Corona-Blog: Kippt das Beherbergungsverbot auch in SH?

In diesem Blog hat NDR.de Sie auch an diesem Dienstag über die Folgen der Corona-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Mittwoch früh geht es mit frischen Nachrichten weiter.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Gericht kippt Beherbergungs-Beschränkungen für Mecklenburg-Vorpommern
  • SH: FDP will Beherbergungsverbot kippen - CDU und Grüne zögern
  • MV: Verschärfte Regeln für mögliche Hotspots
  • Dithmarschen überschreitet Warnschwelle
  • Hamburg denkt über Beschränkungen bei Feiern nach
  • Niedersachsen: Schule startet nach Herbstferien mit Präsenzunterricht
  • Neue Folge vom Podcast Coronavirus-Update online
  • 914 bestätigte Neuinfektionen im Norden: 381 in Niedersachsen, 204 in Hamburg, 163 in Schleswig-Holstein, 72 in Mecklenburg-Vorpommern, 94 im Bundesland Bremen

Überblick: Tabellen, Karten und Grafiken zu Corona im Norden
Hintergrund: So kommen
unterschiedliche Fallzahlen zustande


23:40 Uhr

Das war's für heute!

Wir beenden unsere Berichterstattung für diesen Tag und danken für Ihre Aufmerksamkeit. Morgen früh geht es wie gewohnt weiter. Gute Nacht!


23:04 Uhr

Vorsicht bei angeblichen Corona-Wundermitteln!

Vielerorts werden vermeintliche Heilmittel gegen das Coronavirus angeboten. Ein wissenschaftlicher Beleg für eine heilende Wirkung der Substanzen existiert nicht. Im Gegenteil: Sie sind mitunter gesundheitsgefährdend. Panorama 3 berichtet.

VIDEO: Corona-Pandemie: Gefährliches Wundermittel hat Konjunktur (11 Min)


22:29 Uhr

Umfrage: Mehr Tabak- und Alkoholkonsum in der Corona-Krise

In der Corona-Krise ist der Konsum von Alkohol und Tabak einer Umfrage zufolge deutlich gestiegen. Einer der Gründe dafür ist aus Sicht eines Sucht-Experten Langeweile während des Lockdowns.


22:00 Uhr

Verband sieht Maskenpflicht auf Tanzfläche skeptisch

Das Kulturwerk Mecklenburg-Vorpommern sieht eine mögliche Maskenpflicht auf der Tanzfläche für Clubs und Diskotheken skeptisch. "Ich schätze das als schwierig ein, wie das umgesetzt werden könnte", sagte der Verbandsvorsitzende Rainer Lemmer der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag. Der Bundesverband deutscher Discotheken und Tanzbetriebe (BDT im Branchenverband Dehoga) hatte bundesweit eine Öffnungsperspektive für Clubs in der Corona-Krise gefordert - und kann sich dafür auch eine Maskenpflicht vorstellen. Eine Maskenpflicht auf der Tanzfläche ist zwar nicht ideal, aber wir sollten es auch nicht ausschließen", sagte BDT-Geschäftsführer Stephan Büttner der "Neuen Osnabrücker Zeitung".


21:44 Uhr

Beiträge zum Thema Corona im NDR Fernsehen

Hier eine Auswahl von TV-Beiträgen aus den NDR Regionalmagazinen vom Abend, in denen es um die Corona-Krise ging:


21:31 Uhr

Corona: Kein Punschwald in Itzehoe, kein Eisfestival in Kiel

Auf Weihnachtsmärkten und bei anderen Winter-Events in Schleswig-Holstein sind wegen Corona pro Gast sieben Quadratmeter Platz vorgeschrieben. Die Folge: viele Absagen. Heute wurde bekannt, dass auch der Weihnachtsmarkt Punschwald in Itzehoe sowie das Eisfestival in Kiel nicht stattfinden werden. Außerdem werden in der gesamten Itzehoer Innenstadt keine Glühweinbuden aufgestellt.


21:10 Uhr

SH: Diskussion um Beherbergungsverbot in Jamaika-Koalition

Gegen das umstrittene sogenannte Beherbergungsverbot für Touristen aus Corona-Hotspots regt sich Widerstand in der Kieler Jamaika-Koalition. FDP-Fraktionschef Christopher Vogt verlangte am Dienstag eine schnellstmögliche Aufhebung auch in Schleswig-Holstein. Die Partner von CDU und Grünen sind skeptisch.


20:27 Uhr

Schärfere Corona-Regeln in Delmenhorst, aber kein Lockdown

Aufgrund der hohen Zahl von Corona- Neuinfektionen sind in Delmenhorst verschärfte Maßnahmen in Kraft getreten. In der 82 000-Einwohner-Stadt gilt seit heute eine Sperrstunde für gastronomische Betriebe von 23 bis 6 Uhr. Private Treffen werden auf maximal zehn Personen aus zwei Haushalten eingeschränkt und die Maskenpflicht ausgeweitet. Ausgangsbeschränkungen wie im stark von Corona betroffenen bayerischen Kreis Berchtesgadener Land gelten nicht. Es solle zunächst mindestens eine Woche abgewartet werden, ob die Maßnahmen Wirkung zeigten, hieß es bei der Stadtverwaltung. Nach Angaben des Landesgesundheitsamtes von Dienstag stieg die Zahl der laborbestätigten Fälle in Niedersachsen gegenüber dem Vortag um 381 auf 26.512 Fälle. Spitzenreiter war nach wie vor die Stadt Delmenhorst mit einem Wert von 211,5 Fällen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen. Die Stadt selbst gab diesen sogenannten 7-Tage-Inzidenzwert mit 214,6 an (Dienstagmittag).


