr

"Rosinenbomber" auf dem Gelände des Luftbrückenmuseums in Fassberg, Bild: dpa/ NDR © dpa
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