20:16 Uhr

SH: Bildungsministerin Prien zufrieden mit Schulstart

Schleswig-Holsteins Schulen sind laut Bildungsministerin Karin Prien nach den Herbstferien gelassen und professionell wieder in den Präsenzunterricht gestartet. "Es zahlt sich aus, dass die Schulen seit Juni Erfahrungen im Regelbetrieb unter Coronabedingungen haben", sagte die CDU-Politikerin heute in Kiel. Die Schüler seien sehr diszipliniert und hielten sich an die Regeln. Seit Montag gilt im Norden ab der 5. Klasse Maskenpflicht auch im Unterricht.


19:59 Uhr

MV: Verschärfte Regeln bei vielen Neuinfektionen

Mecklenburg-Vorpommern wappnet sich für den Fall deutlich wachsender Corona-Ansteckungen. Mit Kontaktbeschränkungen und Restriktionen für das Gastgewerbe soll die Ausbreitung des Coronavirus im Land eingedämmt werden. Dazu beschloss die Landesregierung heute in Schwerin unter anderem verringerte Teilnehmerzahlen bei Familienfeiern und öffentlichen Veranstaltungen, eine Sperrstunde für Gaststätten und eine erweiterte Maskenpflicht. Die Maßnahmen sollen regional greifen, sobald in einem Landkreis oder in einer der beiden kreisfreien Städte mehr als 50 Corona-Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen registriert werden. Das ist bislang nicht der Fall. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz kletterte am Dienstag nach einem Rekordzugang an Neuinfektionen auf den landesweiten Wert von 19,9. Diese Zahl ist mit 38,2 am höchsten im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, gefolgt vom Landkreis Ludwigslust-Parchim mit 28,2.


19:50 Uhr

Mehr als 300.000 Corona-Tests in MV

In Mecklenburg-Vorpommern sind bereits mehr als 300.000 Corona-Tests genommen worden. Das geht aus heute veröffentlichten Daten des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) hervor. Demnach wurden bis vergangenen Sonntag landesweit 316.537 Tests genommen, wovon 1.985 positiv waren. Das entspricht einer Quote von 0,63 Prozent. Die positiven Testergebnisse seien nicht mit der Zahl der infizierten Menschen gleichzusetzen, da Mehrfachtestungen möglich seien. Bis Sonntag waren im Oktober demnach 647 oder 1,58 Prozent aller Corona-Tests positiv. Dies sei die höchste Quote seit April, als der Wert laut Lagus bei 1,91 Prozent lag. Im Mai lag diese Quote bei 0,27 Prozent, im Juni bei 0,08, im Juli bei 0,17, im August bei 0,36 und im September bei 0,38 Prozent.


19:40 Uhr

Niedersachsen: Szenario A in Schulen soll weiter gelten

Trotz deutlich gestiegener Infektionszahlen will Niedersachsen die Schulen nach Ende der Herbstferien wieder wie bislang öffnen. Das seit den Sommerferien genutzte Szenario A soll weiter gelten.


19:17 Uhr

SH: Bund-Länder-Beschlüsse nun in Landes-Erlass

Schleswig-Holstein hat die Corona-Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz aus der vergangenen Woche jetzt in einen Erlass des Landes gegossen. Damit werden Maßnahmen bei Überschreitung der sogenannten 7-Tage-Inzidenzen in den Kreisen und kreisfreien Städten festgelegt. Welche Maßnahmen angewendet werden, richte sich auch danach, ob die Erkrankungszahlen auf eine Viruszirkulation in der Bevölkerung oder auf ein regional begrenztes Geschehen zurückzuführen seien, teilte die Landesregierung heute mit. Bei mehr als 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen gilt die Pflicht, eine Mund-Nasen-Bedeckung überall dort zu tragen, wo Menschen länger oder dichter zusammenkommen. In der Gastronomie gilt von 23 bis 6 Uhr eine Sperrzeit. Hinzu kommen Beschränkungen für Veranstaltungen inklusive private Feiern. Weitere Verschärfungen sind ab 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner die Folge. Dann dürfen Gaststätten und Tankstellen generell keinen Alkohol außer Haus verkaufen. Zudem treten weitergehende Kontaktbeschränkungen in Kraft. So dürfen sich dann im öffentlichen Raum nur noch maximal zehn Personen gemeinsam aufhalten.


19:09 Uhr

Handball: Erneute Corona-Fälle beim HSV Hamburg

Handball-Zweitligist HSV Hamburg muss erneut eine Corona-bedingte Zwangspause einlegen. Wie die Hanseaten heute mitteilten, wird das für diesen Mittwoch geplante Heimspiel gegen den TSV Bayer Dormagen verlegt, weil mehrere Hamburger Spieler positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt begibt sich das gesamte Team vorerst in Quarantäne. "Ob und wie lange jeder einzelne Spieler in häuslicher Isolation bleiben muss und ob das auch für diejenigen gilt, die zuvor bereits infiziert waren, ist derzeit noch unklar", hieß es in der Mitteilung. Die endgültige Entscheidung über jeden Einzelfall liege beim zuständigen Gesundheitsamt. Wann das Spiel gegen Dormagen nachgeholt wird, ist noch nicht entschieden. Der Handball Sport Verein Hamburg hatte bereits den ersten Spieltag verpasst, da für die gesamte Mannschaft schon einmal Quarantäne angeordnet worden war.


19:00 Uhr

Geisterspiel in Bremen: Werder muss auf Fans verzichten

Fußball-Bundesligist Werder Bremen muss sein Heimspiel gegen Hoffenheim am Sonntag ohne Zuschauer austragen. Das gab der Club heute nach der Entscheidung des zuständigen Gesundheitsamtes bekannt.


18:51 Uhr

65 Schüler nach Coronafall in Ludwigslust in Quarantäne

Nach der Corona-Infektion einer Lehrerin sind 65 Schülerinnen und Schüler einer Grundschule in Ludwigslust in Quarantäne geschickt worden. Die Musiklehrerin habe am Montag drei Lerngruppen unterrichtet, teilte der Landkreis heute mit. Zudem seien zwei Mitarbeiter der Schule in Quarantäne. Das Gesundheitsamt habe Kontakt zu den Betroffenen aufgenommen. Der erste Corona-Test wurde demnach veranlasst.


18:35 Uhr

SH: FDP will Beherbergungsverbot kippen - Günther reserviert

Gegen das umstrittene Beherbergungsverbot für Touristen aus Corona-Hotspots regt sich Widerstand in der Kieler Jamaika-Koalition. FDP-Fraktionschef Christopher Vogt verlangte eine schnellstmögliche Aufhebung auch in Schleswig-Holstein. Eine bundesweite Regelung gebe es schon lange nicht mehr und auch eine norddeutsche Absprache sei jetzt nicht mehr möglich, sagte Vogt heute der Deutschen Presse-Agentur. Damit bezog er sich auf eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts in Greifswald vom Dienstag sowie auf frühere Gerichtsentscheidungen in Niedersachsen und in Baden-Württemberg. Ministerpräsident Daniel Günther reagierte distanziert. "Die Landesregierung hat das Urteil aus Greifswald zur Kenntnis genommen", sagte der CDU-Politiker. "Wir haben aber in Schleswig-Holstein eine andere Lage, auch eine andere Verordnungslage." Die Landesregierung werde die Situation mit ihrer Corona-Expertenrunde am Donnerstag beraten und sich dann in der Koalition über das weitere Vorgehen abstimmen. Das OVG in Greifswald kippte am Dienstag für Mecklenburg-Vorpommern Beherbergungsbeschränkungen für Urlauber aus Corona-Risikogebieten.


18:15 Uhr

Reederei Color Line schränkt Oslo-Verbindungen ein

Die norwegische Reederei Color Line reduziert Corona-bedingt ihre Fahrkapazitäten zwischen Kiel und Oslo. Vom 4. November an werde es einen neuen Fahrplan geben, kündigte Color Line heute an. Wie dieser Fahrplan konkret aussehen wird, blieb zunächst offen. Den Angaben zufolge soll die "Color Fantasy" vorerst pausieren, bis sich die Infektionssituation und die staatlichen Vorgaben in Norwegen ändern. Unter normalen Bedingungen legen die "Fantasy" und die "Color Magic" im täglichen Wechsel in Kiel an. Den notwendigen Frachtverkehr zwischen Kiel und Oslo sollen weiterhin die "Magic" und das Frachtschiff "Color Carrier" sichern. Weiterhin müssen Reisende aus Norwegen während der gesamten Reise an Bord bleiben, ohne in Kiel das Schiff zu verlassen. Passagiere aus Kiel dürfen derzeit aufgrund der Einstufung Deutschlands als Risikogebiet durch die norwegische Regierung nicht mit der Color Line von Kiel nach Oslo reisen.


18:01 Uhr

Deutsches Rotes Kreuz hilft bei Kontaktnachverfolgung

Der Landesverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) will rund 600 Helferinnen und Helfer für die Corona-Kontaktnachverfolgung in Niedersachsen zur Verfügung stellen. Dabei handele es sich um hauptamtliche und ehrenamtliche Kräfte, teilte das DRK heute in Hannover mit. Bisher hätten bereits 17 niedersächsische DRK-Kreisverbände mit ihren Landkreisen Verträge für eine dauerhafte Unterstützung geschlossen oder vereinbart, eine Reserve für ein Mobiles Kontaktnachverfolgungs-Team (MKT) auf Abruf vorzuhalten. Die Teams der lokalen Gesundheitsämter sehen laut DRK eine Besetzung mit neun Personen vor und dies jeweils für drei Schichten, sieben Tage die Woche rund um die Uhr.


17:45 Uhr

72 Neuinfektionen: Höchstwert in Mecklenburg-Vorpommern

Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist innerhalb eines Tages so stark gestiegen wie noch nie zuvor in der Pandemie. Am Dienstag wurden 72 weitere Fälle bestätigt, womit die Zahl der seit März registrierten Infektionen auf 1.798 anstieg, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock mitteilte. Dies sind noch einmal mehr als zehn Fälle mehr als der bisherige Höchstwert aus der Vorwoche. Die Sieben-Tage-Inzidenz, die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche, liege nun insgesamt bei 19,9. Am Vortag hatte dieser Wert noch bei 18,9 gelegen. Landesweit ist diese Zahl mit 38,2 am höchsten im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, gefolgt vom Landkreis Ludwigslust-Parchim mit 28,2. Am niedrigsten ist der Wert demnach in der Landeshauptstadt Schwerin mit 9,4.

Weitere Informationen
Ein Balkendiagramm vor einem Coronavirus. © COLOURBOX Foto: Volodymyr Horbovy

Corona in MV: Daten und Fakten zur Infektionswelle

Das Infektionsgeschehen in Mecklenburg-Vorpommern ist seit einiger Zeit rückläufig. Wir werden diesen Artikel zunächst nicht mehr aktualisieren. mehr


17:30 Uhr

Coronavirus-Update: Neue Podcast-Folge online

"Keiner der Experten hätte so einen massiven Anstieg der Neuinfektionen zu diesem Zeitpunkt vorhergesagt." Darin sind sich Prof. Stefan Kluge, Leiter der Intensivmedizin am UKE in Hamburg, und die Virologin Prof. Sandra Ciesek, Direktorin des Instituts für Medizinische Virologie am Universitätsklinikum Frankfurt, in der neuen Podcast-Folge des "Coronavirus-Update" einig. "Ich hätte damit auch eher im November oder Dezember gerechnet", pflichtet Ciesek, die zum Coronavirus forscht, ihrem Kollegen Kluge bei, der aus seinem Praxisalltag berichtet. Ciesek betont, dass jeder die Ausbreitung des Coronavirus beeinflussen kann. Kluge warnt vor einem Pflegenotstand.


17:15 Uhr

Lufthansa fliegt auch im Sommer Milliardenverlust ein

Der Einbruch des Flugverkehrs in der Corona-Krise hat der Lufthansa auch im Sommer einen Milliardenverlust eingebrockt. Trotz der Ausweitung des Flugangebots im Juli und August belief sich der bereinigte Verlust vor Zinsen und Steuern im dritten Quartal auf 1,26 Milliarden Euro, wie der in der Krise vom Staat gerettete Konzern heute mitteilte. Im zweiten Quartal hatte sich das Minus allerdings noch auf 1,7 Milliarden Euro belaufen. Dank der Staatshilfen zeigte sich das Management zuversichtlich, dass der Lufthansa-Konzern auch weiteren Belastungen durch die Corona-Pandemie standhalten kann. Ende September verfügte der Konzern den Angaben zufolge über flüssige Mittel von 10,1 Milliarden Euro.


16:50 Uhr

Corona: Dithmarschen überschreitet Warnschwelle

Nach der Stadt Neumünster ist Dithmarschen der erste Kreis in Schleswig-Holstein, der die kritische Marke von 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen überschritten hat.


16:42 Uhr

Neue Corona-Infektionen im Kreis Ostholstein - Hotel nicht betroffen

Im Kreis Ostholstein sind weitere vier Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Fälle stünden jedoch nicht im Zusammenhang mit den Infektionen in einem Fünf-Sterne-Hotel im Ostseebad Timmendorfer Strand, sagte eine Sprecherin des Kreises am Dienstag. In dem seit dem Wochenende auf Anordnung der Behörden geschlossenen Hotel sind nach Angaben des Kreises bislang 35 Mitarbeiter mit dem Virus infiziert. Acht Testergebnisse stehen den Angaben zufolge noch aus. Die Gemeinde Timmendorfer Strand hat unterdessen das Eissport- und Tenniscenter und Meerwasserschwimmbad im Ortsteil Niendorf vorsichtshalber bis zum Wochenende geschlossen. Außerdem appellierte die Gemeinde an Einwohner und Gäste, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, wenn die Sicherheitsabstände nicht eingehalten werden könnten. Gastronomen sollten ihre Betriebe freiwillig um 23 Uhr schließen, um eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern.


16:25 Uhr

Lehrerin an Güstrower Gymnasium an Covid-19 erkrankt

Nach der Covid-19-Erkrankung einer Lehrerin sind an einem Gymnasium in Güstrow 72 Schüler aus drei verschiedenen Klassen in Quarantäne geschickt worden. Nach Angaben des Landkreises Rostock von heute wurde der Zeitraum für die häusliche Quarantäne bis zum 25. beziehungsweise 26. Oktober festgelegt. Alle Schüler müssten sich einem Abstrichtest unterziehen. Die Eltern seien bereits informiert. Der Infektionsweg bei der Lehrerin sei noch nicht bekannt. Aus ihrem Umfeld seien vier Personen unter Quarantäne gesetzt worden. Die Ermittlungen zu ihren Kontakten innerhalb des Kollegiums dauerten an.


16:06 Uhr

Gericht kippt Beherbergungs-Beschränkungen für MV

In Mecklenburg-Vorpommern sind die bislang geltenden Beherbergungsbeschränkungen für Urlaubsgäste aus Corona-Risikogebieten gerichtlich gekippt worden. Das Oberverwaltungsgericht in Greifswald gab heute den Eilanträgen von zwei Hotelbetrieben statt, die gegen die geforderten Corona-Negativtests geklagt hatten. Die Landesregierung habe keinen sachlichen Grund darlegen können, weshalb Urlaubsgäste aus Risikogebieten anders zu behandeln seien als etwa Schüler, Studenten oder Berufspendler, teilte das Gericht zur Begründung mit.


15:46 Uhr

Weil: Hohe Zahlen durch Nachlässigkeit im Privaten

"Wir stecken mittendrin in der zweiten Welle", sagte Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) heute bei einem Besuch in Cuxhaven. Dabei seien nicht die regulierten Bereiche wie Schulen, Kitas oder der Nahverkehr das Problem. Die aktuell hohen Corona-Fallzahlen resultierten vielmehr aus Nachlässigkeit. "In den nicht regulierten Bereichen, also im Privaten, gibt es offenbar zu viele, die sich fahrlässig verhalten." Die Aufmerksamkeit für dadurch drohende Gefahren, etwa einen möglichen Shutdown, gelte es täglich zu schaffen. Nur so könne eine Situation wie im Frühjahr verhindert werden.


15:21 Uhr

Wie geht es weiter im Amateursport?

Angesichts der steigenden Corona-Zahlen wird im norddeutschen Amateursport über die Einführungen von sogenannten Freiwilligen-Regelungen in Hallen-Sportarten wie Handball, Volleyball oder Basketball diskutiert. So soll der Abbruch von laufenden Wettbewerben verhindert werden.


14:58 Uhr

Garg: Corona-Lage in Schleswig-Holstein ist "sehr ernst"

Heiner Garg (FDP), Gesundheits- und Sozialminister von Schleswig-Holstein, sitzt in der Regierungsbank. © dpa-Bildfunk Foto: Carsten Rehder
Gesundheitsminister Garg setzt beim Kampf gegen das Coronavirus auf den Beitrag der Bürgerinnen und Bürger.

"Die Situation ist sehr ernst" - mit diesen Worten reagierte Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) auf die heute veröffentlichten Neuinfektionszahlen in Schleswig-Holstein. 163 neue Fälle binnen 24 Stunden waren bestätigt worden - so viele waren es an einem Tag in der Corona-Krise noch nie gewesen im nördlichsten Bundesland. Garg appellierte an das Verantwortungsbewusstsein der Bürger: "Disziplin und Eigenverantwortung sowie gegenseitige Rücksichtnahme und ein verantwortungsvolles Miteinander können uns durch diesen Herbst und Winter in der Pandemie bringen. Aber nur so wird es gehen." Ziel bleibe es, das soziale und wirtschaftliche Leben in Schleswig-Holstein nur in dem Umfang einzuschränken, wie es zwingend erforderlich sei.


14:40 Uhr

Neue Corona-Fälle machen Sorgen

Die aktuell steigenden Neuinfektionszahlen sorgen für viel Verunsicherung in der Bevölkerung - und für neuen Diskussionsbedarf auch in der Politik. In Hamburg droht die Absage des Winterdoms, im niedersächsischen Delmenhorst sind strikte Regeln in Kraft getreten. Ein kurzer Überblick aus der NDR Info Nachrichtensendung von 14 Uhr.


14:14 Uhr

Corona-Fall in Staatskanzlei: Schwesig unterbricht Gipfeltreffen

In der Schweriner Staatskanzlei gibt es einen Corona-Fall. Ein Mitarbeiter wurde heute morgen positiv auf das Virus Sars-CoV-2 getestet. Den Angaben zufolge war die betroffene Person kürzlich aus dem Berchtesgadener Land in Bayern zurückgekehrt - der Region in Deutschland mit der aktuell höchsten Infektionsdichte. Mit der positiv getesteten Person stand unter anderem auch eine hochrangige Beamtin aus dem engen Umfeld von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig in Kontakt. Die SPD-Politikerin unterbrach die gerade stattfindende Beratung zur Corona-Lage im Land. Jetzt soll sie als Telefonkonferenz fortgesetzt werden - mit Schwesig im Homeoffice. Welche Folgen der Corona-Fall in der Leitungsebene der Staatskanzlei hat, ist derzeit noch offen. Insgesamt müssen sich weitere sechs Mitarbeiter Tests unterziehen.


13:40 Uhr

Region Hannover verordnet Maskenpflicht in Unternehmen

Wegen der steigenden Corona-Zahlen gilt in der Region Hannover ab Donnerstag eine Maskenpflicht in Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen. Das teilten die Behörden mit. Der Inzidenzwert der Region lag heute den Angaben zufolge bei 36,1 Fällen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen. Die Mund-Nasen-Bedeckung müsse nicht am eigenen Schreibtisch, aber auf den Fluren und Treffpunkten sowie in der Küche getragen werden. Schulen und Kitas sind von dieser Regelung ausgenommen, hier gelten weiter die bestehenden Hygienekonzepte. Die Unternehmerverbände Niedersachsen begrüßten die Entscheidung der Region Hannover: "Ohne Impfstoff sind wir auf Abstand, Handhygiene und Mund-Nasen-Schutz angewiesen, um Schließungen zu verhindern. Daher halten wir Masketragen in Unternehmen für sinnvoll", sagte Hauptgeschäftsführer Volker Müller der Deutschen Presse-Agentur.


13:20 Uhr

Hamburg: Senat wird über Beschränkung für private Feiern beraten

Zur Eindämmung der Corona-Pandemie in Hamburg will der Senat möglicherweise weitere Kontaktbeschränkungen beschließen. Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) kündigte heute an, der Senat werde darüber beraten, sollte die Zahl der Neuinfektionen in sieben Tagen je 100.000 Einwohner weiter über 50 (aktuell: 55,4) liegen. Laut Beschluss von Bund und Ländern dürften sich dann nur noch zehn Personen zu privaten Feiern im öffentlichen und privaten Raum treffen. Derzeit dürfen in Hamburg noch 25 Menschen im Freien und 15 im privaten Bereich gemeinsam feiern.


13:04 Uhr

Sport-Events: Warum bleiben so viele Fans zu Hause?

Obwohl auch in manchen Städten im Norden Zuschauer bei Fußball- oder Handballspielen wieder erlaubt sind, sind die Stadien oder Hallen bei den Partien meist nicht ausverkauft. Warum bleiben Fans zu Hause - und welche Folgen hat das für die Vereine?


12:45 Uhr

Hamburg: 204 neue Fälle gemeldet - Warnwert jetzt bei 55,4

In Hamburg ist die Zahl der bestätigten Coronavirus-Fälle binnen 24 Stunden um 204 auf jetzt insgesamt 10.205 seit Beginn der Pandemie gestiegen. Das gab die Gesundheitsbehörde heute Mittag bekannt. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt den Angaben zufolge jetzt bei 55,4 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Die Anzahl der Personen, bei denen nach Angaben des Instituts für Rechtsmedizin eine Covid-19-Erkrankung als todesursächlich festgestellt wurde, liegt weiter bei 241. Als geheilt gelten nach Schätzungen etwa 7.800 Patienten.


11:41 Uhr

Coronavirus-Update: Neue Podcast-Folge geht heute online

Die Corona-Neuinfektionszahlen steigen, bald gehen auch in den letzten Bundesländern die Herbstferien zu Ende - und nicht nur in der Politik wird intensiv und kontrovers über den Sinn des Beherbergungsverbots und anderer Maßnahmen im Kampf gegen die Ausbreitung des Virus Sars-CoV-2 diskutiert. Es scheint also ganz so, als komme die 61. Ausgabe des NDR Info Podcasts "Coronavirus-Update" da heute zur rechten Zeit: Die Virologin Sandra Ciesek aus Frankfurt am Main wird darin die aktuelle Lage aus ihrer Sicht bewerten. Um 17 Uhr geht die neue Podcast-Folge online.

Weitere Informationen
Der Virologe Prof. Christian Drosten und die Virologin Prof. Sandra Ciesek (Montage) © picture alliance/dpa, Universitätsklinikum Frankfurt Foto: Christophe Gateau,

Coronavirus-Update: Der Podcast mit Drosten & Ciesek

Hier finden Sie alle bisher gesendeten Folgen zum Nachlesen und Nachhören sowie ein wissenschaftliches Glossar und vieles mehr. mehr


11:13 Uhr

Schulleiter Luhn: Präsenzunterricht wichtig für Jüngere

Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen hält der Verband der Schulleitungen in Hamburg eine Maskenpflicht für alle Schüler für wahrscheinlich. Der Verbandsvorsitzende Sascha Luhn sagte im NDR Info Hörfunk-Interview, nach den Jugendlichen der Oberstufe könnte die Vorgabe stufenweise auch in jüngeren Klassen eingeführt werden. Für Grundschüler sei dies allerdings eine hohe Belastung. Er warnte außerdem davor, den Unterricht im Klassenraum erneut einzuschränken. Dies gehe zu Lasten Jüngerer und von Kindern aus benachteiligten Familien.


10:40 Uhr

Gewerkschaft der Polizei: Aggressionen bei Corona-Kontrollen

Die Polizei kontrolliert Bars und Clubs in der Große Freiheit. © NDR Foto: Frauke Reinig
In Hamburg kontrolliert die Polizei die Einhaltung der Corona-Regeln vor allem an Party-Hotspots wie der Reeperbahn.

Die Durchsetzung der Corona-Regeln bereitet der Hamburger Polizei nach Gewerkschaftsangaben große Mühe. Nach den Erfahrungen vom vergangenen Wochenende sieht die Gewerkschaft der Polizei (GdP) eine schwieriger werdende Lage. "Anordnungen der Polizei zur Durchsetzung von Corona-Regeln werden mit hohem Aggressionspotenzial beantwortet", sagte heute der stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Lars Osburg. Er beklagte ein bundesweites Regelchaos. Die Hamburger Polizei hatte am vergangenen Wochenende die Einhaltung der neu eingeführten Sperrstunde ab 23 Uhr kontrolliert. Nach eigenen Angaben wurden dabei fast 150 Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Über 300 Bars und Clubs wurden überprüft, vier Betriebe mussten geschlossen werden.


10:20 Uhr

Durchwachsene Bilanz der Kutschfahrer in der Lüneburger Heide

Für die Kutschfahrer in der Lüneburger Heide verlief die Saison in diesem Jahr mit Höhen und Tiefen. Anfangs habe es für alle Beteiligten Unsicherheiten gegeben, bis klargestellt worden sei, "dass Kutschen zu behandeln sind wie öffentlicher Personennahverkehr", sagte Hilke Feddersen, die Geschäftsführerin des Naturparks Lüneburger Heide. Trotz der Fahrten an der frischen Luft galt in den Kutschen eine Maskenpflicht wie im Bus. Die Nachfrage war den Angaben zufolge teilweise so hoch, dass nicht alle Kunden, die wollten, mitfahren konnten. Es sei aber dennoch nicht klar, ob alle Betriebe wirtschaftlich überleben könnten. Für die Zukunft komme es nun darauf an, die Angebote für Kleingruppen oder ungewöhnliche Fahrstrecken auszubauen. Man dürfe laut Feddersen nicht darauf setzen, dass im kommenden Jahr wieder der Tourismus mit vielen Reisebussen in Gang komme.


09:58 Uhr

381 Neuinfektionen in Niedersachsen bestätigt

Im größten norddeutschen Bundesland Niedersachsen sind binnen 24 Stunden 381 Neuinfektionen mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 bestätigt worden. Außerdem wurden vom Landesgesundheitsamt fünf weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gemeldet. Der landesweite Sieben-Tage-Inzidenz-Wert beträgt den Angaben der Behörden zufolge 36,3 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Die meisten Neuinfektionen gab es im Landkreis Diepholz (+46), im Landkreis Osnabrück (+29) sowie in der Region Hannover und der Grafschaft Bentheim (je +28).


09:32 Uhr

Niedersachsen: Städte hoffen auf Bundeswehr-Hilfe gegen Corona

Die niedersächsischen Städte hoffen auf die Hilfe der Bundeswehr in großem Stil zur Unterstützung der Gesundheitsämter in der Corona-Pandemie. Derzeit prüfe das Land den Bedarf, sagte Thorsten Bullerdiek, Sprecher des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes. Die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" berichtete, es gehe um 500 bis 600 Soldatinnen und Soldaten. "Bei der Kontaktnachverfolgung macht es Sinn, Soldaten einzusetzen", sagte Bullerdiek der Deutschen Presse-Agentur. Auch Ärzte der Bundeswehr würden gebraucht. Unter anderem hat Delmenhorst um Hilfe der Bundeswehr gebeten.Die Stadt bei Bremen ist derzeit im Land am heftigsten von Infektionen mit dem Virus Sars-CoV-2 betroffen.


09:18 Uhr

Debatte um Mitspracherecht des Bundestags geht weiter

In der Debatte um ein größeres Mitspracherecht des Bundestags in der Corona-Politik hat heute früh im NDR Info Interview der CDU-Gesundheitspolitiker Erwin Rüddel seine Meinung gesagt: Die Regierung müsse gerade in einer Pandemie schnell handeln können. Werde das Parlament eingebunden, dauere das dann zu lange. Er kritisierte in Sachen Krisen-Management auch einen "Flickenteppich" und eine zu stark ausgeprägte Selbstdarstellung aus den Ländern. Hier plädierte er für einheitliche Regeln. Die Vizepräsidentin des Bundestags, Claudia Roth (Grüne), sprach sich im Deutschlandfunk für eine stärkere Beteiligung des Parlaments bei Entscheidungen über Maßnahmen gegen die Pandemie aus.


08:58 Uhr

Lehrerverband: Kritik an Schul-Regelbetrieb in Hotspot-Regionen

Der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, hat es im Interview mit der "Rhein-Neckar-Zeitung" deutlich abgelehnt, dass in sogenannten Corona-Hotspots in Deutschland die Schulen "auf Teufel komm raus" offen bleiben sollen, obwohl in Städten und Regionen immer häufiger der kritische Wert von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche überschritten werde. Dieses Verhalten von Ländern und Kommunen sei unverantwortlich: "Bei diesem Wert müsste es eigentlich eine Rückkehr zum Wechselbetrieb mit halbierten Klassen geben."


08:23 Uhr

Lockerungen in der Corona-Krise: Polizei zählt mehr Delikte

Ab Mitte März dieses Jahres - mit dem Inkrafttreten der Corona-Schutzmaßnahmen - war die Kriminalität in Schleswig-Holstein laut Polizei deutlich zurückgegangen. "Die Menschen waren viel mehr zu Hause als sonst. Damit gab es zum Beispiel für Einbrecher viel weniger Möglichkeiten, einzubrechen", erläutert Uwe Keller vom Landeskriminalamt. Doch die Lockerungen der vergangenen Wochen und Monate haben den Angaben zufolge dazu geführt, dass nun wieder mehr Delikte begangen werden.


07:57 Uhr

Verbraucherschützer sind vor allem beim Reiserecht gefragt

Geplatzte Reisepläne und der Streit um die Stornierungsgebühren in der Corona-Krise haben die Verbraucherschützer in Niedersachsen in den vergangenen Monaten in Atem gehalten. Vor allem Pauschalreisen, Hotels und Unterkünfte, Flüge oder Laufzeitverträge in Fitnessstudios seien die zentralen Beratungsthemen zwischen März und September gewesen, teilte die Verbraucherzentrale Niedersachsen mit. Zuvor bestand vor allem in Sachen Telefon- und Internet-Komplettpakete und Mobilfunk Beratungsbedarf.


07:42 Uhr

Umfrage: Keine leichten Bedingungen in der Schule

Die Corona-Pandemie verändert die Unterrichtsbedingungen für Schulkinder in jedem Alter - nicht immer zur Zufriedenheit der Eltern, wie eine Online-Umfrage des NDR zeigt: Die Eltern der Schülerinnen und Schüler in Norddeutschland sind gespalten, wenn es um das Thema Schule unter Corona-Bedingungen geht. Die Hälfte ist mit dem aktuellen Betrieb zufrieden, die andere Hälfte nicht. Das ist das zentrale Ergebnis der Umfrage.


06:30 Uhr

163 Neuinfektionen in Schleswig-Holstein bestätigt

Laut der Landesmeldestelle, dem Institut für Infektionsmedizin der Universität Kiel, wurden seit Ausbruch der Pandemie in Schleswig-Holstein insgesamt 5.877 bestätigte Corona-Fälle (Datenstand: 19.10.) gemeldet. Damit gibt es im Vergleich zum Vortag 163 Sars-CoV-2-Infektionen mehr. Die höchsten Zuwächse verzeichnen die Kreise Ostholstein (+44) und Stormarn (+26) sowie die Stadt Lübeck (+18).


06:20 Uhr

6.868 Corona-Neuinfektionen in Deutschland

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben nach Angaben des Robert Koch-Instituts von heute früh 6.868 neue Corona-Infektionen binnen 24 Stunden gemeldet. Der Wert liegt damit deutlich über den 4.122 gemeldeten Fällen von vor einer Woche. Die Zahl der Neuinfektionen hatte am Sonnabend mit 7.830 zum dritten Mal in Folge einen Höchstwert seit Beginn der Corona-Pandemie in Deutschland erreicht. Die jetzigen Werte sind allerdings nur bedingt mit denen aus dem Frühjahr vergleichbar, weil mittlerweile wesentlich mehr getestet wird - und damit auch mehr Infektionen entdeckt werden. Die Reproduktionszahl (R-Wert) lag in Deutschland laut RKI-Lagebericht von gestern bei 1,35 (Vortag: 1,44). Das bedeutet, dass zehn Infizierte im Mittel 13 bis 14 weitere Menschen anstecken.


06:00 Uhr

Hamburg: Kommen verschärfte Corona-Regeln?

Wegen der Überschreitung der Corona-Warnstufe in Hamburg berät der Senat heute über eine mögliche Verschärfung der Kontakt-Beschränkungen. Diese könnte noch in dieser Woche in Kraft treten, sagte eine Sprecherin. Ergebnisse der Beratungen will der Senat am Mittag bekannt geben. Gestern hatte die Gesundheitsbehörde den Sieben-Tage-Wert je 100.000 Einwohner mit 50,6 Neuinfektionen angegeben.


06:00 Uhr

Corona-Gipfel in Schwerin steht an

Vor dem Hintergrund wachsender Infektionszahlen lädt die Landesregierung für heute Morgen zum nächsten Corona-Gipfel nach Schwerin. Bei dem Treffen mit Vertretern von Kommunal- und Sozialverbänden sowie Wirtschaft und Gewerkschaften soll beraten werden, wie die neuen Schutzvorkehrungen für Regionen mit vielen Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern umgesetzt werden sollen. Bund und Länder hatten sich in der Vorwoche auf einheitliche Regeln verständigt, um den zuletzt starken Anstieg zu dämpfen. Dazu gehören, je nach Lage, eine Ausweitung der Maskenpflicht, eine Begrenzung der Gästezahl bei privaten Feiern und Sperrstunden für die Gastronomie. Auch die Einreise-Beschränkungen für Touristen aus Risikogebieten stehen auf der Tagesordnung.


06:00 Uhr

Corona-Beiträge im NDR Fernsehen

Die NDR Landesmagazine haben auch gestern verschiedene Facetten der Corona-Krise beleuchtet. Hier die Beitragsvideos:


06:00 Uhr

NDR.de Live-Ticker startet

Guten Morgen! Wir informieren Sie auch heute per Live-Ticker über die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Norddeutschland. Sie finden hier alle wichtigen Nachrichten, außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernsehsendungen.

Das sind die Zahlen der bestätigten Neuinfektionen von Montag: 296 Fälle in Niedersachsen, 93 in Hamburg, 88 in Schleswig-Holstein, 16 in Mecklenburg-Vorpommern und 41 im Bundesland Bremen.

FAQ, Podcast und Hintergrund
Eine Zusammenstellung von Bildern: Christian Drosten, eine Flasche Cocid 19 Vaccine, Eine alte Frau bei der ein Corona Test durchgeführt wird. © picture alliance, colourbox Foto: Michael Kappeler

Corona-Chronologie: Die Ereignisse im Norden bis Herbst 2021

Die Corona-Pandemie hat lange das Leben in Norddeutschland geprägt. Ein Rückblick auf die Zeit von Februar 2020 bis September 2021. mehr

Hinweisschild auf ein Corona-Testzentrum am Hamburger Flughafen. © picture alliance/dpa Foto: Christian Charisius

Urlaub in Corona-Zeiten: Darauf müssen Reisende achten

Auf Flügen und in Zügen gilt in Deutschland weiterhin eine Maskenpflicht. Der 3G-Nachweis bei der Einreise ist ausgesetzt. mehr

Der Virologe Prof. Christian Drosten und die Virologin Prof. Sandra Ciesek (Montage) © picture alliance/dpa, Universitätsklinikum Frankfurt Foto: Christophe Gateau,

"Coronavirus-Update": Podcast mit Drosten und Ciesek

Hier finden Sie alle bisher gesendeten Folgen zum Nachlesen und Nachhören sowie ein wissenschaftliches Glossar und vieles mehr. mehr

Forscher in weißen Kitteln klettern einen Berg hoch, auf dessen Spitze eine Spritze steht.

Die Jagd nach dem Impfstoff

Wer forscht zu Corona-Impfstoffen? Wie funktionieren sie? Wer bekommt sie zuerst? Wer finanziert die Forschung, wer profitiert? mehr

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